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Kommentare - - Seite 721

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Unterschied zwischen deutschen und amerikanischen Impfgegnern

    07.02.2015, Marcus Fabius
    Vielen Dank für den Beitrag! Nun ist es aber so, dass die berühmt-berüchtigte Autismus-Studie in Deutschland nie eine derartige Verbreitung erfahren hat wie in englischsprachigen Ländern. Das Waldorf-Problem ist deswegen ein Waldorf-Problem, weil unter Anthroposophen und nach Meinung des Nicht-Arztes und Nicht-Pädagogen Steiner solche Krankheiten wie Masern die Folge eines negativen Karma-Saldos aus vorigem Leben darstellten und nur durch das Durchleben dieser Krankheiten das Karma-Konto ausgeglichen werden könne. Vgl. etwa den sehr übersichtlichen Beitrag im Waldorf-Blog: https://waldorfblog.wordpress.com/2010/06/22/%E2%80%9Emasern-werden-von-waldorfschule-zu-waldorfschule-ubertragen%C2%A0%E2%80%A6%E2%80%9C/

    Grüße aus Berlin (glücklicherweise nicht Prenzlauer Berg)
  • Der Preis der Freiheit

    07.02.2015, Peter
    Das Problem ist nicht Impfmüdigkeit, sondern eher unsere sogenannte Freiheit in der Gesellschaft, dabei sollte eigentlich jedem klar sein das es die nicht geben kann, wenn man langfristig für die ganze Gemeinschaft plant. Es fehlen klare Regeln und Verordnungen in allen Lebensbereichen, dazu gehört auch die Impfpflicht bei Kindern, zu gute kommen, aber solange persönliche Gewinnmaximierung und Ich und Meinsdenken vor den gesellschaftlichen Aufgaben steht, wird uns irgendwann nicht nur der Nachwuchs fehlen sondern auch die ganze Gesellschaft auseinander fallen, beste Beispiele sind die Gesundheits- und Rentenpolitik und eine völlig desolate Bürokratenwirtschaft wo nur Schaden angerichtet wird.
  • Oh mein Gott...

    07.02.2015, Wolfgang Brehm
    Oh mein Gott... meine Frau arbeitet in der Intensivpflege mit schwerst Impfgeschädigten Menschen. Sie können sehr oft nicht einmal mehr atmen. Hört doch um Himmels Willen auf so furchtbare Lügen über das Impfen zu verbreiten! Jeder, der für das Impfen ist, sollte sich das Video "Wir impfen nicht" auf YouTube ansehen. Ich wäre SOFORT FÜR Impfen, wenn es denn irgendeine positive Wirkung hätte und nicht so entsetzliche Folgen für so viele furchtbar leidende Menschen.
    Stellungnahme der Redaktion

    Haben Sie auch Belege, Studien etc.?

  • Da seh ich eher schwarz.

    06.02.2015, Bayer
    Da der modische und industrielle Drang und Zwang zu immer mehr Elektronikmedien auch im Unterricht ist, jetzt sogar bei Erstklässlern schon der Laptop, seh ich auch eine pädagogische Kurzsichtigkeit zur optischen Kurzsichtigkeit. Über die vielen Konsequenzen schreib ich aus den Erfahrungen wo anders mal ,in einem Bildungsartikel…Miserere nobis.
  • Sauerstoff?

    06.02.2015, Ulrich Heemann
    Wie wär's mit der Produktion von Sauerstoff in Gewässern, die selbst zeitweise Sauerstoffmangel aufweisen können. Nährstoffe müssten den Chloroplasten doch erst zugeführt werden, um dann erst im zweiten Schritt der Ernährung der Schnecken zu dienen - von der CO2-Vernichtung mal ganz abgesehen. Und warum überhaubt Chloroplasten als Ernährungsreserve, wenn dazu doch auch andere Zellen oder Zellteile dienen könnten (abgesehen von üblichen körpereigenen Fettpolstern)?
  • Das kann man alles auch ein bisschen lyrischer formulieren...

