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Kommentare - - Seite 622

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Australiens Plan

    17.10.2015, Josef Werner Schill
    Der Regierung von Australien sei ins Stammbuch geschrieben: Wer gut zu seiner Katze ist, den wird sie niemals verlassen, also auch nicht verwildern.
  • "Tut nicht viel zur Sache"?

    17.10.2015, Tom Omer
    Dass der Mensch diese Arten eingeschleppt hat ist der Unterschied ums ganze. Mit natürlicher Evolution hat das überhaupt nichts zu tun: Evolutionsbiologisch ist es eher eine Revolution, wenn in verhältnismäßig kurzer Zeit viele überangepasste Fressfeinde eingeschleppt werden. Werden endemische Arten dann im wahrsten Wortsinn einfach aufgefressen ist es einfach vorbei mit Entwicklung.
    In natürlichen Evolutionsprozessen, in denen sich Arten langsam entsprechend der geographischen und klimatischen Bedingungen und Entwicklungen Lebensräume nach und nach erschließen, hat das nichts zu tun. Wenn der Mensch den Regenwald abholzt, sagt ja auch niemand: Naja, der stärkere setzt sich eben durch.
  • Zeit ...

    17.10.2015, Isabell Gieringer
    Ein wichtiger Faktor fehlt meiner Ansicht nach ... das ist die Entfernung. Schon die Andromedagalaxie ist 2,5 Millionen Lichtjahre entfernt. Die entferntesten Galaxien sind nach dem folgenden Beitrag (https://www.spektrum.de/news/extrem-weit-entfernte-galaxie-entdeckt/1314143) 13 Milliarden Lichtjahre entfernt. Das bedeutet natürlich, dass das Licht, das bei uns ankommt, extrem alt ist. Daher können wir nicht wissen, ob es inzwischen dort eine "Megazivilisation" gibt oder nicht. Das Licht, das wir von den Galaxien sehen, ist einfach zu alt und Leben und erst recht "Megazivilisation" brauchen Zeit um sich zu entwickeln.
    Außerdem haben die beiden Autoren der vorherigen Kommentare einen wichtigen Punkt aufgegriffen ... wir schließen von uns auf andere. Vielleicht gibt es auch intelligentes Leben, das sich nicht so unkontrolliert vermehrt wie die Menschen, so dass sie vielleicht nicht den Drang haben in einer Mega-Bevölkerungsexpolsion eine (oder irgendwann mehrere) Galaxien mit ihrer Art zu überfluten. Dann hätten sie eben auch keinen Energieverbrauch, der sich galaxienweit auswirkt.
  • @1 sind sie dumm?

    17.10.2015, Sterling
    wie das währe früher oder später eh passiert? vielleicht in vielen millionen jahren wenn australien irgendwann mal wieder festlandkontakt bekommt?

    das wäre nie passiert.
    außerdem geht es nicht schlicht um artenvielfalt sondern um die erhaltung eines stabilen ökosystems. ohne die katzen war es stabil. nun ist es das nicht mehr. sie finden viel verteidigungsloses kleinvieh das ihnen boomartige vermehrung ermöglicht. wodurch immer mehr kleinvieh gejagt wird. bis es eben einiges gar nicht mehr gibt.

    in dem moment bekommen dann andere arten ein problem. flora die darauf angewiesen war das der nasenbeutler seine samen verstreut, der kleinjäger der auch von der katze gejagt wird und den nasenbeutler als nahrungsquelle brauchte. die gehen jetzt weg. mit ihnen weitere flora, die vielleicht symbiotisch oder parasitär mit der pflanze zusammenlebte und natürlich was auch immer der kleinjäger als nahrung bedient hat. usw usw.

    und irgendwann am ende, wenn die katzen langsam auch nichts mehr haben um sich zu ernähren, jetzt sind es aber nicht mehr 2 sondern 200 millionen, verhungern die auch langsam. und wenn sie dann alle weg sind, ist das ökosystem nicht plötzlich wieder im einklang, sondern dahin. und von dem was übrig ist bildet sich in vielen millionen jahren vielleicht wieder ein ausgeglichenes system. das ist dann aber nicht mehr so farbenfroh

    und jetzt denken wir mal ganz rational. 2 millionen katzen klingt viel und süß weil wir katzen ja nicht als schädling sehen wollen.
    dagegen stehen täglich 10 millionen klein und mittelgroße tiere die von den katzen gerissen werden, mit jedem jahr steigt die zahl da auch die zahl der katzen zunimmt und am ende stehen, so oder so, viele millionen katzen die verrecken weil irgendwann nichts mehr da ist von dem schlemmerbuffet.

