Direkt zum Inhalt

Kommentare - - Seite 1

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Notwendiges wird zunehmend vergessen

    01.02.2004, Yep
    Bei dem ganzen Gerede um Bildung und Studium werden allein sogenannte praktische und Berufs(Wirtschaft-)perspektiven bedacht, mit Ausflügen in die wissenschaftliche Forschung. Der tatsächliche gesellschaftliche Bedarf fehlt in allen Diskussionen, was sich noch schmerzhaft bemerkbar machen wird: Angesichts zunehmend individualiserter und zersplitterter Sozial- und Zeitstrukturen den Menschen das beizubringen, was sie als Herdentiere, die sie sind, zum Leben brauchen. Wie finde ich eine Perspektive? Wie finde ich Zusammenhänge? Wie gehe ich mit mir als ganzheitlichem Menschen um? Was ist Sinn? Nicht zuletzt und zunehmend dringlich: Wie versorge ich Kinder richtig, angefangen von der Suche nach geeigneten Sozialstrukturen (Kleinfamilie und Kindergarten sind das sicher nicht, die Folgen sehen wir heute schon überall und sind die Ursache der sogenannten Bildungsmisere) bis hin zu scheinbar so nebensächlichen Fragen der richtigen Ernährung. Wie soll ein Mensch, der mit Gläschenbrei, Tiefkühlpizzen und Pommes aufgewachsen ist sowie die Überzeugung eingeimpft bekommt, das individuelle Scheffeln stetig zu vermehrender materieller Güter sei der einzige gesellschaftlich honorierte Zugang zum Glück, jemals zu einem halbwegs sinnvollen Urteil über genverändertes Getreide kommen können?
Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.