Digitalpaket: Spektrum der Wissenschaft Jahrgang 2009

Neues zur Evolution, die LHC-DVD, Ökostädte der Zukunft, zwei Interviews und eine Erklärung, wie sich selbst geschickte Manipulationen an Digitalfotos aufdecken lassen – diese Themen und viele mehr finden Sie in der Januarausgabe von "Spektrum der Wissenschaft".

"Vielleicht gleicht die Raumzeit eher einem Auflauf als einer raffinierten Hochzeitstorte", schreiben die Autoren von "Der fraktale Quantenkosmos" und berichten über ein faszinierend einfaches Raumzeitmodell. Außerdem: "Elektronenjagd mit Attosekundenblitzen", "Missverständnisse um Darwin" und die "Apokalypse im Rheintal"

Bringt uns die Lösung eines der "größten Rätsel der Mathematik" den Antworten auf unsere Fragen nach dem Unendlichen näher? Sind solare Superstürme eine verkannte Gefahr? Warum sind Ameisen für Bert Hölldobler so wichtig? Außerdem im Heft: "Die Zukunft fährt elektrisch" – denn Elektrofahrzeuge sind im Kommen.

Kann man mit Gedanken Maschinen steuern? Lässt sich das Gedächtnis downloaden? Was geschieht, wenn das "Hirn am Draht" hängt und Forscher seine Funktionsweise detailliert studieren? Lesen Sie mehr im neuen "Spektrum".

War der Urknall doch nur eine Zwischenstation - hatte unser Weltall einen Vorläufer? Außerdem im Heft das Porträt von Troja-Erforscher Ernst Pernicka und "Lichtschalter im Gehirn". Dank der faszinierenden Optogenetik nämlich lassen sich Schaltkreise im Hirn nicht nur kartieren, sondern sogar präzise steuern.

Was uns vom Affen wirklich unterscheidet? Der genetische Unterschied zwischen Mensch und Schimpanse konzentriert sich auf Bereiche im Erbgut, die Sprachfähigkeit und Gehirnentwicklung treffen. Außerdem: "Im Bann der kosmischen Beschleuniger" und ein "Sonnenschirm für den Blauen Planeten".

Noch immer erscheint die Dunkle Energie extrem rätselhaft. Kein Wunder also, dass Forscher alternative Erklärungen für die beschleunigte Ausdehnung des Universums suchen. Leben wir inmitten einer kosmischen Region unterdurchschnittlicher Dichte?

"Bedroht die Quantenverschränkung Einsteins Theorie?" Diese Frage stellt unsere Titelgeschichte, denn die (von Einstein verabscheute) "spukhafte Fernwirkung" ist real. Sie bedroht das Kausalitätsprinzip und damit zugleich die Relativitätstheorie und die Grundfesten der Physik überhaupt.

Selbst dort, wo sie nie damit gerechnet hätten, sind Astronomen mittlerweile auf Exoplaneten gestoßen. In unserer Titelgeschichte berichten Michael Jura und Michael Werner über Planetensysteme rund um Braune und Weiße Zwerge sowie um Neutronensterne.

Homo neanderthalensis war klüger als bisher vermutet, allerdings machten ihm rapide Klimaveränderungen zu schaffen. In Zeiten des Nahrungsmangels belastete unseren engsten Verwandten zudem sein anatomisch bedingter hoher Energieverbrauch.

Den Gravitationskollaps eines massereichen Sterns zu einem Schwarzen Loch beobachten? Das ist unmöglich, sagt die Physik. Eine "nackte" Singularität aber könnten Astronomen am Himmel entdecken und so die Suche nach einer Vereinheitlichten Physik vorantreiben.