Erzförderung: Aufbereitung feinkörniger Komplexerze
Wie lassen sich Metalle energie- und rohstoffeffizienter gewinnen? Mit dieser Fragestellung beschäftigen sich Geowissenschaftler, Mathematiker und Ingenieure des Helmholtz-Instituts Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF) – einer Einrichtung des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR). Gemeinsam mit Partnern aus ganz Europa haben sie ein neues Verfahren entwickelt, das modernste Rohstoffanalysen, Prozessvorhersagen und verbesserte Aufbereitungsmethoden kombiniert, um mineralische und metallhaltige Rohstoffe aus komplex zusammengesetzten Lagerstätten nutzbar zu machen. Dank der neuen Herangehensweisen lassen sich mehr Metalle aus sogenannten Komplexerzen abbauen, während gleichzeitig weniger Abfallprodukte entstehen.
Das Projekt AFK war Teil des Förderprogramms r4 – Innovative Technologien für Ressourceneffizienz, das das Bundesministerium für Bildung und Forschung im Jahr 2015 initiiert und 2019 abgeschlossen hat. AFK steht für Aufbereitung feinkörniger, polymetallischer, heimischer Zinn-Indium-Komplexerze.

Das HZDR ist Mitglied unseres Partners Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren
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