Experimente rund ums Kochen, Braten, Backen
Seltene Einblicke in eine alltägliche
Welt – das ist es, was dem
Leser gewährt wird, der dieses
Buch von Georg Schwedt studiert.
Es ist klar strukturiert, gleich zu
Beginn führt der Autor in die
Geschichte der Kochkunst ein.
Schon früh machten sich Chemiker
und andere Gelehrte Gedanken
darüber, wie alltägliche Vorgänge
in der Küche erklärt werden
können. Der Erfinder des Backpulvers
August Oetker wird ebenso
ausgiebig zitiert wie Justus Liebig,
um den Weg "von der Kochkunst
zur Lebensmittelchemie" zu
veranschaulichen. Manchmal vielleicht
etwas zu detailliert, an einigen
Stellen wirken die Ausführungen
langatmig.
Im weiteren Verlauf des Buchs beleuchtet der Autor, wie verschiedene Garungsmethoden, die Suppenchemie sowie die Molekularküche funktionieren. Dabei beschreibt er verschiedenste Versuche, vom "Kartoffel kochen" bis zu "Verschiedene Puddinge kochen".
Die Versuche erinnern an eine Anleitung für ein Chemiepraktikum, gegliedert in Materialien, Durchführung, Beobachtung und Erläuterungen. Die aufgelisteten Materialen kommen sowohl aus der Küche, wie Butterpfännchen und Rührlöffel, als auch aus dem Labor, wie pH-Stäbchen. Besonders interessant für den wissenschaftlich interessierten Leser sind die häufigen Rückblenden, die durch Illustrationen besonders anschaulich werden.
Schon die alten Ägypter wussten sich chemische Vorgänge zunutze zu machen, um ihren Pharao mit besten Broten dank Hefe zufriedenzustellen. So spannend der Titel klingt, für ein nicht-wissenschaftliches Publikum ist dieses Buch nicht geeignet, chemische Kenntnisse sind Voraussetzung: Ninhydrin-, Biuret- und die Jod-Stärke-Reaktion sollten bekannt sein. Für Naturwissenschaftler ist es eine interessante Möglichkeit, zu verstehen, wie die Prozesse, die zum täglich Brot führen, funktionieren. Störend wirkt allerdings, dass der Autor häufig auf seine früheren Werke verweist. Manchmal wäre eine ausführlichere Erklärung anstelle eines Verweises wünschenswert gewesen.
Im weiteren Verlauf des Buchs beleuchtet der Autor, wie verschiedene Garungsmethoden, die Suppenchemie sowie die Molekularküche funktionieren. Dabei beschreibt er verschiedenste Versuche, vom "Kartoffel kochen" bis zu "Verschiedene Puddinge kochen".
Die Versuche erinnern an eine Anleitung für ein Chemiepraktikum, gegliedert in Materialien, Durchführung, Beobachtung und Erläuterungen. Die aufgelisteten Materialen kommen sowohl aus der Küche, wie Butterpfännchen und Rührlöffel, als auch aus dem Labor, wie pH-Stäbchen. Besonders interessant für den wissenschaftlich interessierten Leser sind die häufigen Rückblenden, die durch Illustrationen besonders anschaulich werden.
Schon die alten Ägypter wussten sich chemische Vorgänge zunutze zu machen, um ihren Pharao mit besten Broten dank Hefe zufriedenzustellen. So spannend der Titel klingt, für ein nicht-wissenschaftliches Publikum ist dieses Buch nicht geeignet, chemische Kenntnisse sind Voraussetzung: Ninhydrin-, Biuret- und die Jod-Stärke-Reaktion sollten bekannt sein. Für Naturwissenschaftler ist es eine interessante Möglichkeit, zu verstehen, wie die Prozesse, die zum täglich Brot führen, funktionieren. Störend wirkt allerdings, dass der Autor häufig auf seine früheren Werke verweist. Manchmal wäre eine ausführlichere Erklärung anstelle eines Verweises wünschenswert gewesen.
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