Direkt zum Inhalt

Leben im All (3/4): Auf der Suche nach Außerirdischem

Am 6. Oktober 1995 wurde der erste Exoplanet gefunden - ein riesiger Gasplanet, der um einen Stern außerhalb unseres Sonnensystems kreiste. Vor welche Herausforderungen und Folgen wäre die Menschheit gestellt, wenn außerirdisches Leben auf einem Exoplaneten tatsächlich entdeckt würde …?

In unserer Galaxie gibt es fast 250 Milliarden Sterne. Doch von wie vielen Planeten werden sie umkreist? Jüngste Entdeckungen legen laut Wissenschaftlern nahe, dass es 80 Milliarden potenziell bewohnbare Planeten geben könnte. Stellen wir uns vor, unsere Teleskope finden in 100 Jahren um einen dieser Planeten eine Atmosphäre – den Beweis für die Existenz einer biologischen Aktivität. Und nehmen wir an, die Menschen taufen diesen Planeten Minerva B.

Getrieben von dem Wunsch, diese unbekannten Lebensformen zu erforschen, verständigen sich die Nationen darauf, ein interstellares Raumschiff zu dem erdähnlichen Planeten zu schicken. Es wäre die abenteuerlichste Entdeckungsreise, die die Menschheit je unternommen hätte. Eine Mission mit zahlreichen Hindernissen und technischen Herausforderungen.

Mit der Entdeckung erdähnlicher Planeten nahm die Suche nach dem Ursprung des Lebens neue Dimensionen an: Gibt es außerirdisches Leben? Welche Voraussetzungen braucht es? Welche Form hat es, und wie kann man es erkennen? Im Jahr 2207 sendet ein Raumschiff eine Sonde zu Minerva B. Mit künstlicher Intelligenz und 3-D‑Drucktechniken haben die Wissenschaftler verschiedene Erkundungsdrohnen und kleine, leichte Roboter nach bionischen Gesetzmäßigkeiten gebaut, die nun nach Anzeichen hydrothermischer Aktivität suchen.

Flüssiges Wasser, Kohlenstoff, Energie, Minerale – das sind die »Schätze«, nach denen auf Minerva B gesucht werden muss. Eine echte Herausforderung für die kleinen Roboter, die auf Minerva B mit verschiedensten Geländearten konfrontiert sind. Plötzlich entdeckt die künstliche Intelligenz eine komplexe Molekülstruktur. Ein Hinweis auf einen lebenden außerirdischen Organismus?

Schreiben Sie uns!

Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.

Partnerinhalte

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.