Das Angesicht unserer Erde
Klima und Vulkanismus prägen die Landschaften unseres Planeten, vielfältig ist der Formenschatz. Aber wieso erhebt sich mitten auf einer weiten, ebenen Fläche plötzlich ein Berg? An anderer Stelle durchschneiden Schluchten und Täler das Gelände. Wahrhaft skurrile Felsformationen sind charakteristisch für ganze Landstriche. Was waren die treibenden Faktoren und Mechanismen ihrer Entstehung? Mit derartigen Fragen beschäftigt sich die wissenschaftliche Disziplin der Geomorphologie und das Buch "Landschaftsformen der Erde" von Detlef Busche, Jürgen Kempf und Ingrid Stengel.
Die Autoren stellen Ergebnisse ihrer Forschung in einem Bildatlas vor – kein Bildband wohlgemerkt, sondern ein mit 814 Bildern ausgestattetes Nachschlagewerk. In 26 Kapiteln beschreiben sie Gebirge, Täler, Küsten und Wüsten. Ob ein Brandungskliff oder Sanddünen, ob neu entstandene oder verwitterte Kalksteinformationen, die Folgen der letzten Eiszeit oder die erst vor wenigen Jahren erstarrten Lavaströme auf Island: Dem Leser werden die vielfältigen Geländeformen der Erdoberfläche vor Augen geführt.
Die Abbildungen und Texte einer Doppelseite gehören inhaltlich zusammen und bilden eine thematische Einheit. Manche Fotos werden zusätzlich in farbigen Skizzen schematisch dargestellt, um komplexe Zusammenhänge zu erläutern. Im umfangreichen Sach- oder Regionalregister lassen sich Begriffe nachschlagen, die nicht auf den Text verweisen, sondern auf eine Abbildung. Dort angekommen findet der Betrachter im umfließenden Text die gesuchten Erklärungen. Wichtige Fachbegriffe werden fett hervorgehoben, Querverweise auf Bilder und Quellenangaben stehen im Text – wie bei einer wissenschaftlichen Veröffentlichung.
Der Lesespaß wird leider durch Schachtelsätze getrübt, die mitunter Rekordlängen erreichen. Doch für knapp 40 Euro ist es ein zusammenfassendes Lehr- und Fachbuch zur Geomorphologie, das für Studierende und Nahestehende der Geowissenschaften interessant ist.
Die Autoren stellen Ergebnisse ihrer Forschung in einem Bildatlas vor – kein Bildband wohlgemerkt, sondern ein mit 814 Bildern ausgestattetes Nachschlagewerk. In 26 Kapiteln beschreiben sie Gebirge, Täler, Küsten und Wüsten. Ob ein Brandungskliff oder Sanddünen, ob neu entstandene oder verwitterte Kalksteinformationen, die Folgen der letzten Eiszeit oder die erst vor wenigen Jahren erstarrten Lavaströme auf Island: Dem Leser werden die vielfältigen Geländeformen der Erdoberfläche vor Augen geführt.
Die Abbildungen und Texte einer Doppelseite gehören inhaltlich zusammen und bilden eine thematische Einheit. Manche Fotos werden zusätzlich in farbigen Skizzen schematisch dargestellt, um komplexe Zusammenhänge zu erläutern. Im umfangreichen Sach- oder Regionalregister lassen sich Begriffe nachschlagen, die nicht auf den Text verweisen, sondern auf eine Abbildung. Dort angekommen findet der Betrachter im umfließenden Text die gesuchten Erklärungen. Wichtige Fachbegriffe werden fett hervorgehoben, Querverweise auf Bilder und Quellenangaben stehen im Text – wie bei einer wissenschaftlichen Veröffentlichung.
Der Lesespaß wird leider durch Schachtelsätze getrübt, die mitunter Rekordlängen erreichen. Doch für knapp 40 Euro ist es ein zusammenfassendes Lehr- und Fachbuch zur Geomorphologie, das für Studierende und Nahestehende der Geowissenschaften interessant ist.
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