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Römische Relikte bei Koblenz: War es wirklich ein Trinkgelage?

Römische Relikte bei Koblenz: War es wirklich ein Trinkgelage?

Veröffentlicht am: 02.01.2025

Sprache: deutsch

Bei Science Slam stellen Nachwuchswissenschaftler ihre Forschungsprojekte ihrem Publikum möglichst unterhaltsam und verständlich in zehn Minuten vor. Alle Videos finden Sie auf der ScienceSlam-Übersichtsseite.

Der Archäologe Frederic Auth nimmt uns mit auf eine Reise in die Welt der Römer – fernab von Dinosauriern, wie er gerne betont. Denn obwohl der Archäologe oft für einen Dino-Experten gehalten wird, beschäftigt er sich mit anderen historischen Schätzen.

In seinem Vortrag erzählt Frederic von einer Entdeckung: dem zweitältesten römischen Steinbau rechts des Rheins, datiert auf die Mitte des 1. Jahrhunderts nach Christus. Gemeinsam mit Studierenden erforschte er 2019 eine antike Anlage nahe Koblenz, die zunächst als "römisches Hüttenwerk" galt. Stattdessen fand die Gruppe aber etwas anderes: eine Feldwache mit einem gut erhaltenen hölzernen Annäherungshindernis, genannt "pila fossata" – das erste seiner Art, das je entdeckt wurde.

Die Arbeitshypothese von Frederics Forschergruppe, dass Römer möglicherweise in einer Taverne gefeiert hätten, musste nach genaueren Analysen deshalb fallen gelassen werden. Näher an die römische Geschichte bringt uns dieser Fund aber trotzdem allemal./p>

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