    06.02.2015, Rene Macon
    Dass zunehmende Entropie nicht zunehmende "Unordnung" oder "Unstrukturiertheit" bedeuten muss, sondern eben mit zunehmender "Komplexität" einhergehen kann, ist eine wichtige Idee. Das geht aber nur wenn Gesetze wirken, die strukturierend wirken. Wenn es anders wäre, hätte die Evolution keinen Ausgangspunkt und es gäbe niemanden, der über diese Dinge nachdenken könnte. Mir kam der Gedanke vor einiger Zeit schon einmal, als ich versucht eine lyrische Formulierung versucht habe:

    www.raureiterreime.wordpress.com/2014/11/25/warum-etwas-ist-und-nicht-nichts/

    Wobei darin allerdings "Ordnung" inhaltlich durch "Komplexität" ersetzt werden müsste und "maximale Einförmigkeit" durch "Ordnung".
  • Ausrotten von Krankheiten sinnvoll?

    06.02.2015, André Versümer
    Hallo,
    nicht, dass wir uns falsch verstehen: ich habe mein Kind auch impfen lassen. Aber in unserem Umfeld gibt es viele Impfkritiker (oft mit heilpraktischem und anthroposophischen Hintergrund). Wir haben dort viele Argumente gegen das Impfen gehört. Glücklicherweise konnte ich mich hier durchsetzen und unser Kind wurde geimpft.
    Ein Argument kommt mir aber nicht aus dem Sinn:
    Könnte es sein, dass das Ausrotten eines Erregers einfach den Ersatz durch einen anderen Erreger nach sich zieht? Könnte es also sein, dass die Ausrottung der Masern eine neue (oder besser: andere) Krankheit nach sich zieht, die eventuell noch dramatischer ist? Aus ökologischer Sicht wäre das durchaus denkbar: es entsteht eine Lücke im Ökosystem Mensch, die von anderen Lebensformen ausgefüllt werden muss.
    Gibt es dahingehend Überlegungen oder gar Forschungen?

    Vielen Dank für eine Antwort und auch Reaktionen anderer Leser,
    André Versümer
  • Unterschiede

    06.02.2015, Thomas Sattler
    Auch wenn die Schnecken die Chloroplasten nicht verdauen, heißt das noch lange nicht, dass diese nicht zu ihrer Ernährung beitragen. Das würde auch den Unterschied beim Durchhalten ohne Nahrung erklären. Denn Elysia timida scheint wesentlich grüner zu sein, während Elysia cornigera doch arg chlorotisch wirkt.

    Eine derart bleiche Pflanze hätte sicherlich auch schlechte Überlebens-Chancen.
  • Daueranpassung an Nahsehen

    06.02.2015, Kai
    Genauso ist es: Wenn das Auge dauernd auf "nah" eingestellt ist, verliert es die Fähigkeit, sich richtig an "weit" zu adaptieren. Also muss ausreichend viel Unterricht an der Tafel erfolgen, und die Kinder müssen auch motiviert werden, dort hinzusehen und nicht dauernd "die Nase ins Schulbuch zu stecken".
  • Quantenphysik

    05.02.2015, dipl.-phys. ulrich schulz
    Schon bemerkenswert, daß gerade nach Artikel über Quantenmechanik und "dem Ursprung der Zeit" sich viele Kommentatoren genötigt sehen, mit einem einzigen Satz ihre einzig gültige Wahrheit zu verkünden. Ohne die Originalarbeiten zu kennen, werden diese "Wahrheiten" mit" tollem" Vokabular (Bravo Stefan!) der so unwissenden Leserschaft vorgesetzt. Quantenmechanik und Relativitätstheorie sind doch nicht mal so eben mit dem Wissen aus Populärliteratur und Hobbyphilosophie zu "erschlagen"!
    Etwas mehr Zurückhaltung täte der geneigten Leserbriefschaft sicher gut.
  • Re

    05.02.2015, Desu
    @ Antwort #3: Völlig an den Haaren herbeigezogen, unfassbar. Ich will gar nicht wissen, was Sie geschrieben hätten, wenn Frau Hossenfelder Deutsche wäre.

