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Durch die Jahrtausende

Eine gemalte Reise von der Altstein- bis in die Eisenzeit.

Wie haben die Neandertaler vor 50 000 Jahren gelebt? Welche Rituale pflegten die ersten modernen Menschen in der Altsteinzeit? Und welche Bedeutung hatten Bronze und Eisen für die Entwicklung der menschlichen Zivilisation? Der Archäologe Bernhard Heeb und die Literaturvermittlerin Kathrin Buchmann klären diese Fragen auf kindgerechte Weise. Dazu nehmen sie ihre Leserinnen und Leser mit auf eine Zeitreise, die vor 50 000 Jahren in der Altsteinzeit beginnt und 550 Jahre v. Chr. in der Eisenzeit endet. Liebevoll gestaltete Bilder der Künstlerin Silvia Nettekoven veranschaulichen die Ausführungen.

Jeden Zeitabschnitt leitet ein detailreiches Panoramabild ein. Es zeigt immer den gleichen Ort, nämlich das Gebiet rund um einen See in Mitteleuropa. Klima, Vegetation, Bevölkerung und Bebauung ändern sich über die Jahrtausende, die Landschaft bleibt aber durchgehend wiedererkennbar. Das vermittelt den Eindruck, man reise tatsächlich durch die Zeit, halte dabei hin und wieder an und blicke sich um. Die Texte unterstützen dieses Gefühl, indem sie anschaulich erläutern, wie die Menschen in der jeweiligen Ära gelebt haben und was sich seit dem letzten Reisestopp verändert hat. Auf das eröffnende Panoramabild folgen jeweils mehrere Seiten, auf denen die Autoren verschiedene Details näher erörtern. Dabei widmen sie sich unter anderem den Themen Wohnen, Jagd, Ernährung und Religion.

Nach Angaben des Herausgebers richtet sich das Buch an Kinder ab acht Jahren. Allerdings ist die Schrift recht klein, und auch wenn die Sprache allgemein gut verständlich ist, setzen die Autoren einige schwierige Wörter wie "Überaugenwülste" und "Zentralasien" voraus. Gerade bei jüngeren Kindern empfiehlt es sich daher, das Buch vorzulesen, gemeinsam die Bilder anzusehen und über die Texte zu sprechen. Dank der schönen Gestaltung lohnt es sich, das Buch immer wieder zur Hand zu nehmen.

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