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In der Wildnis

Mit atemberaubenden Fotografien zeigt das Buch die Wunder und die Zerstörung der Natur.

Es gibt Fotografien, die uns für immer in Erinnerung bleiben. Sie erzählen eine Geschichte, lassen uns staunen oder erschaudern. Solche Bilder sind ohne Sprachbarrieren verstehbar. Der Bildband »Human Nature – Über den Zustand unserer Erde« stellt zwei Fotografinnen und zehn Fotografen vor, die ihre Kunst der Rettung der bedrohten Natur und damit auch dem Schutz unserer Lebensgrundlagen verschrieben haben.

Die Schönheit der Natur

Die beeindruckenden Bilder zeigen die Schönheit der Natur, zum Beispiel einen Paradiesvogel in den Wäldern Neuguineas. Oftmals müssen die Fotografen dafür Tage und Wochen in einem Versteck auf immer dem gleichen Baum verharren, damit ein solcher Schuss gelingt. Das Buch enthält aber auch erstaunliche Begegnungen zwischen Mensch und Tier: beispielsweise einen Seeleoparden, der einem Fotografen Pinguine als Geschenk bringt. Solche Fotografien, in denen sich Mensch und Tier ins Auge blicken, bleiben in Erinnerung.

Doch die Bilder zeigen auch die Verletzlichkeit der Natur sowie die Bedrohung der dort lebenden indigenen Völker. Der besondere Reiz des Buchs besteht darin, dass die Fotografinnen und Fotografen außerdem ihren Lebensweg bis zur Natur-Fotografie schildern. Auf der einen Seite lesen zu können, was sie antreibt, und darüber hinaus ihre Bilder zu bewundern, verleiht dem Bildband ein hohes Maß an Authentizität.

Das Bild eines Orang-Utan-Männchens im Urwald von Borneo erscheint in einem anderen Licht, wenn man erfährt, dass der Fotograf mehrere Wochen in 30 Meter Höhe verbringen musste, um langsam das Vertrauen der Tiere zu gewinnen. Insgesamt ist der Bildband sehr empfehlenswert.

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