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DAI Heidelberg: Evolution ohne Sex

Bei den Marmorkrebsen reicht ein Weibchen aus, um eine große Zahl an Nachkommen zu sichern. Gentechnikmethoden können mittlerweile in die Evolution eingreifen. Kann und soll sich der Mensch von der sexuellen Fortpflanzung lösen?
Evolution ohne Sex

Veröffentlicht am: 07.12.2019

Sprache: deutsch

Laufzeit: 1:31:54

Sex gilt als unschlagbare Strategie der Evolution, schließlich wird der Genpool durch mehrgeschlechtliche Zeugung größer und vielfältiger. Allerdings gibt es auch die Jungfernzeugung, die Parthenogenese, bei der sich Tiere nur eines Geschlechtes weiterentwickeln.

Geckos, Pechlibellen, Bienen, Schaben, Würmer und neuerdings Marmorkrebse beweisen, dass Evolution auch ohne Sex stattfindet, mitunter sogar epigenetisch erfolgreich und das Überleben der Art sichernd.

Ist Sex nur eine Strategie der Evolution? Können wir ohne Männchen überleben? Was bringt die Jungfernzeugung für Vorteile? Haben Säugetiere das Nachsehen?

Mit: Prof. Frank Lyko, Biologe und Epigenetiker, Leiter Abteilung Epigenetik am DKFZ; Prof. Thomas Junker, Evolutionshistoriker und Biowissenschaftler, Uni Tübingen. Moderation: Kathrin Zinkant (»Süddeutsche Zeitung«)

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