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Die Eloquenz der Tiere (1/2): Die Sprache, der Mensch und das Tier

Tiere können nicht sprechen – oder etwa doch? Jüngste wissenschaftliche Erkenntnisse konnten nachweisen, dass Tiere über ausgeprägte Kommunikationsfähigkeiten verfügen. Was teilen sie einander mit? Wie kann man ihre Botschaften entschlüsseln? Und hat die Sprache von Mensch und Tier vielleicht doch gemeinsame Wurzeln? Diesen Fragen geht die zweiteilige Wissenschaftsdokumentation nach.

Einst gab es die Vorstellung, manche Tiere seien so gelehrig, dass sie die Sprache der Menschen lernen könnten. Heute machen sich Menschen auf, um die Sprache der Tierwelt zu erforschen und zu verstehen. Sprechen Tiere wirklich? Wenn ja, was erzählen sie einander? Können auch unterschiedliche Tierarten untereinander kommunizieren, um Informationen und Gefühle mittzuteilen? Sagen die Tiere immer die Wahrheit oder flunkern sie zuweilen? Können sie wie der Mensch eine »Fremdsprache« erlernen? Haben sie Namen für die Dinge in ihrer Umgebung? Gibt es Gemeinsamkeiten zwischen den ausgeklügelten Kommunikationssystemen der Tiere und der menschlichen Sprache?

Die Forschung der letzten Jahre hat es bestätigt: Tiere produzieren nicht grundlos Laute. Delfine geben sich Namen, Fledermäuse haben einen ausgeklügelten Sprachcode, Vögel zwitschern in Dialekten; die Kapuzineräffchen haben sogar eine Syntax. Schritt für Schritt ergründet die Wissenschaft die sprachliche Welt der Tiere.

Wissenschaftler versuchen sich als »Dolmetscher«, um die Sprache der Tiere zu ergründen. Im ersten Teil geht es um Spracherwerb und Sprachentwicklung. Mit dem erstaunlichen Ergebnis, dass die Sprache von Mensch und Tier vielleicht doch gemeinsame Wurzeln hat.

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