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Materialforschung: Supersensoren und bessere Computer

Zweidimensionale Schichten aus Kohlenstoffatomen, bekannt als Graphen, haben revolutionäre Eigenschaften.
Graphen – Skizzen der Zukunft

Veröffentlicht am: 22.07.2015

Laufzeit: 0:05:06

Sprache: deutsch

Das Stuttgarter Max-Planck-Institut für Festkörperforschung widmet sich insbesondere der Untersuchung von Strukturen und Eigenschaften von Metallen und Keramiken.

2010 erhielten zwei Wissenschaftler, Andre Geim und Konstantin Novoselov, den Physiknobelpreis "für grundlegende Experimente mit dem zweidimensionalen Material Graphen". Oder, wie das SciShow-Autor Jon Parnell in diesem Video lapidar erklärt: "für das Ablösen von Bleistiftstrichen mit Tesafilm". Mit dieser so simpel erscheinenden Technik war es nämlich möglich, am Ende ein Material herzustellen, das aus einer einzigen Lage von Kohlenstoffatomen besteht – und faszinierende Eigenschaften besitzt.

Am Stuttgarter Max-Planck-Institut für Festkörperforschung arbeiten Dutzende von Wissenschaftlern seither daran, mehr über diese Eigenschaften herauszufinden. Graphen leitet Strom besser als Kupfer oder Silizium, und wäre daher ideal, um heutige Computerbauteile zu ersetzen. Es fungiert auch als großartiger Sensor für Biomoleküle, wie sie von Viren und Bakterien erzeugt werden, hilft also, Krankheiten schneller und früher zu erkennen. Und das ist noch längst nicht alles.

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