    @Antwort #4: "Auf jeden Fall ist Bruschi auf fürchterliche Weise dadurch mundtot gemacht worden und Hossenfelder hats geschafft ohne einen Dialog zu suchen…"
    Ich weiß nicht, wie unangebracht Hossenfelders Weg der Kritik wirklich war, aber Bruschi hindert ja trotzdem nichts, darauf zu antworten - was er verweigert. Und dass er in seinem Aufsatz zwei renommierten Physikern dankt, die in Wahrheit nicht involviert waren, macht ihn nicht gerade sympathisch und seriös wirkend.
  • Frühe Menschen

    05.02.2015, Gottfried Heumesser
    Es ist wohl eigenartig, europäische Neolithiker als "frühe Menschen" zu bezeichnen. Frühmenschen ist üblicherweise das, was uns im Alt- und Mittelpaläolithikum begegnet (Homo erectus bis Neandertaler). Selbst im ältesten Neolithikum war der Homo sapiens (sapiens) schon uralt.
  • Vierte Raumdimension ist unnötig

    05.02.2015, Harald Iglseder
    Dass das gesamte Universum selbst ein riesiges Schwarzes Loch ist, erscheint durchaus plausibel. Wir könnten uns dabei innerhalb dieses riesigen Schwarzen Lochs befinden oder, so wie im Artikel vorgeschlagen, auf dessen Ereignishorizont. Ich halte es aber für vollkommen unnötig, dafür eine vierte Raumdimension zu postulieren. Von außen betrachtet ist der Ereignishorizont eines dreidimensionalen Schwarzen Lochs zwar eine (zweidimensionale) Kugeloberfläche. Wir sollten aber in Betracht ziehen, dass diese Fläche für jemanden, der auf ihr lebt, durchaus dreidimensional sein kann. Ermöglicht wird dies durch die extreme Verkrümmung der Raumzeit bei Annäherung an den Ereignishorizont und die dabei stattfindende Vertauschung der Dimensionen von Raum und Zeit. Auch dass wir innerhalb eines dreidimensionalen Schwarzen Lochs leben, ist denkbar. Stephen Hawking hat argumentiert, dass sich beim Durchqueren des Ereignishorizonts die Zeit umkehrt. Das Innere des Schwarzen Lochs erscheint uns deshalb vielleicht als nach außen gestülpt und die Bewegung zum Zentrum hin als eine Expansion. Das Schwarze Loch Universum könnte aber auch noch viele andere Dinge erklären, z. B.: Wohin ist bei der Entstehung des Universums die Antimaterie verschwunden? Vielleicht hat ja der Ereignishorizont Materie und Antimaterie getrennt.
  • Die Ursache ist doch schon lange bekannt...

    05.02.2015, Torsten
    Im Mittelalter gab es hierzulande kaum Kurzsichtige. Erst mit der Einführung der allgemeinen Schulpflicht änderte sich das grundlegend. Entscheidend soll letztlich die Schriftgröße in den Büchern sein. Unsere Augen sind von der Evolution nicht zum Lesen geschaffen worden. Wenn wir unseren Blick zu oft zu stark auf kleine Schriftzeichen zu dicht vor der Nase fokussieren, gibt es für diejenigen, die eine entsprechende genetische Disposition haben, kaum eine Möglichkeit, Kurzsichtigkeit zu vermeiden. Eine Abhilfe könnten Lernbücher mit entsprechend angepasster Schrift sein. Das erklärt auch das Ergebnis in China - wer kein Buch vor der Nase hat, wird seltener kurzsichtig. Bei Analphabeten dürfte Kurzsichtigkeit noch seltener sein ;-)
  • Funktionale Betrachtungen

    05.02.2015, Joachim Blechle
    Für mich als Funktionalistiker ist es ein sehr interessanter Beitrag, den da Herr Orso unter 10. geschrieben hat.
    Ich stelle bei meinen funktionalen Betrachtungen immer wieder fest, dass es eine Vielzahl von Menschen gibt, die offensichtlich etwas beurteilen, was sie nicht kennen, womit sie sich nie beschäftigt haben und womit sie sich auch nie beschäftigen wollen.
    Das fördert den Erkenntnisprozess der Menschheit nicht, im Gegenteil es hemmt ihn. Und es endet oft mit unschönen beleidigenden Unterstellungen.
    Das war wohl immer so und wird wohl immer so bleiben. Schade eigentlich.

    Mit freundlichen Grüßen
    Joachim Blechle
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