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Kommentare - - Seite 744

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Relativitätstheorie besteht Test

    23.09.2014, Axel Hartnick
    Hallo, was bitte bedeutet 'bestätigten Einsteins Vorhersage auf zwei Milliardstel Stellen genau'? Bisher waren mir nur ganzzahlige Stellen bekannt. Aber wahrscheinlich ist das alles relativ.
    Gruß A. Hartnick
    Stellungnahme der Redaktion

    Sehr geehrter Herr Hartnick,

    das "Stellen" war dummerweise aus einer vorherigen Version stehengeblieben. Ich habe den Satz korrigiert.

    Vielen Dank
    Daniel Lingenhöhl

  • Die Gegend um Willendorf und die Alpen...

    23.09.2014, Simon Wascher
    Die Gegend der um Willendorf liegt allerdings keineswegs in den "heute österreichischen Alpen" sondern in der Wachau, was erstens ein Abschnitt des Donautales ist, und zweitens nichteinal geologisch alpin sondern variszisch.
    Warum dies ein Hinweis auf eine Besiedlung der Alpen sein soll, wie in dem Artikel steht, erschliesst sich mir nicht, selbst bei groszügiger Auslegung des Begriffes "Alpen" sind es von Willendorf in der Wachau bis zum Fuss der Alpen etwa 40 km, also deutlich mehr als ein Tagesmarsch im Gelände.


    Stellungnahme der Redaktion

    Sehr geehrter Herr Wascher,

    stimmt alles, was Sie für uns zusammenfassen: Ich habe hier den schon recht vagen "Alpenraum" sehr/zu großzügig zu "Alpen" verkürzt. Recht eigentlich geht es den Forschern um ein kaum sicher abzugrenzendes Siedlungsgebiet, das zu Zeiten der Würm-Kaltzeit klimatisch sicher rauer war als andere Gegenden weiter südlich. In diese Großregion mit schon borealer Vegetation etc. zählte eben auch die Wachau.

    Frisch zurück aus "den Alpen" meine ich ohnehin, dass meine Ortskenntnisse möglichst bald wieder einmal vor Ort mit Tagesmärschen aufgefrischt gehören!

    Beste Grüße nach Wien,
    Jan Osterkamp
    Redaktion Spektrum.de

  • Die Schilddrüse, die Chefin des Hormonhaushaltes

    23.09.2014, Gudrun Wille
    Danke für den spannenden Artikel. Jodhaltige Kontrastmittel können eine lebenslange Schilddrüsenüberfunktion ausüben, an der auch ich lange litt. Die chinesische Medizin hat mir allerdings geholfen, sie wieder in die Balance zu bringen. Wichtig ist auch der Hinweis auf Demenz, denn mit der Schilddrüsenüberfunktion gingen bis heute Gedächtnisstörungen und Legasthenie einher. Eine Anmerkung noch, es ist die Schilddrüse und somit die Chefin, nicht der Chef des Hormonhaushaltes, werte Autorin.
  • Augen zu und durch

    22.09.2014, M. Schmidt
    Genau, diese Pause, die gibt es ja gar nicht. Nein, wirklich nicht. Schnee gab es auch nicht die letzten Jahre, wie vorher gesagt, hat ja jeder gesehen. Und das mit den Temperaturkurven und den Computermodellen, das biegen wir schon wieder hin. Wer braucht schon Thermometer, wenn er Computermodelle hat. Und immer dran denken, warm ist schlecht, kalt ist gut. Achtzehnhundert-dazumal, ja, da war das Klima noch so, wie es sein sollte. Hach, das waren Zeiten.
  • etwas OT, Thema Deo

    22.09.2014, rap
    Ich besitze einen Waschlappen.
    Damit kann man die "kritische Zone" unter den Armen morgens einfach mit Wasser reinigen, riecht nicht (und ich fahre öfters Fahrrad), muß nicht so oft duschen und auch nicht so oft die Klamotten wechseln/waschen.
    Schädliche Nebenwirkungen von (stofflichen ;)) Waschlappen sind zumindest mir nicht bekannt.
    Aber einfache Methoden sind ja konsum- und wachstumsschädlich.
    Also :)
  • Welche Pause?

    22.09.2014, Jutta Paulus
    Dass die Oberflächentemperaturen in den letzten Jahren nicht so stark gestiegen sind wie im Jahrzehnt davor, heißt ja nicht, dass es keine weitere Erwärmung gegeben hat. Das "missing heat" Problem wurde in der Fachwelt breit diskutiert; bspw. hat Nature im Januar dieses Jahres einen Artikel publiziert, der die atmosphärischen Temperaturen mit den Zyklen von El Nino und La Nina korreliert (siehe hier: http://www.nature.com/news/climate-change-the-case-of-the-missing-heat-1.14525). In der Science vom August (nicht offen zugänglich, hier der Abstract: http://www.sciencemag.org/content/345/6199/897.abstract) wird zusätzlich der Transport in tiefe Schichten des Atlantiks diskutiert.
    Es handelt sich also nicht um eine Pause, sondern es wurde nur eines von mehreren sich erwärmenden Kompartimenten betrachtet.
    Es wäre sehr schön, wenn auch bei Wissenschaftsseiten für interessierte Laien zulasten provokanter Überschriften Wert auf eine korrekte Wiedergabe der bekannten Fakten gelegt würde...
    Stellungnahme der Redaktion

    Sehr geehrte Frau Paulus,

    gerade Ihrem letzten Satz können wir nur zustimmen!

