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Sonnensystem: Verpasste Sehenswürdigkeiten

Ein kurzer, aber aufschlussreicher 360-Grad-Trip zeigt, was rund um die Sonne los ist
Explore The Solar System: 360 Degree Interactive Tour!

Veröffentlicht am: 12.02.2016

Laufzeit: 0:04:40

Untertitel: deutsch

Sprache: englisch

Der Crash Course-Kanal auf YouTube wird von den Brüdern Hank und John Green betrieben und zielt auf eine einfache und unterhaltsame Vermittlung von Wissen unterschiedlichster Gebiete ab.

Unser Sonnensystem hat einiges zu bieten. Neben der mit Lebensformen reich gesegneten Erde existieren sowohl Gesteins- als auch große Gasplaneten. Zudem erstreckt sich zwischen den Bahnen von Mars und Jupiter der Asteroidengürtel und ganz weit draußen auch der so genannte Kuipergürtel, in dem nicht nur Kometen, sondern auch Zwergplaneten wie Pluto herumfliegen. Das Video, eine Koproduktion der beiden YouTube-Kanäle Thought Café und "Crash Course", gibt einen guten, schnellen Überblick über den Aufbau des Sonnensystems und erstellt zu jedem der genannten Objekte einen kurzen Steckbrief.

Einige der wissenschaftlich interessantesten Objekte bleiben aber leider außen vor. Dies sind insbesondere der Saturnmond Enceladus und der Jupitermond Europa, die vermutlich beide unterhalb einer dicken Eisschicht flüssige Ozeane beherbergen. Dort könnten sich theoretisch primitive Lebensformen entwickelt haben, weshalb die beiden Trabanten das Ziel kommender Weltraummissionen sein werden.

Und gehören zu einer ordentlichen Vorstellung des Sonnensystems nicht auch Zwergplaneten wie Eris, Makemake oder Haumea, die wie Pluto durch dessen Außenbezirke fliegen und von denen einige sogar Monde besitzen? Und Ceres, der Zwergplanet im Asteroidengürtel, der unlängst Besuch von der US-Raumsonde Dawn bekam, weil die NASA sich aus dieser Region Erkenntnisse über die Frühzeit des Sonnensystems versprach? Und erst recht Tschurjumow-Gerassimenko, der erste Komet, auf dem eine Landesonde aufsetzte?

Trotzdem: Die mit netten Gimmicks garnierte 360-Grad-Animation, in deren vollen Genuss man erst mit einer VR-Brille kommt, lohnt einen Blick. Nachlegen können ihre Macher immer noch.

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