Warum sind Schweine nackt?
"Warum sind Schweine nackt?" – diese Frage haben mir meine beiden Töchter in ihren jungen Jahren während eines Besuches auf dem Bauernhof gestellt. "Wow!" habe ich damals gedacht, eine super Frage! Und die Antwort? Ehrlich gesagt war ich damals etwas platt, denn eine richtige Lösung hatte ich nicht parat! Und jetzt halte ich ein Buch in der Hand, in dem Wolf Unterberger, einer der vielen Autoren dieses hervorragenden Buches, dieser Frage als wissenschaftliche Herausforderung tatsächlich nachgeht.
In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Hygienemuseum in Dresden und vielen angesehenen Wissenschaftlern hat es der Herausgeber Johann Grolle geschafft, ein wunderbares Werk zu veröffentlichen, in dem die Evolutionsbiologie als historische Disziplin dargestellt wird. Die Verknüpfung zwischen der Evolutionstheorie und der Geschichtswissenschaft soll zeigen, dass man nicht nur versucht klarzustellen, was in der Vergangenheit geschah, sondern auch das Wie und Warum.
Ansprechend wirkt das Buch in jedem Fall. Schon der Buchdeckel ist pfiffig gestaltet: Ein Menschenbein in schwarz-weißer Strumpfhose und ein Zebrabein schmücken diesen. Auch die farbige Einteilung des Buches – jedem Kapitel ist eine andere Farbe zugeordnet – wirkt positiv auf den Leser. Und ein weiterer wichtiger Punkt ist das tolle Taschenbuchformat – es ist handtaschentauglich.
Ein erster Blick in das Inhaltsverzeichnis lässt dann allerdings nicht unbedingt vermuten, dass es sich um ein Buch handelt, welches die Evolution als Schwerpunkt hat. Die Überschriften aller Kapitel sind teils lustige, teils aber auch provozierende und herausfordernde Fragen: Wieso wird aus einem Fliegenei immer eine Fliege und nie eine Maus? Warum töten Menschen Menschen? Wann gibt es endlich blaue Baumwolle direkt vom Strauch? Untergeordnet sind diese Fragen drei großen Kapiteln, die sich mit den treibenden Kräften der Evolution, den Wegen zum Menschen und der Evolution durch den Menschen auseinandersetzen.
So dient den Forschern eine bestimmte DNA-Sequenz, die so genannte Homöobox, die bei fast allen Tieren sehr ähnlich ist und deren Entwicklung steuert, als Anhaltspunkt, um die treibenden und ursächlichen Kräfte der Evolution zu belegen: Dieser Genabschnitt, blieb während der Evolution zu immer komplexeren Lebewesen überwiegend unverändert erhalten. Er belegt damit, dass unterschiedliche Organismen gleiche Entwicklungsmechanismen verwenden.
"Mama" oder "Papa" sind meist die ersten Wörter unserer Kinder. Aber was war das erste Wort der Menschheit? Dieser Frage geht wiederum der emeritierte Professor Derek Bickerton nach. Was ist ein Wort? Wie ist es definiert? Jede Art hat ihre eigenen Laute um sich untereinander zu verständigen, aber nur der Mensch hat eine Sprache entwickelt, um zu kommunizieren. Untersuchungen lassen vermuten, dass das erste Wort beziehungsweise der erste Laut so etwas wie "Elefant" oder "Nashorn" gewesen sein müsste. Wären Sie darauf gekommen?
Doch kennen Sie das Wort "Pulloverschweine"? Das sind Schafe! So nennen die Kinder meiner Freundin diese Tiere. Ihre Erklärung: Es sind Schweine, nur die haben Haare! Aber warum sind Schweine nackt? Wenn Sie die Antwort darauf wissen möchten, dann lohnt sich ein Blick in das Buch: Sie werden überrascht sein!
