Artikel von H. Joachim Schlichting

Herabgefallene Tropfen gehen oft erst spät unter. Das könnte an einem Luftpolster liegen, doch womöglich sind die physikalischen Effekte komplizierter als gedacht.

Im Dämmerlicht färbt die Ozonschicht den Himmel.

Schwenkt man ein alkoholisches Getränk, rinnen an der Glaswand Tropfen herab. Verdunstender Alkohol saugt einen Film aus der Flüssigkeit in Form einer instabilen Stoßfront hoch.

Steigendes Meerwasser verdrängt Luft aus dem Kapillar­system des Untergrunds und wölbt am Strand Sandkegel auf – ein faszinierendes Schauspiel, nicht nur für Physiker.

Eine Stoßfront erzeugt Tropfen an der Glaswand.

Die Würzsoße ist mal dünn- und mal dickflüssig – je nach mechanischer Einwirkung. Für die variable Konsistenz sind in ihr enthaltene Molekülketten verantwortlich.

Objekte, die auf flachen Gewässern driften, werfen oft völlig andere Schatten, als ihre tatsächlichen Umrisse vermuten lassen. Aber warum?

Die Konsistenz der Soße wechselt je nach Einwirkung.

Konvektionszellen kennen wir von Strömungen in dünnen Schichten, etwa bei Wolken. Wie unser Kolumnist zeigt, findet man sie auch in Schmelzwasser auf Eis.

Je kleiner ein Aerosol, desto langsamer sinkt es zu Boden. Doch aus Sicht der Physik hat es einen Preis, sich der Schwerkraft zu entziehen.