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Körperwahrnehmung: Meine oder deine Hand?

Unter bestimmten Umständen verändert sich unsere Wahrnehmung des eigenen Körpers: Dann empfinden wir auch Fremdes als zu uns gehörig
Biologie des Menschen // Reflexe und Selbstwahrnehmung

Universität Köln

Veröffentlicht am: 12.03.2013

Laufzeit: 0:04:05

Sprache: deutsch

Die Universität zu Köln ist eine Volluniversität, die 2012 im Rahmen der dritten Hochschul-Exzellenzinitiative von Bund und Ländern den Exzellenzstatus erhalten hat.

Meins ist meins, und deins ist deins! Das scheint nirgendwo selbstverständlicher zu sein als bei der Frage, ob etwas zum eigenen oder zu einem fremden Körper gehört. Dass die Sache aber doch vertrackter ist, zeigen seit Jahrzehnten trickreiche Experimente aus der Psychologie und der Hirnforschung.

In diesem vierminütigen und visuell sehr einfach gehaltenen Video der Uni Köln werden gleich zwei bekannte Experimente zur Selbst- und Körperwahrnehmung vorgestellt, darunter die so genannte Gummihandillusion. Dabei wird ein Proband dazu gebracht, eine Gummihand oder die Hand einer anderen Person als eigene zu empfinden – und erlebt eine Schrecksekunde, wenn er sich seiner Täuschung bewusst wird.

Leider gibt das Video selbst nur eine sehr knappe Erklärung für das Phänomen, man muss also anderswo weiterlesen (siehe zum Beispiel den wikipedia-Eintrag zur Rubber Hand Illusion). Und es liefert überhaupt keine Einordnung dazu, welche wissenschaftliche Bedeutung solchen Phänomenen zukommt. So gehen etwa einige Hirnforscher und Philosophen auf Grund derartiger Versuche mittlerweile davon aus, dass unser Selbst und der von uns subjektiv empfundene Körper nur ein Konstrukt des Gehirns ist (siehe etwa Wer bin ich? auf Spektrum.de).

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