Kinderleichte Pflanzenbestimmung
Dass es um die Kenntnisse der einheimischen Pflanzenwelt bei Kindern nicht allzu gut bestellt ist, zählt zu den Problemen, mit denen nicht nur Biologielehrer, sondern auch Naturschützer in ihrer Arbeit konfrontiert werden. Man kann nur schützen, was man kennt – und man kann nur schätzen, was man kennt. Daher kann nicht früh genug damit begonnen werden, Kindern im Vorschul- und Grundschulalter die korrekten Namen beizubringen und ihnen auch erste Kenntnisse über die Pflanzenwelt zu vermitteln.
"Ants kleines Blumenbuch" von Malcolm Powell bietet nun eine gute Möglichkeit, diese Wissenslücken früh zu schließen und Kinder mit Hilfe einer kleinen Ameise namens Ant für die Schönheit der heimischen Pflanzenwelt zu interessieren, wobei auf Fachbegriffe weitgehend verzichtet wird. Das kleine und handliche Buch informiert über siebzig Arten, wobei auch einige Gräser und Küchenkräuter beschrieben werden.
Wie andere Pflanzenbestimmungsbücher auch sind die beschriebenen Pflanzen ihrer Blütenfarbe entsprechend angeordnet. Dies macht für Kinder im Alter von 6 bis 10 Jahren durchaus Sinn, da hier Details wie Pflanzenfamilien, wissenschaftlicher Artname und anderes nicht im Mittelpunkt des Pflanzenbestimmens stehen sollten. Diese werden jedoch zusammen mit einer kurzen Standortbestimmung ebenfalls genannt. Ebenso finden sich Hinweise auf Giftigkeit oder Status als geschützte Pflanze, die nicht gepflückt werden darf. Die Zeichnungen sind teilweise recht schematisch, dafür lassen sich Details gut erkennen. Die Information auf Deutsch wird durch eine englische Übersetzung ergänzt, die wohl dem Trend, Englisch sehr früh in der Grundschule zu unterrichten, Rechnung tragen soll.
"Ants kleines Blumenbuch" ist weniger ein Bestimmungsbuch für den individuellen Gebrauch – hier wäre das etwas preiswertere "Mein erstes Was blüht denn da?" aus dem Kosmos-Verlag sicher besser zu verwenden – sondern richtet sich an den Einsatz in (Vor-)Schulklassen. Nachdem die Kinder eine Pflanze erfolgreich bestimmt haben, erhalten sie weitere Information von ihren Lehrern oder Erziehern.
Hierbei ist dann "Die Arbeitsmappe zu Ants Blumenbuch" nützlich, weil sie auf knapp 70 Seiten im DIN A4-Format zahlreiche nützliche, aber leider durchgängig schwarz-weiß gehaltene Kopiervorlagen und schöne Anregungen für die weitere Beschäftigung mit dem Thema Pflanzenwelt bietet. Sie spiegelt auch die langjährige Erfahrung des Verlag an der Ruhr als Anbieter von interessantem und brauchbarem pädagogischen Material wider.
Da Kirsten Toppel, Mit-Autorin der Arbeitsmappe, als Naturerlebnispädagogin arbeitet, finden sich neben naturwissenschaftlichen Anregungen (zum Beispiel richtig Mikroskopieren, Samenkeimung) auch Anregungen, die alle Sinne ansprechen (etwa Blütenfarben, Löwenzahnhonig). Außerdem werden Arbeitsblätter für den Einsatz von "Ants Blumenbuch" vorgestellt.
Zusammen bieten beide Bücher eine gute Möglichkeit, Kindern die Welt der Pflanzen, die im Unterschied zu den krabbelnden, springenden oder fliegenden Tieren ja oftmals als langweilig gelten, auf vielfältige Weise zu präsentieren.
"Ants kleines Blumenbuch" von Malcolm Powell bietet nun eine gute Möglichkeit, diese Wissenslücken früh zu schließen und Kinder mit Hilfe einer kleinen Ameise namens Ant für die Schönheit der heimischen Pflanzenwelt zu interessieren, wobei auf Fachbegriffe weitgehend verzichtet wird. Das kleine und handliche Buch informiert über siebzig Arten, wobei auch einige Gräser und Küchenkräuter beschrieben werden.
Wie andere Pflanzenbestimmungsbücher auch sind die beschriebenen Pflanzen ihrer Blütenfarbe entsprechend angeordnet. Dies macht für Kinder im Alter von 6 bis 10 Jahren durchaus Sinn, da hier Details wie Pflanzenfamilien, wissenschaftlicher Artname und anderes nicht im Mittelpunkt des Pflanzenbestimmens stehen sollten. Diese werden jedoch zusammen mit einer kurzen Standortbestimmung ebenfalls genannt. Ebenso finden sich Hinweise auf Giftigkeit oder Status als geschützte Pflanze, die nicht gepflückt werden darf. Die Zeichnungen sind teilweise recht schematisch, dafür lassen sich Details gut erkennen. Die Information auf Deutsch wird durch eine englische Übersetzung ergänzt, die wohl dem Trend, Englisch sehr früh in der Grundschule zu unterrichten, Rechnung tragen soll.
"Ants kleines Blumenbuch" ist weniger ein Bestimmungsbuch für den individuellen Gebrauch – hier wäre das etwas preiswertere "Mein erstes Was blüht denn da?" aus dem Kosmos-Verlag sicher besser zu verwenden – sondern richtet sich an den Einsatz in (Vor-)Schulklassen. Nachdem die Kinder eine Pflanze erfolgreich bestimmt haben, erhalten sie weitere Information von ihren Lehrern oder Erziehern.
Hierbei ist dann "Die Arbeitsmappe zu Ants Blumenbuch" nützlich, weil sie auf knapp 70 Seiten im DIN A4-Format zahlreiche nützliche, aber leider durchgängig schwarz-weiß gehaltene Kopiervorlagen und schöne Anregungen für die weitere Beschäftigung mit dem Thema Pflanzenwelt bietet. Sie spiegelt auch die langjährige Erfahrung des Verlag an der Ruhr als Anbieter von interessantem und brauchbarem pädagogischen Material wider.
Da Kirsten Toppel, Mit-Autorin der Arbeitsmappe, als Naturerlebnispädagogin arbeitet, finden sich neben naturwissenschaftlichen Anregungen (zum Beispiel richtig Mikroskopieren, Samenkeimung) auch Anregungen, die alle Sinne ansprechen (etwa Blütenfarben, Löwenzahnhonig). Außerdem werden Arbeitsblätter für den Einsatz von "Ants Blumenbuch" vorgestellt.
Zusammen bieten beide Bücher eine gute Möglichkeit, Kindern die Welt der Pflanzen, die im Unterschied zu den krabbelnden, springenden oder fliegenden Tieren ja oftmals als langweilig gelten, auf vielfältige Weise zu präsentieren.
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