    Die deutsche Übersetzung des von Ihnen verlinkten Nature-Artikels finden Sie übrigens auf unseren Seiten hier:

    https://www.spektrum.de/news/als-die-waerme-verschwand/1221842

    Den von Ihnen angesprochenen Science-Beitrag haben wir (in aller Kürze) im August hier zusammengefasst:

    https://www.spektrum.de/news/heizt-die-erderwaermung-den-atlantik/1305673

    Alle Lesern möchten wir auch noch an unsere gerade runderneuerte, nun noch treffgenauer arbeitende Suchfunktion erinnern. Den passenden Beitrag zum Thema oben finden Sie in diesem Fall zum Beispiel mit dem Suchbegriff "Temperaturhiatus"

    Mit freundlichen Grüßen
    Jan Osterkamp,
    Redaktion Spektrum.de

  • Die Spiralmetapher der Zeit

    22.09.2014, Wolfgang Hinderer
    Auch wenn der SdW-Artikel von Marc Wittmann nicht direkt auf die Spiralmetapher zurückgreift, möchte ich doch erinnern: Der österreichische Künstler Friedensreich Hundertwasser (1928-2000) schrieb 1991: "Die Spirale ist das Symbol des Lebens und des Todes. Die Spirale liegt genau dort, wo die leblose Materie sich in Leben umwandelt. Ich bin davon überzeugt, dass der Schöpfungsakt sich in Spiralform vollzogen hat. Unsere Erde beschreibt den Lauf der Spirale. Wir gehen im Kreis, aber wir kommen nie wieder an den Punkt zurück, der Kreis schließt sich nicht, wir kommen nur in die Nähe des Punkts, wo wir gewesen sind. Das ist typisch für eine Spirale, dass sie ein scheinbarer Kreis ist, der sich nicht schließt."
  • Gerne übersehene Gründe des Bevölkerungswachstums

    22.09.2014, Bernhard Keim
    Ein ganz wesentlicher Aspekt fehlt mir immer in der Betrachtung des hohen Bevölkerungswachstums in Entwicklungsländern: Altersvorsorge.
    In Gebieten in denen nur die eigene Familie einem das Alter absichert ist eine hohe Kinderzahl durchaus rational, denn die Wahrscheinlichkeit, dass im Alter noch genug Kinder vorhanden sind, die einen absichern ist umso geringer, je geringer die Lebenserwartung ist. Er mit dem Aufkommen der Rentenkassen sind bei uns die Geburtenzahlen zurückgegangen. Hier gilt, dass man selbst umso höhere Vorsorgeaufwendungen betreiben muss, je weniger man das Risiko mit anderen teilen kann. Gäbe es kein Sozialversicherungssystem, so würde auch bei uns jedermann wesentlich mehr fürs Alter zurücklegen müssen, da der Einzelne ja nicht von seiner durchschnittlichen, sondern von seiner maximalen, subjektiv wahrgenommenen Lebenserwartung ausgeht. Die durchschnittliche Lebenserwartung mag z.B. bei 78 Jahren liegen. Etliche Menschen werden jedoch älter. Es wäre also töricht, wenn ich nur Vorsorge bis zu meinem 78 Lebensjahr treffen würde. Versicherungen können dieses Problem lösen, der Einzelne auf sich alleine gestellt, nicht. Er müsste sehr viel höhere Rücklagen bilden, denn die Rücklagen derer, die nicht das Durchschnittsalter erreichen, fiele ja nicht an ihn.
  • ...

    22.09.2014, Jens
    Wenn die erneuerbaren Energiequellen nicht ihre Nachteile hätten, würde man das wohl machen. Aber weder Sonne, noch Wind sind zu jeder Zeit verfügbar. Und seien wir mal ehrlich, niemand will Windräder und Photovoltaik Anlagen sehen soweit das Auge reicht. Es ist doch logisch der nächste Schritt effizientere Energiequellen zu erforschen. Gerade wenn sie, wie in diesem Fall so gut wie unerschöpflich und Umweltfreundlich sind. Meiner Meinung nach sollte man sich das unbedingt leisten, denn durch abwarten und Tee trinken wurden bisher die wenigsten Probleme der Menschheit gelöst.
  • Unfug

