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Hemmes mathematische Rätsel: Der Primzahltanz

37 Ehepaare feiern ein Fest. Jeder Mann wählt zufällig eine Tanzpartnerin. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass 36 Frauen mit ihren Ehemännern tanzen?
Vorne zwei Gläser mit Alk on the rocks, im Hintergrund Partystimmung

Charles Wilderman Trigg wurde 1898 in Baltimore (USA) geboren. Er arbeitete zunächst als Chemiker, Ingenieur und Mathematiker in der Industrie und wurde später Professor in Los Angeles. Er war wohl der kreativste Erfinder von mathematischen Problemen und Denksportaufgaben des 20. Jahrhunderts. Niemand kennt die Anzahl der von ihm veröffentlichten Aufgaben genau, aber es werden vermutlich Zehntausende sein. Ab 1950 schrieb Trigg für die US-amerikanische Zeitschrift »Mathematics Magazine«, die sich vor allen Dingen an Lehrer und Studenten wendet, die Kolumne »Mathematical Quickies«. Trigg starb 1986.

Als Quicky Nummer 1 erschien im März 1950 folgendes Problem: 37 ist eine Primzahl, also eine Zahl, die nur durch sich selbst und durch 1 teilbar ist. Nun feiern 37 Ehepaare ein Fest, und alle tanzen. Jeder Mann hat sich unter den 37 Frauen seine Tanzpartnerin völlig zufällig ausgewählt. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass genau 36 Frauen mit ihren Ehemännern tanzen?

Die Wahrscheinlichkeit ist null, denn wenn schon 36 Frauen mit ihren Ehemännern tanzen, bleibt auch für die 37-ste als Tanzpartner nur noch ihr eigener Mann übrig, und deshalb würden 37 Frauen mit ihren Ehemännern tanzen. Mit Primzahlen hat diese Aufgabe gar nichts zu tun. Sie dienen nur zur Ablenkung.

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