Artikel von Karin Schlott

Im dänischen Aars haben Archäologen die Überreste einer Ritualanlage aus dem 3. Jahrtausend v. Chr. entdeckt. Sie ist vergleichbar mit Stonehenge und einem Pendant in Deutschland.

Genetiker haben Mäuse gezüchtet, die ein Fell wie Wollhaarmammuts tragen. Es sei ein Schritt hin zu Wiederbelebung der ausgestorbenen Tierart. Doch Fachkollegen sind skeptisch.

Der Teppich von Bayeux ist fast 1000 Jahre alt, weltberühmt und französisches Kulturgut. Nun fanden sich Faserteile des Teppichs im Landesarchiv Schleswig-Holstein.

In der antiken Stadt haben Fachleute großformatige Fresken ausgegraben. Sie zeigen das wilde Gefolge des Gottes Dionysos und deuten womöglich auf einen Mysterienkult hin.

Nahe dem Tal der Könige haben Archäologen ein 3500 Jahre altes Grab entdeckt. Das Wenige, was sich nun darin fand, reicht aus, um die Kammern als Königsgrab zu identifizieren.

Mitten in Anatolien lag die Wiege städtischer Zivilisation: Çatalhöyük, wo schon vor rund 9000 Jahren viele tausend Menschen zusammenlebten. Oder doch nur ein paar hundert?

Durch Bergbau gelangt Blei in die Umwelt. Dieser Prozess begann viel früher als gedacht, schon vor 5200 Jahren. Bleiverschmutzung im großen Stil betrieben aber erst die Römer.

In Ostwestfalen sammelte ein Sondengänger ein winziges Metallobjekt von einem Feld. Es entpuppte sich als römisches Vorhängeschloss – in Miniatur und aus Gold gefertigt.

Um 2900 v. Chr. kühlte das Klima kurzzeitig ab, ausgelöst durch einen Vulkanausbruch. Die Bauern auf Bornholm reagierten: Sie opferten vermutlich hunderte Steine mit Sonnenmotiven.

Die Untersuchung tausender Tierknochen aus Thüringen ergab: Vor 15 000 Jahren streiften die Menschen in kleinen Gruppen umher. Das widerspricht der bisherigen Forschungsmeinung.