Der Mensch - Ein Buch mit sieben Siegeln?
"Wer erklärt den Menschen?" Ein Buch mit einer Menschheitsfrage. Kann man den Menschen heute überhaupt schon erklären oder sind wir immer noch "versiegelt"? Welche Ansätze, Gedanken, Ideen oder Vorstellungen erklären den Menschen eigentlich?
Carsten Könneker, der Herausgeber der Zeitschrift Gehirn & Geist, hat ausgewählte Beiträge zu dieser Thematik aus den Jahren 2002-2006 in einem Taschenbuch zusammengetragen. Namhafte Wissenschaftler wie Gerhard Roth, Wolf Singer, Elsbeth Stern, Henning Scheich, Onur Güntürkün, Rainer Mausfeld, Detlef B. Linke, Thomas Metzinger und viele andere haben sich dieser – wie ich finde – doch provozierenden Frage, gestellt.
Die einzelnen Artikel wurden sechs Kapiteln zugeordnet – darunter "Die Biologie des Bewusstseins", "Die Zukunft der Hirnforschung", Quo vadis, Psychologie? oder die "Grenzen der Hirnforschung". Wer sich mit dieser Thematik schon einmal auseinandergesetzt hat, wird schnell feststellen, dass die Wissenschaftler aus unterschiedlichen Disziplinen kommen. Hier waren nicht nur Hirnforscher, Philosophen und Psychologen am Werk, sondern auch Theologen, Pädagogen, Mediziner, Psychiater und sogar Juristen haben sich zu Wort gemeldet.
Schließlich ist die Hirnforschung heute aktueller denn je und zieht immer größere Kreise und Interessengemeinschaften an sich. Als ich mich einst selbst der Hirnforschung verschwor, sprach man ausschließlich von der Neurobiologie und der Neurophysiologie. Heute kann man sich vor dem Wort Neuro- dagegen kaum noch retten. Doch ist es nur ein Modewort oder kann man sich hinter Teildisziplinen wie Neuropädagogik, Neuroethologie, Neuroanthropologie, Neuroethik und Neurodidaktik wirklich etwas vorstellen?
Entscheidende Fragen, denen sich die Autoren in diesem Buch deshalb widmen: Wie entsteht Bewusstsein? Wie entscheidet das Gehirn, was es interessant findet? Was ist der Geist, und wie verhält er sich zum Gehirn? Können Hirnscans unser Denken und Fühlen erklären? Was haben Religion, Gott, Leib und Seele mit Neuro… zu tun? Fordert die Hirnforschung den Glauben heraus oder kann die Hirnforschung gar ein neues Menschenbild zeichnen?
Das sind alles Fragen, deren Antworten noch nicht abschließend gefunden sind, die aber dennoch allgegenwärtig die Wissenschaftler auf dem gesamten Globus beschäftigen. Werden wir den Menschen erklären können? Können wir tatsächlich irgendwann die Arbeit des menschlichen Gehirns wie unsere Erbgut vollständig entschlüsseln? Und das nicht nur auf geistiger, psychologischer oder sozialbiologischer Ebene, sondern auch auf zellulärer und molekularbiologischer Ebene?
Ich erkläre zumindest für mich das Jahrhundert der Neurowissenschaften für eröffnet: Es ist die Disziplin der nächsten Jahre. Warten wir ab, was sie uns noch alles bringt und welche Geheimnisse sich hinter ihr verbergen. Wer mitreden und wissen will, was sich hinter diesen vielen Teildisziplinen versteckt, dem empfehle ich dieses Buch.
Carsten Könneker, der Herausgeber der Zeitschrift Gehirn & Geist, hat ausgewählte Beiträge zu dieser Thematik aus den Jahren 2002-2006 in einem Taschenbuch zusammengetragen. Namhafte Wissenschaftler wie Gerhard Roth, Wolf Singer, Elsbeth Stern, Henning Scheich, Onur Güntürkün, Rainer Mausfeld, Detlef B. Linke, Thomas Metzinger und viele andere haben sich dieser – wie ich finde – doch provozierenden Frage, gestellt.
Die einzelnen Artikel wurden sechs Kapiteln zugeordnet – darunter "Die Biologie des Bewusstseins", "Die Zukunft der Hirnforschung", Quo vadis, Psychologie? oder die "Grenzen der Hirnforschung". Wer sich mit dieser Thematik schon einmal auseinandergesetzt hat, wird schnell feststellen, dass die Wissenschaftler aus unterschiedlichen Disziplinen kommen. Hier waren nicht nur Hirnforscher, Philosophen und Psychologen am Werk, sondern auch Theologen, Pädagogen, Mediziner, Psychiater und sogar Juristen haben sich zu Wort gemeldet.
Schließlich ist die Hirnforschung heute aktueller denn je und zieht immer größere Kreise und Interessengemeinschaften an sich. Als ich mich einst selbst der Hirnforschung verschwor, sprach man ausschließlich von der Neurobiologie und der Neurophysiologie. Heute kann man sich vor dem Wort Neuro- dagegen kaum noch retten. Doch ist es nur ein Modewort oder kann man sich hinter Teildisziplinen wie Neuropädagogik, Neuroethologie, Neuroanthropologie, Neuroethik und Neurodidaktik wirklich etwas vorstellen?
Entscheidende Fragen, denen sich die Autoren in diesem Buch deshalb widmen: Wie entsteht Bewusstsein? Wie entscheidet das Gehirn, was es interessant findet? Was ist der Geist, und wie verhält er sich zum Gehirn? Können Hirnscans unser Denken und Fühlen erklären? Was haben Religion, Gott, Leib und Seele mit Neuro… zu tun? Fordert die Hirnforschung den Glauben heraus oder kann die Hirnforschung gar ein neues Menschenbild zeichnen?
Das sind alles Fragen, deren Antworten noch nicht abschließend gefunden sind, die aber dennoch allgegenwärtig die Wissenschaftler auf dem gesamten Globus beschäftigen. Werden wir den Menschen erklären können? Können wir tatsächlich irgendwann die Arbeit des menschlichen Gehirns wie unsere Erbgut vollständig entschlüsseln? Und das nicht nur auf geistiger, psychologischer oder sozialbiologischer Ebene, sondern auch auf zellulärer und molekularbiologischer Ebene?
Ich erkläre zumindest für mich das Jahrhundert der Neurowissenschaften für eröffnet: Es ist die Disziplin der nächsten Jahre. Warten wir ab, was sie uns noch alles bringt und welche Geheimnisse sich hinter ihr verbergen. Wer mitreden und wissen will, was sich hinter diesen vielen Teildisziplinen versteckt, dem empfehle ich dieses Buch.
Schreiben Sie uns!
Beitrag schreiben