Buchkritik zu »Applied Bioinformatics«
Es gibt mittlerweile eine Vielzahl an Lehrbüchern für Bioinformatik. Dies ist zum einen damit begründet, dass sich diese Disziplin in der Forschungslandschaft und universitären Ausbildung etabliert hat, zum anderen aber auch durch die große Breite dieses Wissensgebietes. Typischerweise lassen sich Bioinformatik-Lehrbücher in zwei Kategorien einteilen: die mehr algorithmisch und die stärker biologisch orientierten Werke. Zu letzterer zählt auch Applied Bioinformatics, welches auf eine Leserschaft zielt, die möglichst rasch eigene bioinformatische Analysen von Sequenzen und Strukturen biologischer Makromoleküle durchführen möchte. Das vorliegende Werk stellt die erweiterte englische Ausgabe des beliebten, 2004 erschienenen Lehrbuchs Angewandte Bioinformatik derselben Autoren dar.
Das Buch führt den Leser konsequent anhand einer Vielzahl sinnvoll ausgewählter und didaktisch gut aufgearbeiteter Beispiele von der ersten Berührung mit UNIX-Betriebssystemen über die Erstellung und Nutzung von Sequenz- und Strukturdatenbanken bis hin zu Konzepten der modernen Wirkstoffentwicklung. Zum Verständnis des Stoffs helfen die vielen Übungen mit sauber ausgearbeiteten und erklärten Musterlösungen, die vielfach auf Internet-basierte und frei verfügbare Programme aufbauen und somit den Leser unmittelbar anhand praktischer Beispiele in grundlegende Methoden der Bioinformatik einführen.
Wer mathematische Formeln und algorithmische Darstellungen sucht, wird in diesem Buch nicht fündig. Die Autoren haben ihr Werk primär für Naturwissenschaftler ohne Informatikkenntnisse konzipiert. Ein gelungener Einstieg in die biologische Seite der Bioinformatik ist das Buch aber auch für Informatiker, denn hier erfährt man knapp und klar, wie denn eigentlich die verschiedenen biologischen Daten der vielfältigen Datenbanken gewonnen werden. Mein Gesamteindruck ist durchweg positiv und ich möchte das Werk jedem Einsteiger in die Bioinformatik als erstes Lehrbuch empfehlen.
Das Buch führt den Leser konsequent anhand einer Vielzahl sinnvoll ausgewählter und didaktisch gut aufgearbeiteter Beispiele von der ersten Berührung mit UNIX-Betriebssystemen über die Erstellung und Nutzung von Sequenz- und Strukturdatenbanken bis hin zu Konzepten der modernen Wirkstoffentwicklung. Zum Verständnis des Stoffs helfen die vielen Übungen mit sauber ausgearbeiteten und erklärten Musterlösungen, die vielfach auf Internet-basierte und frei verfügbare Programme aufbauen und somit den Leser unmittelbar anhand praktischer Beispiele in grundlegende Methoden der Bioinformatik einführen.
Wer mathematische Formeln und algorithmische Darstellungen sucht, wird in diesem Buch nicht fündig. Die Autoren haben ihr Werk primär für Naturwissenschaftler ohne Informatikkenntnisse konzipiert. Ein gelungener Einstieg in die biologische Seite der Bioinformatik ist das Buch aber auch für Informatiker, denn hier erfährt man knapp und klar, wie denn eigentlich die verschiedenen biologischen Daten der vielfältigen Datenbanken gewonnen werden. Mein Gesamteindruck ist durchweg positiv und ich möchte das Werk jedem Einsteiger in die Bioinformatik als erstes Lehrbuch empfehlen.
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