Direkt zum Inhalt

Buchkritik zu »Zauber der Mineralien und Gesteine«

Dirk Wiersma, Geologe und Fotograf aus Utrecht (Niederlande), hat keinen besonderen Wert auf wissenschaftliche Systematik gelegt. Seine Bilder sind in loser Folge vom Großen zum Kleinen angeordnet. Aber was für Bilder!

Hauchzarte Schichten von tiefrotem Hämatit fassen eine geheimnisvolle schwarze Quarzkristallhöhle ein. Es wirkt wie aus einer fremden Welt, aber es stammt von der französischen Mittelmeerküste: Erst die Poliertechnik und die Vergrößerung lassen das Mineral nach Sciencefiction aussehen. Als ein Ammonit versteinerte, füllten kleiner und kleiner werdende Kristalle die durch Verwesung frei gewordenen Hohlräume. Im Dünnschliff zeigt sich ein farbenfrohes Fraktal.

Und erst durch Nachschlagen entdeckt man, dass die seitenfüllend abgebildete, surreale Landschaft "Torres d'espumoso" in Wirklichkeit nur zweieinhalb Zentimeter groß ist. Ein wundervolles Buch, an dem die Fantasie nicht müde wird.

Schreiben Sie uns!

Beitrag schreiben

Wir freuen uns über Ihre Beiträge zu unseren Artikeln und wünschen Ihnen viel Spaß beim Gedankenaustausch auf unseren Seiten! Bitte beachten Sie dabei unsere Kommentarrichtlinien.

Tragen Sie bitte nur Relevantes zum Thema des jeweiligen Artikels vor, und wahren Sie einen respektvollen Umgangston. Die Redaktion behält sich vor, Zuschriften nicht zu veröffentlichen und Ihre Kommentare redaktionell zu bearbeiten. Die Zuschriften können daher leider nicht immer sofort veröffentlicht werden. Bitte geben Sie einen Namen an und Ihren Zuschriften stets eine aussagekräftige Überschrift, damit bei Onlinediskussionen andere Teilnehmende sich leichter auf Ihre Beiträge beziehen können. Ausgewählte Zuschriften können ohne separate Rücksprache auch in unseren gedruckten und digitalen Magazinen veröffentlicht werden. Vielen Dank!

  • Quellen
Spektrum der Wissenschaft 6/2005

Partnerinhalte

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.