    rational gesehen wäre es unmenschlich, unseren fehler nicht jetzt zu korrigieren, wo es nur 2-3 millionen katzen sind die sterben müssten. jetzt, bevor die artenvielfalt unwiderruflich weg ist.

    und sie haben das prinzip evolution auch nicht ganz verstanden. evolution bedeutet anpassung, die ist hier aber gar nicht gegeben. hier gibt es gar keine evolution, weil die invasive spezies so radikal schnell alles wegfrisst, dass die hunderttausend bis millionen jahre die es braucht damit sich bestimmte merkmale durchsetzen können, gar nicht anfangen können.

    hier treffen die ergebnisse von zwei parallelen evolutionsbäumen aufeinander und einer ist ultimativ stärker als der andere. und im ergebnis löschen sich beide gegenseitig aus (die einen werden gefressen und die anderen verhungern in absehbarer zeit).

    die katzen als spezies habens gut, weil die eben nicht exklusiv in australien leben. wenn die australischen katzen alle tot sind, gibts die spezies weiterhin im rest der welt.

    arschkarte zieht halt was nur auf australien gelebt hat.
  • Evolution??

    17.10.2015, Gast
    Brigitte Bardot öffentlich dazu geäußert und den Plan als skandalös bezeichnet.

    Dem stimme ich zu 1000% zu.
    Es muss vernünftigere und "bessere" Lösungen geben.
  • Tier- und Artenschutz ernst genommen!

    16.10.2015, Jannik
    Ich empfinde das Vorgehen der Aussies als unangenehme Notwendigkeit.
    Was für eine Art "Tierschützer" ist das, der das Leben *einer*einzelnen*Katze* über das Leben von 1.500 Lebewesen (pro Jahr!) stellt?!

    @Derek Freder
    Evolution entsteht aus sich selbst, Invasion ist etwas Anderes.
    BTW: Warum wollen Sie 20* Arten vernichten lassen, um EINE nicht dezimieren zu müssen?

    *willkürliche Zahl, nehmen Sie sonst 5 oder 50
  • Evolution?

    16.10.2015, Roland Wagenknecht
    Der Mensch sorgt permanent dafür, dass Arten verschwinden. Auch in Europa müsste die Landplage der Katzen bekämpft werden, weil auch hier viele. Arten wie z.B. verschiedene Singvögel verschwinden. Bei Katzen und Hunde gibt es immer eine irrationale Gefühlsduselei.
    Wir berauben uns der wichtigen Vielfalt wenn wir nichts tun!
  • Achje, die Chlorhühnchen.

    16.10.2015, Angela Franke
    Die werden inzwischen vor allem von denen ständig angeführt, die die Kritiker als Hysteriker diffamieren wollen.
    Zu den Schiedsgerichten: Die USA haben den EU-Vorschlag schon abgelehnt, sie wollen die Schiedsgerichte.
    Im übrigen sind die Schiedsgerichte in CETA schon drin, also könnten die USA sogar den Verzicht verschmerzen, denn im Zweifelsfalle werden dann die Tochterfirmen und -briefkästen losgeschickt. Aber die US-Kanzleien werden ohnehin nicht auf dieses schöne Geschäft verzichten.
    Der Rat für regulatorische Kooperation wurde schon erwähnt, allerdings noch nicht, dass TTIP als LIVING AGREEMENT geplant ist. Will heißen mit schwammigen Formulierungen, die Auslegungspielräume eröffnen und wenn die Bürger wieder mal mit anderen Dingen beschäftigt sind/werden, dann werden klammheimlich die Änderungen vorgenommen, die sich die Konzerne wünschen.
    Und was TTIP nicht schafft an Privatisierung der Dienstleistungen und öffentlichen Daseinsvorsorge, das wird dann in TISA kommen.
  • Ist die unausgeschlafene Gesellschaft ein Märchen?