    21.09.2014, Dr. Martin Winkler
    Eigentlich ist es ja wichtig, sich mit den Auswirkungen von Schlafmangel bzw. REM-Schlafstörungen zu beschäftigen. Wer aber als Autor nun ADHS als eine FOLGE von Schlafstörungen sieht, ist mit dem falschen Bein morgens aufgestanden. REM-Schlafstörungen bei ADHS sind häufig, u.a. auch wegen Entwicklungsverzögerungen des Gehirns und einem verlagerten Schlaf-Rhythmus. Vielleicht könnte ein unbedarfter Autor auch Müdigkeit mit ADS verwechseln. Aber dann sollte erstmal Ausschlafen und sich sachkundig machen, oder ?
  • Etwas.. OT, gewissernmaßen ursachenmäßig geerdet

    20.09.2014, rap
    weiß jemand was passieren würde wenn jemand zB in 400km Höhe mitten über Frankreich (58 laufende Atomreaktoren) eine 1MT-Bombe zünden würde?
    Würde Mitteleuropa längerfristig unbewohnbar oder sind AKW, wie viele militärische Geräte gegen sowas gesichert?
    (ist auch ein Post gegen diverse.. , tendentiell westliche, Zündler von final bis zu nuklearen Auseinandersetzungen wie aktuell zu beobachten :( )
  • Schwache Prognosen, aber richtige Forderungen

    20.09.2014, Dr. Michael Blume
    Seit Jahrzehnten sind die Geburtenraten an der Seite wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Entwicklungen sehr viel schneller gefallen, als es Demografen (auch der UN) für möglich gehalten haben. Selbst der Club of Rome, der lange das Lied von der drohenden "Überbevölkerung" gesungen hatte, geht inzwischen von einem Ende des Bevölkerungswachstums in den 2040er Jahren aus. Dass UN-Demografen nun schlagzeilenträchtig meinen, Afrika sei die große Ausnahme und werde quasi stellvertretend für den Rest der (alternden) Welt weiterwachsen, finde ich wissenschaftlich ganz und gar nicht überzeugend und wage die Wette, dass auch diese Prognosen danebenliegen werden. Allerdings ist es richtig, für die Rechte der Menschen und eine ausgewogene Bevölkerungsentwicklung auch etwas zu tun und Bildung, wirtschaftliche und demokratische Entwicklungen sowie den Zugang zu Verhütungsmitteln zu fördern. Auch Migration ist übrigens ein hilfreicher Weg: Migrantinnen und Migranten passen sich demografisch zügig den Aufnahmegesellschaften an und ihre Rücküberweisungen tragen zur Entwicklung ihrer Herkunftsgesellschaften bei. Afrikanerinnen und Afrikaner gehören zur Zukunft auch unserer längst alternden und schrumpfenden Gesellschaften. Und warum denn auch nicht?
  • keine Kühlung

    19.09.2014, HFK
    "Lithium-7 gezeigt – das Element kühlt in der Kerntechnik Reaktoren"
    Li-7 kühlt nicht, es ensteht aus B während der Kernspaltung, und es wird in Druckwasserreaktoren westlicher Bauart zugesetzt um im Kühlmittel den pH-Wert als Korrosionsschutz einzustellen.
  • "Stoppt das Bevölkerungswachstum"

    19.09.2014, Christian Gnabs
    Zum Thema zunehmende Weltbevölkerung habe ich gelesen, dass die Geburtenrate weltweit konstant geblieben ist. Die beobachtete Zunahme sei daher hauptsächlich durch die zunehmende Lebenserwartung der Menschen verursacht , jedes Lebensjahr steigt die Lebenserwartung um 1/4 Jahr. Dieser Aspekt kommt in dem Artikel überhaupt nicht vor.
    Wer hat nun recht?
    Gnabs
  • Wir haben doch einen Fusionsreaktor!

    18.09.2014, Jutta Paulus
    Er befindet sich in sicherer Entfernung von 150 Mio km und ist als "Sonne" bekannt. Deren Energie lässt sich heute mit vergleichsweise bescheidenen Mitteln nutzen, ganz ohne Plasma, Deuterium, Helium-3 und dergleichen. Um dem Klimawandel JETZT entgegenzutreten, ist es zielführend, die für die Kernfusion vorgesehenen Finanzmittel in den raschen Ausbau der unerschöpflichen Energien zu stecken. Deren Gewinnschwelle liegt nicht bei "so viel Energie, wie für den Betrieb nötig ist", sondern ein modernes Windrad hat die zu seiner Herstellung benötigte Energie binnen einiger Monate eingespielt, bei Photovoltaikanlagen dauert es bis zu eineinhalb Jahren. Davon ist die Kernfusion noch weit entfernt. Vielleicht kann sie eines Tages die versprochene sichere und saubere Energie liefern. Wir können es uns nur nicht leisten, darauf zu warten.
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