Mein Resümee: Ein tolles Buch! Es macht Spaß es zu lesen und weckt das Interesse an dieser Materie – für meinen Evolutionsunterricht im Leistungskurs Biologie genau die richtige Lektüre. Denn anhand der einzelnen Kapitel lässt sich die Evolutionsbiologie sehr gut erarbeiten, und das noch auf einer wissenschaftlich hochaktuellen, spannenden und ansprechenden Art und Weise.
In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Hygienemuseum in Dresden und vielen angesehenen Wissenschaftlern hat es der Herausgeber Johann Grolle geschafft, ein wunderbares Werk zu veröffentlichen, in dem die Evolutionsbiologie als historische Disziplin dargestellt wird. Die Verknüpfung zwischen der Evolutionstheorie und der Geschichtswissenschaft soll zeigen, dass man nicht nur versucht klarzustellen, was in der Vergangenheit geschah, sondern auch das Wie und Warum.
Ansprechend wirkt das Buch in jedem Fall. Schon der Buchdeckel ist pfiffig gestaltet: Ein Menschenbein in schwarz-weißer Strumpfhose und ein Zebrabein schmücken diesen. Auch die farbige Einteilung des Buches – jedem Kapitel ist eine andere Farbe zugeordnet – wirkt positiv auf den Leser. Und ein weiterer wichtiger Punkt ist das tolle Taschenbuchformat – es ist handtaschentauglich.
Ein erster Blick in das Inhaltsverzeichnis lässt dann allerdings nicht unbedingt vermuten, dass es sich um ein Buch handelt, welches die Evolution als Schwerpunkt hat. Die Überschriften aller Kapitel sind teils lustige, teils aber auch provozierende und herausfordernde Fragen: Wieso wird aus einem Fliegenei immer eine Fliege und nie eine Maus? Warum töten Menschen Menschen? Wann gibt es endlich blaue Baumwolle direkt vom Strauch? Untergeordnet sind diese Fragen drei großen Kapiteln, die sich mit den treibenden Kräften der Evolution, den Wegen zum Menschen und der Evolution durch den Menschen auseinandersetzen.
So dient den Forschern eine bestimmte DNA-Sequenz, die so genannte Homöobox, die bei fast allen Tieren sehr ähnlich ist und deren Entwicklung steuert, als Anhaltspunkt, um die treibenden und ursächlichen Kräfte der Evolution zu belegen: Dieser Genabschnitt, blieb während der Evolution zu immer komplexeren Lebewesen überwiegend unverändert erhalten. Er belegt damit, dass unterschiedliche Organismen gleiche Entwicklungsmechanismen verwenden.
"Mama" oder "Papa" sind meist die ersten Wörter unserer Kinder. Aber was war das erste Wort der Menschheit? Dieser Frage geht wiederum der emeritierte Professor Derek Bickerton nach. Was ist ein Wort? Wie ist es definiert? Jede Art hat ihre eigenen Laute um sich untereinander zu verständigen, aber nur der Mensch hat eine Sprache entwickelt, um zu kommunizieren. Untersuchungen lassen vermuten, dass das erste Wort beziehungsweise der erste Laut so etwas wie "Elefant" oder "Nashorn" gewesen sein müsste. Wären Sie darauf gekommen?
Doch kennen Sie das Wort "Pulloverschweine"? Das sind Schafe! So nennen die Kinder meiner Freundin diese Tiere. Ihre Erklärung: Es sind Schweine, nur die haben Haare! Aber warum sind Schweine nackt? Wenn Sie die Antwort darauf wissen möchten, dann lohnt sich ein Blick in das Buch: Sie werden überrascht sein!
Mein Resümee: Ein tolles Buch! Es macht Spaß es zu lesen und weckt das Interesse an dieser Materie – für meinen Evolutionsunterricht im Leistungskurs Biologie genau die richtige Lektüre. Denn anhand der einzelnen Kapitel lässt sich die Evolutionsbiologie sehr gut erarbeiten, und das noch auf einer wissenschaftlich hochaktuellen, spannenden und ansprechenden Art und Weise.
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