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Zwischenmenschliches für Anfänger

Für Schüchterne oder Menschen mit sozialen Ängsten gleicht diese Situation dem schlimmsten Albtraum: Allein auf einer Party, deren Besucher sich alle schon seit Urzeiten zu kennen scheinen, und weit und breit taucht kein bekanntes Gesicht auf. Wie beginnt man ein Gespräch? Wie klinkt man sich unaufdringlich in eine Gruppe ein?

Solchen Situationen widmet sich die Kommunikationsberaterin Doris Märtin mit diesem klugen Gesprächstrainer. Einstiegsfloskeln und Andocksätze liefert sie ebenso wie Tipps zu nonverbalem Verhalten: Um per Körpersprache Souveränität auszustrahlen, halten Sie den Kopf, als würden Sie etwas darauf balancieren, und wenn eine Situation brenzlig wird, sprechen Sie betont langsam. Und überhaupt: Wählen Sie Themen, bei denen jeder mitreden kann, und vermeiden Sie detaillierte Vorträge über abseitige Interessen wie Modellbau.

Klingt simpel – und soll es auch sein: Zwischenmenschliches für Anfänger eben. Schnörkellos und anhand vieler Beispiele vermittelt Märtin Basiskompetenzen für jede Art von Gespräch. Nichts wie los und ausprobieren? Seien Sie gewarnt: Sollten Sie versuchen, die Tipps alle gleichzeitig umzusetzen, wird es Ihnen die Sprache verschlagen.

  • Quellen
Gehirn&Geist 12/2007

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