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Lernen lernen

Seit einigen Jahren reift bei vielen Lehrern die Erkenntnis, dass man Kindern den Schulstoff nicht nur vorsetzen sollte – sondern ihnen auch beibringen muss, wie man überhaupt lernt. Die meisten Bücher zu diesem Thema richten sich an Lehrer oder Schüler. Susanne Miethner, Michaela Schmidt und Bernhard Schmitz wenden sich jetzt hingegen an die Eltern.

Zunächst sollen die Erziehungsberechtigten ihr eigenes Lernverhalten reflektieren – schließlich dienen sie als Vorbilder. Zum Beispiel können sie dem Nachwuchs zeigen, wie sie selbst eine To-do-Liste anlegen. Solche Strategien der Selbstregulation stellen die Autorinnen kurz, verständlich sowie anhand von Fallbeispielen vor und legen dabei Wert darauf, eigenständiges Lernen zu vermitteln.

Etliche Hinweise sind vielleicht schon bekannt oder gar banal – etwa, Computerspielen nicht zu erlauben, bevor die Hausaufgaben erledigt sind. Aber es schadet wohl nicht, sich das noch einmal zu Herzen zu nehmen, denn die Bequemlichkeit verleitet allzu oft zum Nachgeben.

Dank vieler Übungsaufgaben und -materialien lassen sich die guten Tipps direkt in die Tat umsetzen. Wer beispielsweise mit einem Stoppschild abschweifenden Gedanken Einhalt gebieten möchte, findet dafür eine Kopiervorlage. So lohnt sich die Lektüre auch für den, der sich nur ein paar Ideen herauspicken möchte.

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  • Quellen
Gehirn und Geist 12/2008

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