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Ansteckungsgefahr: Epidemien auf dem Vormarsch

Viren, die mutieren oder vom Tier auf den Menschen übergehen können, wie zurzeit beim Coronavirus in China vermutet: Kaum ein Jahr vergeht, ohne dass tödliche Epidemien die Schlagzeilen erobern. Wissenschaftler suchen nach Impfstoffen, versuchen herauszufinden, warum und wie Viren mutieren und wie sie in einer immer globalisierteren Welt bekämpft werden können. Es ist immer ein Wettlauf gegen die Zeit.

Nach Krankheiten wie Sars und der Schweinegrippe rechnen Experten jederzeit mit einer neuen gefährlichen Epidemie. Nie zuvor gab es so viele neue Viren. Wie kann die Menschheit sich vor dieser unsichtbaren Bedrohung schützen? In den letzten 60 Jahren sind mehr als 350 neue Infektionskrankheiten aufgetreten. Namen wie Sars, Schweinegrippe oder Vogelgrippe geistern regelmäßig durch die Presse. Jüngst sorgten Ebola, eine neue Variante der Vogelgrippe namens H7N9 und das Middle East Respiratory Syndrome Coronavirus (Mers-CoV) für Schlagzeilen. Es scheint, dass sich neue Viren heute schneller entwickeln als früher. Fachleute warnen, das Eintreten der nächsten schweren Epidemie sei nur eine Frage der Zeit. Dramatische Seuchen wie die Pest, die Spanische Grippe, die Pocken oder Aids hat es in der Geschichte schon immer gegeben.

Ist die Menschheit dank des wissenschaftlichen Fortschritts heute besser darauf vorbereitet? Wie lässt sich der Ausbruch neuer Krankheiten verhindern? Die Dokumentation nimmt drei Krankheitserreger genauer unter die Lupe: das in Asien grassierende Grippevirus H7N9, das hauptsächlich im Nahen Osten auftretende Virus Mers-CoV und das Ebola-Virus, das jüngst in Afrika um sich griff. Die Dokumentation führt den Zuschauer rund um den Erdball, vom Genfer Sitz der Weltgesundheitsorganisation (WHO), die beim Ausbruch von Epidemien Alarm schlägt, bis in den Dschungel Gabuns, wo die Spur des Ebola-Erregers aufgenommen wird. Forschungen zufolge werden viele gefährliche Krankheiten von wilden Tieren auf den Menschen übertragen – das Ebolafieber stammt von afrikanischen Fledermäusen, die Vogelgrippe H5N1 von Zugvögeln. Der Kampf gegen die tödlichen Seuchen hält Wissenschaftler aus aller Welt in Atem.

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