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Laser

Laser sind aus der modernen Technologie nicht wegzudenken. Das sind die Neuigkeiten aus der Forschung an den Präzisionsinstrumenten.
Laser zählen zu den wichtigsten Technologien des 20. Jahrhunderts. Der Begriff ist eine Abkürzung und steht für »Light Amplification by Stimulated Emission of Radiation«. Auf Deutsch: »Lichtverstärkung durch stimulierte Emission von Strahlung«. Gemeint ist, dass man Atome in einem speziellen Material mit Licht beschießt, die daraufhin jeweils ein identisches Lichtteilchen abgeben. Dadurch wird die Strahlung verstärkt. Ein Laserstrahl unterscheidet sich deutlich von dem Licht einer Lampe: Während sich in letzterem viele Wellenlängen und Schwingungszustände mischen, hat Laserlicht eine festgelegte Wellenlänge und Phase.
  • Der erste Laser wurde 1960 in den Vereinigten Staaten gebaut, vom US-Amerikaner Theodore Maiman. Das Gerät stellte eine Weiterentwicklung des Masers da, der statt sichtbarem Licht Mikrowellen bündelt.
  • Die erste erfolgreiche Massenanwendung waren Barcode-Scanner an Supermarktkassen. Sie gibt es seit den 1970er Jahren. Zuvor kamen Laser nur bei Spezialanwendungen zum Einsatz, etwa in der Militärtechnik und der Medizin.
  • Heute setzen Ärzte Laser routinemäßig bei chirurgischen Eingriffen ein, etwa bei Augenoperationen. Außerdem spielen sie eine wichtige Rolle in der Produktion präziser Bauteile, in CDs, DVDs und Bluerays oder als Bestandteil von Sensoren.
  • Auch die Wissenschaft profitiert bis heute von dem gebündelten Licht, da sich damit unter anderem Atome einsperren lassen. Laser lassen sich auch zu ultrakurzen Pulsen komprimieren, womit Forscher das Verhalten einzelner Atome steuern können.
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