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Wie es der Zufall will

Ein Fahrgast erkennt in einem Taxifahrer seinen seit über dreißig Jahren verschollenen Vater wieder. Ein Arbeiter tritt genau in dem Moment aus dem Bauwagen, als ein Ziegelstein auf ihn herabstürzt. Alles nur Zufall? Der Journalist Stefan Klein weiß darauf auch keine genaue Antwort. Sein neues Buch versucht aber, der geheimnisvollen "Kraft, die unser Leben bestimmt" zumindest ein Stück näher zu kommen.

Klein informiert über Entstehung, Wesen und Wahrnehmung des Zufalls: In welchen Situationen überfällt er uns? Warum wähnen wir uns oft in der trügerischen Gewissheit, unser Leben selbst zu bestimmen – um schließlich durch den Zufall eines Besseren belehrt zu werden? Sein Buch liest sich von der ersten bis zu letzten Seite spannend wie ein Krimi. Schwierige Sachverhalte erläutert er quasi en passant. Praktische Tipps sollen helfen, uns Fortuna als Gestaltungsmacht für unser Leben zu Nutze zu machen.

Die alte philosophische Frage nach Zufall oder Schicksal vermag der Autor jedoch nicht erschöpfend zu behandeln. Doch Klein weiß den Leser dazu zu bringen, den Zufall als wichtigen Faktor im Leben zu akzeptieren.

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  • Quellen
Gehirn&Geist 5/2004

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