Von der Kälte gezeichnet
Eis hängt Rupert Hadow im Bart und in den Wimpern. Seine Augen wirken müde. Auf das Gesicht des Polarforschers fallen schwache Sonnenstrahlen, im Hintergrund sind die Weiten der kanadischen Arktis zu erkennen. Dieses eindringliche Bild schoss der Fotograf Martin Hartley im Jahr 2003. Nun ist es in dem neuen Buch "Abenteurer im Eis" als eines von über 100 Portraits von Menschen erschienen, die die eisigen Regionen der Erde bereist haben oder heute noch bereisen.
Die Fotografie von Rupert Hadow stammt aus den Archiven des renommierten Scott Polar Research Institutes in Cambridge. Dort hat der Historiker Hug Lewis-Jones gestöbert und schließlich eine Auswahl an Portrait-Bildern zusammengestellt. Sie eröffnen einen spannenden Blickwinkel in die Historie der Polarforschung seit dem späten 19. Jahrhundert.
Im Mittelpunkt stehen nicht heroische Abenteuerberichte wie man sie zu Genüge kennt. Schwerpunkt des Bildbandes sind kompakt zusammengefasste Lebensläufe von Menschen, die es immer wieder in die unendlichen Weiten der Eiswüsten gezogen hat, um entweder ihren Wissensdrang zu befriedigen oder das Abenteuer und die sportliche Herausforderung zu suchen. Die Palette der Portraits reicht von den eindringlichen Schwarz-Weiß-Aufnahmen der legendären Expeditionen von Robert Falcon Scott und Roald Amundsen bis hin zu den digitalen Fotografien von Geowissenschaftlern zu Beginn des 21. Jahrhunderts. In den Lebensläufen zu den Bildern kann man hervorragend die Entwicklung der Polarforschung über die Jahrzehnte nachvollziehen.
Ergänzt werden die Forscherporträts durch einen informativen Aufsatz zur Technik der Fotografie als sie noch in den Kinderschuhen steckte. Besonders spannend liest sich dabei wie man schon sehr bald die Kameras auch in die Polargebiete schleppte, um später in Vorträgen die Gelder für die Expeditionen wieder einzuspielen. Dieses System hat sich bis heute erhalten.
Am Ende des Buches findet sich zudem ein Gespräch mit Martin Hartley zum Thema "Moderne Fotografie in den Polarregionen". Hartley hat bereits 19 Expeditionen in die Polargebiete begleitet und etwa die Hälfte der Fotografien für den Bildband geschossen. Fotofreunde kommen somit nicht nur bei den großartigen Bildern aus drei Jahrhunderten auf ihre Kosten, sondern erhalten auch einen Abriss der Geschichte der Fotografie in den kältesten Ecken der Erde.
Die Fotografie von Rupert Hadow stammt aus den Archiven des renommierten Scott Polar Research Institutes in Cambridge. Dort hat der Historiker Hug Lewis-Jones gestöbert und schließlich eine Auswahl an Portrait-Bildern zusammengestellt. Sie eröffnen einen spannenden Blickwinkel in die Historie der Polarforschung seit dem späten 19. Jahrhundert.
Im Mittelpunkt stehen nicht heroische Abenteuerberichte wie man sie zu Genüge kennt. Schwerpunkt des Bildbandes sind kompakt zusammengefasste Lebensläufe von Menschen, die es immer wieder in die unendlichen Weiten der Eiswüsten gezogen hat, um entweder ihren Wissensdrang zu befriedigen oder das Abenteuer und die sportliche Herausforderung zu suchen. Die Palette der Portraits reicht von den eindringlichen Schwarz-Weiß-Aufnahmen der legendären Expeditionen von Robert Falcon Scott und Roald Amundsen bis hin zu den digitalen Fotografien von Geowissenschaftlern zu Beginn des 21. Jahrhunderts. In den Lebensläufen zu den Bildern kann man hervorragend die Entwicklung der Polarforschung über die Jahrzehnte nachvollziehen.
Ergänzt werden die Forscherporträts durch einen informativen Aufsatz zur Technik der Fotografie als sie noch in den Kinderschuhen steckte. Besonders spannend liest sich dabei wie man schon sehr bald die Kameras auch in die Polargebiete schleppte, um später in Vorträgen die Gelder für die Expeditionen wieder einzuspielen. Dieses System hat sich bis heute erhalten.
Am Ende des Buches findet sich zudem ein Gespräch mit Martin Hartley zum Thema "Moderne Fotografie in den Polarregionen". Hartley hat bereits 19 Expeditionen in die Polargebiete begleitet und etwa die Hälfte der Fotografien für den Bildband geschossen. Fotofreunde kommen somit nicht nur bei den großartigen Bildern aus drei Jahrhunderten auf ihre Kosten, sondern erhalten auch einen Abriss der Geschichte der Fotografie in den kältesten Ecken der Erde.
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