    16.10.2015, Peter Spork
    Da diese Studie auf dem ersten Blick den Thesen meines (auch von SdW sehr positiv besprochenen) Buchs "Wake up!" (www.wake-up-das-buch.de) widerspricht, habe ich sie ausführlich auf meiner Homepage kommentiert. Vielleicht von Interesse?
    Eine Studie über das Schlafverhalten von Naturvölkern, gerade in "Current Biology" erschienen, erregt derzeit Aufsehen. Grundaussage: Es ist ein Märchen, dass wir in einer unausgeschlafenen Gesellschaft leben, denn auch die Naturvölker schlafen im Mittel nur 6,5 Stunden und machen tags nur selten Nickerchen. Dennoch klagen sie nicht über zu wenig Schlaf. Außerdem gehen sie erst 3 Stunden nach Sonnenuntergang zu Bett und stehen oft vor Sonnaufgang auf. Anders als derzeit immer behauptet werde, bestimmten Sonnenauf- und -untergang also nicht das Schlafverhalten, Damit scheint die Grundthese meines Buches "Wake up!" (www.wake-up-das-buch.de) widerlegt.
    Doch wie immer ist die Sache etwas komplizierter (Vorsicht, dieser Beitrag ist lang;-).
    Auf dem Buchrücken von "Wake up!" steht die zentrale Forderung des Buches: "Zurück zum Rhythmus der Natur". Das soll uns den "Aufbruch in eine ausgeschlafene Gesellschaft" bringen, so der Untertitel des Buches. Im Buch stelle ich dann die acht wichtigsten Forderungen auf, was wir oder die Gesellschaft ändern müssen, um wieder aufgeweckter zu sein. Die Forderungen sind: tags mehr Licht, nachts mehr Dunkelheit, bei Arbeitszeiten Rücksicht auf Chronotypen nehmen, Sommerzeit abschaffen, Schicht- und Nachtarbeit reduzieren, Schulbeginn nach hinten schieben, mehr Pausen machen, regelmäßiger und nur tagsüber essen.
    Ganz bewusst steht nirgends die Forderung, mehr zu schlafen. Denn darum geht es nicht, es geht darum, wieder ausgeschlafener zu sein. Und das erreichen wir, indem wir wieder mehr im Einklang mit unseren biologischen Rhythmen leben. Und hier kommen die Naturvölker und die neueste Studie ins Spiel. Sie bestätigen genau das: Die hier befragten und untersuchten Menschen sind tags die meiste Zeit im Freien, nachts haben sie es dunkel, sie kennen keine Wecker, keine Sommerzeit, keine Nacht- und Schichtarbeit und keinen viel zu frühen Schulbeginn. Sie leben im Rhythmus der Natur. Vermutlich ist ihr Schlaf dadurch so tief, dass er insgesamt erholsamer ist. (Außerdem verbringen auch sie deutlich mehr Zeit im Bett als nur die 6,5 Stunden Schlafenszeit - ein Umstand, der auch für moderne Menschen gilt, weshalb wir alle vermutlich noch viel weniger schlafen, als wir in Fragebögen angeben.) Und dass die Naturvölker im Sommer an 22 % der Tage ein Nickerchen einlegen, finde ich auch nicht gerade wenig.
    In "Wake up!" und in meinen Vorträgen nenne ich zwei Beispiele, die genau das unterstreichen: Auf Seite 31 erkläre ich, warum wir im Urlaub meistens früher müde werden, tiefer schlafen und früher und erholter aufwachen: Weil wir beim Wandern, Radeln oder ähnlichem tags viel mehr Licht tanken und spätabends meistens im Dunkeln in die Sterne schauen und nicht vor dem hell erleuchteten TV sitzen.Und ab Seite 74 berichte ich von einer Studie aus 2013, bei der Kenneth Wright mit Studenten das Schlafverhalten in einer Art Campingurlaub ohne künstliches Licht untersucht hat. Auch hier wandelt sich das Schlafmuster der Großstädter genau in die Richtung, wie man sie nun bei Naturvölkern beobachtet hat.
    Kein Chronobiologe behauptet übrigens, es sei natürlich, mit dem Sonnenuntergang zu Bett zu gehen und mit dem Sonnaufgang aufzustehen. Dann müsste ich als Hamburger im Winter ja rund 18 Stunden und im Sommer nur rund 5 Stunden schlafen. Das Sonnenlicht wirkt lediglich als Zeitgeber für die inneren Uhren. Dabei wirkt morgendliches Licht genau gegenteilig wie abendliches Licht, so dass das System sich unabhängig von der Tageslänge immer auf die Tagesmitte eicht. Der Schlaf- Wach-Zyklus bettet sich dann ungefähr so in diese innere Zeitmessung ein, dass die Schlafmitte etwa mitten in der Nacht ist. Wann wir genau auf Schlaf getaktet sind, ist dabei individuell verschieden, und zumindest bei unserer modernen Lebensweise (vor allem vormittags sehr wenig Helligkeit, dafür abends eher viel) verschiebt sich die chronobiologische Mitte der Nacht beim Durchschnitt in Richtung vier Uhr morgens. (Wer geht schon im Herbst und Winter drei Stunden nach Sonnenuntergang zu Bett?) Es ist naheliegend, dass das bei den Naturvölkern anders ist, was sich übrigens auch mit Beobachtungen bei Menschen in Agrargesellschaften deckt.
    Die neue Studie dient also nicht als Gegenargument, gegen die überall von Medizinern, Gesundheitspolitikern und anderen Experten geäußerten Empfehlungen, mehr zu schlafen. Diese Empfehlungen sind die Schlussfolgerungen aus tausenden seriösen wissenschaftlichen Studien der letzten Jahrzehnte. Man kann aber sehr wohl zu der Schlussfolgerung kommen, dass wir mehr Rücksicht auf die neuen Erkenntnisse der Chronobiologie nehmen müssen. Niemand erwartet deshalb, dass wir jetzt alle wie Naturvölker leben. Aber wir können einiges dafür tun, einen besseren Zugang zu den Rhythmen der Natur in unsere moderne Lebensweise zu integrieren. Mein Buch "Wake up!" liefert übrigens die Gebrauchsanweisung dafür.
    Wenn nun in den Medien - in der typisch vereinfachenden und auf polarisierende, überraschende Aussagen zugespitzten Form der modernen Wissenschaftskommunikation -davon die Rede ist, unser Schlafverhalten sei gar nicht so unnatürlich oder es sei eine Mär, dass wir mehr Schlaf benötigten, dann kann ich darauf nur erwidern: Vergesst doch endlich den Schlaf! Der kommt von ganz alleine. Aber nur, wenn wir lernen, uns am Tag und späten Abend wieder natürlicher zu verhalten.
  • Lisa

