Direkt zum Inhalt

Buchkritik zu »Der Lotus-Effekt«

Aus dem täglichen Forscherleben gegriffen ist die Szenerie dieses Romans der Biologin Antonia Fehrenbach: nächtliche Laborbesuche, verschiedene Kollegen- Charaktere, der mal kumpelhafte, mal bissige Chef, die ihn mit Tee versorgende Sekretärin. Aber auch Postdoc-Aufenthalte, Forschungsreisen und -vorträge, die kleinen und großen Schummeleien beim "Paper"-Schreiben, E-Mails und Chats mit Kolleginnen und Kollegen in Übersee und das obligatorische Essen mit Vortragsgästen kommen nicht zu kurz.

Diese bilden den Hintergrund für eine spannend geschriebene Geschichte über (Un-)Möglichkeiten der Nanoforschung, die Visionen einer Therapie eröffnen, der neben dem Chef auch eine Pharmafirma und amerikanische Militärs verfallen. Ein nicht ganz einfaches Sujet, das die Autorin aber geschickt vermittelt.

Im Zentrum steht eine Wissenschaftlerin, deren Kollegin ihr Forschungsprojekt verliert, zu dem gleichzeitig die Daten verschwinden. Nächtliche Überfälle und nette junge Männer sorgen für zusätzliche Spannung. Besonders verlockend ist das Buch für alle, die die typische Universitätsstadt Marburg und ihre Örtlichkeiten wiedererkennen.

Schreiben Sie uns!

Beitrag schreiben

Wir freuen uns über Ihre Beiträge zu unseren Artikeln und wünschen Ihnen viel Spaß beim Gedankenaustausch auf unseren Seiten! Bitte beachten Sie dabei unsere Kommentarrichtlinien.

Tragen Sie bitte nur Relevantes zum Thema des jeweiligen Artikels vor, und wahren Sie einen respektvollen Umgangston. Die Redaktion behält sich vor, Zuschriften nicht zu veröffentlichen und Ihre Kommentare redaktionell zu bearbeiten. Die Zuschriften können daher leider nicht immer sofort veröffentlicht werden. Bitte geben Sie einen Namen an und Ihren Zuschriften stets eine aussagekräftige Überschrift, damit bei Onlinediskussionen andere Teilnehmende sich leichter auf Ihre Beiträge beziehen können. Ausgewählte Zuschriften können ohne separate Rücksprache auch in unseren gedruckten und digitalen Magazinen veröffentlicht werden. Vielen Dank!

  • Quellen
BIOspektrum 2/2009

Partnerinhalte

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.