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Steigende Meeresspiegel: Hochwasser im Ferienparadies

Für Florida ist es höchste Zeit, sich auf den Anstieg des Meeresspiegels einzustellen
The Perfect Tide: Sea Level and the Future of South Florida

Veröffentlicht am: 05.12.2016

Laufzeit: 0:08:33

Sprache: englisch

Des US-Videoblogger Peter Sinclair berichtet auf seinem Blog ClimateCrocks.com und auf YouTube-Kanälen wie greenman3610 über gezielte Fehlinformation zu Fragen der Klimaforschung. Seine Videoserie This is not cool erscheint auf den Yale Climate Connections, einem Medienangebot der Yale University für die breite Öffentlichkeit.

Mit dem Namen Miami verbindet man leichtherzige Urlaubsfreuden und abenteuerliche Motorbootjagden, aber auch massive Probleme wie die Drogenkriminalität. Seit einiger Zeit sieht sich die Stadt im Süden Floridas einer weiteren Gefahr ausgesetzt: dem steigenden Meeresspiegel. Bei Unwettern werden niedrig liegende Wohnviertel bereits jetzt regelmäßig überflutet.

Jeff Goodell, Redakteur beim amerikanischen Popkulturmagazin Rolling Stone, dokumentiert seit mehreren Jahren den Anstieg des Meeresspiegels in aller Welt. Für diesen Clip, gedreht im Sommer 2016, begleitete ihn der Videofilmer und Klimablogger Peter Sinclair in die US-amerikanische Küstenmetropole.

Der Achtminüter zeichnet sich weniger durch einen wissenschaftlichen Fokus aus. Vielmehr zielt er mit dem Kameraauge auf den buchstäblichen Boden der Tatsachen und zeigt so die Folgen immer höherer und länger andauernder Fluten.

Nur stichwortartig spricht das Video die zahlreichen damit verbundenen Themen wie kontaminiertes Abwasser, Gesundheitsgefährdung, Immobilienblase und die auf US-Steuerzahler zukommende Kostenlawine an. Seine Warnung formuliert es gleichwohl deutlich: Die Pole hören nicht auf zu schmelzen, bloß weil Teile von Politik und Wirtschaft in den USA den Klimawandel gern ignorieren wollen.

Außerdem macht der Film klar: Im speziellen Fall von Miami, das auf porösem Untergrund steht, verspricht auch die Technik keine Rettung. Selbst wenn Dämme gebaut würden, bliebe die Stadt nicht trocken – dann käme das Wasser eben aus dem Untergrund.

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