    16.10.2015, Barbara
    Egal wie man es dreht und wendet, egal was welche Interessengruppe wünscht und es als vermeintliche "Wunderdiät" bewirbt. Es bleibt wie es ist: die Gesamtkalorienzahl zählt! Wer was Anderes behauptet, ist nicht seriös. Schon in den 1980iger wusste man, für Abnehmwillige gilt nur eins und das gilt bis heute immer noch: das gute, alte FDH (friss die Hälfte). Weniger essen, mehr Sport und noch ganz viel mehr Disziplin.
  • Erhaltung der Artenvielfalt um jeden Preis ?

    16.10.2015, Derek Freder
    Ich frage mich warum man die Evolution nicht einfach gewähren lässt. Überall sonst auf der Welt haben sich nicht-Beutelsäuger als dominantere Rasse gegenüber ähnlichen Beutelsäugern durchgesetzt.
    Nur nach Australien haben es manche Rassen wegen der weiten Seestrecke bisher nicht geschafft ... was erst dazu geführt hat dass es für die nun bedrohten Arten eine Niesche als Lebensraum gab.
    Dass nun der Mensch der jenige war, welcher die dominanten Spezies importiert hat tut nicht viel zur Sache. Das Kind ist bereits in den Brunnen gefallen, währe früher oder später sowiso passiert.

    Sollte man wirklich den status-qou um jeden Preis erhalten? Evolution beinhaltet nunmal Veränderung. Evolution beinhaltet auch das überleben des Stärkeren, sowie das Aussterben von schwächeren Arten.
  • Fehlender Faktor?

