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Xenius: Osteopathie: Wie wirksam ist die Therapie?

Erklärtes Ziel der Osteopathie ist es, ganzheitlich zu behandeln. Während die Technik in Frankreich bereits staatlich anerkannt ist, steht dies in Deutschland noch aus. Wie effektiv kann Osteopathie sein? Dr. Gabriele Rotter an der Charité Berlin versucht das herauszufinden. »Xenius« trifft darüber hinaus den Ruderer und Olympiasieger Andreas Kuffner und seinen Therapeuten.
© ARTE
Osteopathie: Wie wirksam ist die Therapie?

Veröffentlicht am: 05.09.2018

Sprache: deutsch

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Ganzheitlich behandeln und heilen ist das erklärte Ziel der Osteopathie. Dabei behandelt der Therapeut seine Patienten ausschließlich mit den Händen. Vor rund 140 Jahren waren für Andrew Taylor Still die Knochen mit ihren Beziehungen zu Gewebe und Organen die Verursacher von Erkrankungen und Störungen. Er entwickelte die speziellen manuellen Techniken, um orthopädische Beschwerden wie Schmerzen im Wirbelsäulenbereich, in Schulter oder Gelenken zu behandeln.

Während die Osteopathie in Frankreich schon seit Jahren allgemein anerkannt ist, wird die Ausbildung und Ausübung in Deutschland weder staatlich geregelt noch geschützt. Zwar werden die Kosten einer Behandlung von immer mehr Krankenkassen übernommen, aber ihre Wirksamkeit ist bis heute nicht bewiesen. Wie effektiv kann Osteopathie sein? Um das herauszufinden, führt Dr. med. Gabriele Rotter an der Berliner Charité eine wissenschaftliche Studie mit Musikern durch, die durch einseitige Belastung vergleichbare Beschwerden haben.

Auch im Sport wird die Osteopathie angewendet. Der Olympiasieger Andreas Kuffner ist von dieser Heilmethode überzeugt. Die »Xenius«-Moderatoren Emilie Langlade und Adrian Pflug treffen sich mit dem Ruderer und seinem Therapeuten Andreas Dannenberg, um mehr über die Ursprünge und die Anwendungsbereiche der Osteopathie zu erfahren. Außerdem wollen sie wissen, welche Vorteile diese Behandlungsmethode mit sich bringt und wo ihre Grenzen liegen.

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