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Hemmes mathematische Rätsel: Ein Tuch aus Streichhölzern

Können Sie zwei Streichhölzer so umlegen, dass man dasselbe Wort vom anderen Ende aus in anderer Richtung lesen kann?
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Gilbert Obermair wurde 1934 in Oberösterreich geboren und starb am 8. Dezember 2002 in München. Er studierte in Wien Handelswissenschaften, arbeitete ab 1961 in Deutschland als Verlagskaufmann und war ab 1974 selbstständiger Planer von EDV-, Lehr- und Spielsystemen. 1979 war er maßgeblich am Konzept und der Herausgabe der ersten deutschen Spielezeitschrift beteiligt. Sie hieß »Spiel« und war eine Vorläuferin der »Spielbox«, bei der er ebenfalls die ersten Jahre mitarbeitete. In der Anfangszeit des Kritikerpreises »Spiel des Jahres« war Obermair zwei Jahre lang Jurymitglied. Er war auch selbst ein erfolgreicher Spieleerfinder. Sein Spiel Quibbix stand 1981 sogar auf der Auswahlliste zum Spiel des Jahres. Obermair hat zahlreiche Bücher über Denksportaufgaben und Spiele geschrieben, aber auch über verschiedene andere Themen. Besonders erfolgreich war sein Buch »Streichholz-Spielereien«, das von 1975 bis 1991 in elf mehrfach überarbeiteten und erweiterten Auflagen im Heyne-Verlag, mehreren Sonderausgaben und Übersetzungen und 2000 in einer Neuausgabe beim Falken-Verlag erschienen ist. In der 1983 gedruckten 9. Auflage dieses Buches veröffentlichte Obermair erstmals sein Streichholztuch-Puzzle.

Ein Wort liest man normalerweise von links nach rechts. So auch bei diesem Wort »TUCH«. Legen Sie nun zwei Streichhölzer so um, dass man anschließend dasselbe Wort vom anderen Ende aus in anderer Richtung lesen kann.

Man verschiebt das untere Streichholz des »U« nach oben und legt das linke Streichholz des »H« unter das »T«. Dreht man nun seinen Kopf und betrachtet das entstandene Streichholzgebilde von der linken Seite, so stehen die Buchstaben des Wortes »TUCH« untereinander, und aus dem ursprünglich letzten Buchstaben ist der erste geworden.

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