    16.10.2015, Thea Schäfer
    Da die "Natur" auch voller Laute ist und große Schlafgruppen ebenfalls nicht leise sind vermute ich dass vor allem nächtliche Geräusche eher nicht störend sind. Absolute Stille halte ich eher für ungewöhnlich. Allerdings könnte sich der Tageslärm vor dem Schlafen schon auswirken (Rockkonzert, Autobahn...).
    Am Äquator geht die Sonne um 18:00 Uhr unter und um 6:00 Uhr auf, nach der Studie schlafen die Menschen im natürlichen Rhytmus dort also von ca 21:00 Uhr bis 5:00 Uhr, was etwa 8 h sind. Oft gibt es bei Menschen in natürlichen Rhytmen aber auch Tagesschlaf-/ruhezeiten, z.B. wenn es sehr warm ist oder nach größeren Mahlzeiten. Es gibt aber sicher auch Phasen der Nahrungsmittelbeschaffung in denen weniger geschlafen wird.
    Diese Aspekte fehlen mir in dem Artikel. Spannend ist, dass wohl tatsächlich das Schlafbedürfnis von Temperaturen abhängt. Jetzt verstehe ich, warum ich im Winter gern mehr schlafe und viel müder bin.
    Einschlafstörungen rühren meiner Erfahrung nach häufig davon, dass man sich unter Druck setzt. Kinder müssen heute sehr früh lernen allein in völliger Stille zu schlafen. Dazu kommt, dass sie eigentlich immer nur im eigenen BEtt schlafen und sich nicht daran gewöhnen können auch mal an unbequemen, lauteren oder anders riechenden ORten einzuschlafen. Die Eltern bleiben dann ja auch noch ewig wach und die Kids schlafen nicht ein weil sie glauben etwas zu verpassen. Heraus kommen empfindliche Erwachsene bei denen winzige Änderungen zu Einschlafstörungen führen. Also ich kann heute noch, mit fast 50 Jahren fast überall einschlafen/Schlafen weil meine Mutter ums Schlafen kein Brimborium gemacht hat und ich früh (durch Besuche) ander Bedingungen kennenlernte.
  • Es fehlt der Blick auf das wirkliche Leben

    16.10.2015, Jürgen Schimpf
    Leider ist es so das die aktuelle Wissenschaft nur die äußeren Umweltbedingungen und die rein Körperlichen Aspekte bei ihren Aussagen berücksichtigen. Der entscheidende Faktor ist aber immer die Geistige Konstitution eines Menschen weil dies die Grundlage ist auf der sein Denken und handeln stattfindet obwohl ihm das nicht Bewusst sein muss. Darum hilft es auch nicht viel die äußeren Aspekte zu verändern, erst wenn das Bewusstsein( ich rede hier nicht vom Verstand) wieder im Einklang mit dem wirklichen Leben steht verändern sich die körperlichen Gefühle Gedanken und Handlungen entsprechend ihrer Wiederspieglung im Verstand und Ruhe und Frieden kehrt ein.
  • Einsteins Weg zur allgemeinen Relativitätstheorie

    16.10.2015, Fritz Priehn
    Es erscheint schon seltsam, dass Einstein sich Gedanken um eine winzige Abweichung in der Merkurbahn gemacht hat. Und heute fehlen den modernen Kosmologen 95% des Universums.
  • Demokratie wird de facto abgeschafft

    16.10.2015, Jutta Paulus
    Das meiner Ansicht nach gefährlichste Instrument in TTIP ist der sogenannte "Rat für regulatorische Kooperation": Hier soll ein Gremium geschaffen werden, welches mit Mitarbeitern aus der US-Administration, Beamten aus der EU und Vertretern der Wirtschaft besetzt wird. Dieses Gremium entscheidet auf der Basis des "Geistes" des TTIP-Abkommens, welche Gesetzesinitiativen der Vertragspartner überhaupt zulässig sind und der jeweiligen Legislative zur Entscheidung vorgelegt werden dürfen. Da in den USA das "Nachsorgeprinzip" gilt (ich darf alles auf den Markt werfen, hafte aber gegebenenfalls für die Folgen, falls sie nachweislich auf mein Produkt zurückzuführen sind), ist dieser Mechanismus der wichtigste Grund für die Industrie, sich pro TTIP zu positionieren: endlich muss man nicht mehr teure Lobbyisten nach Brüssel oder Berlin schicken - nein, man sitzt hochoffiziell in einem Gremium, welches entscheidet, ob neue Auflagen zum Umwelt- oder Verbraucherschutz gemacht werden dürfen.
    So wird das Profitinteresse der Unternehmen zum Maßstab der Politik.
    Wollen wir das wirklich??
    Opfern wir der Chimäre des grenzenlosen Wachstums in einer begrenzten Welt sehenden Auges nicht nur saubere Luft, artenreiche Umwelt, stabiles Klima, sondern auch unser vor dem philosophischen Hintergrund der Aufklärung errungenes Recht auf Partizipation?
    Ich danke den 250.000 Menschen, die letztes Wochenende in Berlin ihre Haltung deutlich gemacht haben.
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