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Kommentare - - Seite 246

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Teufel im Detail

    29.05.2018, Volker Cleeves
    Vielen Dank für den Artikel! Die Reproduzierbarkeit vieler Versuche, unsbesondere in der Biologie/Medizinischen Grundlagenforschung, scheitert eben auch an genau den geschilderten Prinzipien. Als wir einen Immortalisierungsversuch an primären neuralen Zellen in der Petrischale wiederholten, stellte sich heraus, dass die Kontrollen ebenfalls immortalisiert waren. Nach langem Suchen, wurde der Verdacht erhärtet, dass es an den Plastikschalen lag. Der ursprüngliche Versuch wurde noch mit Glasschalen gemacht.
    Zudem wird leider kaum ein doppel-blind Versuch gemacht, um Hypothesen zu verifizieren/falsifizieren, da können sich schnell "Fehlinterpretationen einschleichen".
  • KISS

    28.05.2018, Hans-Jürgen Steffens
    "keep it simple and stupid" lautet eine der Heuristiken in den Ingenieurwissenschaften. Denn komplexe Algorithmen für komplexe Steuerungen führen zu komplexen Störungsszenarien.

    Das Problem besteht ja nicht nur darin, die Frequenzen konstant zu halten. Ein größeres Problem scheint mir zu sein, ein zusammengebrochenes Netz wieder definiert hochzufahren. Fragen Sie unsere Smart-Grid Matadoren, wie es damit aussieht. Oder ob man da vor demselben Problem steht, wie der arme Zugvogel bei seinem Weg von Europa nach Afrika, der vor der marokkanischen Küste notwassern muss und nicht mehr in die Höhe kommt.

    Was sagen eigentlich ausgewiesene Regelungstechniker zu den Tücken der "Prinzipien der Selbstorganisation". Schwankungen aus dem Nichts, sind das nicht auch deren Charakteristika?

    Ganz abgesehn davon, verursacht mir die Vorstellung eines Cyber-Angriffs auf solche "smarten" Netze schlicht Alpträume.

    Der langen Rede kurzer Sinn: Vertrauen habe ich in die "smart" Technologies nur bedingt. Da ich (auch wenn ich es gerne täte) die Politik der Energiewende nicht als einzelner zurückdrehen kann, ziehe ich als einzelner die Konsequenz, einen Notstromgenerator anzuschaffen.

    MfG H.-J. S.
  • Ingenieur vs BWL

    28.05.2018, tobmat
    "Wenn wir künftig unabhängig von Gas und Öl seien, koste der Strom sowieso nichts mehr, sobald die Solaranlagen und Windräder bezahlt seien."

    Manchmal wünschte ich mir Ingenieure würden auch ein paar Grundkurse in BWL und VWL belegen. Wer bezahlt denn dann die Wartung und den Ersatz der Altanlagen? Oder sind die unbegrenzt und Wartungsfrei betreibbar?

    Gerade kam ein Artikel das der TÜV davor warnt, das viele Windkraftanlagen tickende Zeitbomben sind wegen Überalterung.

    Ansonsten ist der Artikel ganz informativ wenn es um den Istzustand geht. Aber bei den technischen Neuerungen bleibt er sehr vage.
    Wie soll die Aushandlung in den lokalen Netzen funktionieren?
    Wie tragen die Windkraftanlagen in Irland zur Netzstabilität bei?
    Wie soll die Überwachung des lokalen Netzes aussehen und funktionieren?
    Was sind eigentlich die Herausforderungen bei der Neuordnung in Zahlen gesprochen?
    Also über was für Schwankungen dank EE sprechen wir denn in MW und Zeiteinheiten?

    Wenigstens ein paar links wären spannend gewesen, aber so bleiben nur viele Fragezeichen. Ma nweiß das da an was gearbeitet wird, aber man kann es nicht im geringesten einordnen.
  • Wissenschaft oder Werbung

    28.05.2018, Mr. Nachgefragt
    Es ist schon komisch, erst etwas über Metamaterialien zu erfahren und aus dem gleichen Mund eine Börsenapp verkauft zu bekommen ...
  • Schöner Artikel

    27.05.2018, Maik
    Ein sehr schoener Artikel mit vielen interessanten und gut recherchierten Informationen! Hat Spass gemacht zu lesen :)
  • Röntgenstrahlung?

    25.05.2018, Karlheinz
    Soweit ich weiß resultiert die Gammastrahlung aus nuklearen Vorgängen, wie beispielsweise dem Übergang von Nukleonen aus einem angeregten Zustand im Kernportential in einen weniger angeregten Zustand oder einem radioaktiven Zerfall. Im vorliegenden Fall stammt die hochenergetische elektromagnetische Strahlung ja aus der elektromagnetischen Wechselwirkung eines Elektrons mit dem Atom bzw. Kern. Von daher würde es sich um Röntgenstrahlung handeln.
    Stellungnahme der Redaktion

    Nein, es handelt sich um Gammastrahlung.

  • FCKW sind in Klimaanlagen zu finden, welche in asiatischen Schwellenländern verkauft werden.

    24.05.2018, Hr. Bender
    So sieht es zumindestens in Indonesien aus (genauergesagt bei der Klimaanlage meiner Schwiegermutter, welche meine ich von LG ist). Wäre ja auch nicht verwunderlich, da so die Konzerne Ihre 'Ladenhüter' zumindestens zu Produktionspreisen loswerden könnten.

    Halt 'freie' Marktwirtschaft :-/ - ansonsten k.w.T.
  • Super

    24.05.2018, Nikolodea
    Übergeile Fotos, warum ihr hier diesen ärgerlichen Twitterkram verlinkt, hier der Link zu der Website zu der Fotostrecke von dem Fotografen wer gerne alle Fotos von dem Fight sehen möchte und die Story.
    http://livingwilderness.blogspot.de/2018/05/battle-in-sky-bald-eagle-and-fox.html
    Stellungnahme der Redaktion

    Die Seite ist im Text ebenfalls verlinkt ;-)

  • Glaube ersetzt jetzt schon Wissenschaft?

    24.05.2018, Clarissa
    Leider zeigt sich auch hier wieder in den Kommentaren, daß manche Menschen selbst mit Dr. Titel (falls dies überhaupt stimmen sollte) trotzdem lieber einem Bauchgefühl aka Glaube folgen, anstatt wissenschaftlichen Erkenntnissen. Weil halt nicht sein kann, was nicht sein darf... Einfach nur traurig, wie engstirnig manche Menschen doch sind.
  • Zum Glück nur Regenwürmer

    24.05.2018, Angela Franke
    ist wohl eher ein Unglück!
  • Zu Elena Bernhards Rezension des Buches von Ina Wunn

    24.05.2018, Horst Dürr
    Ihrer Kritik kann ich nur zustimmen. Ich habe mir auch einige Gedanken gemacht und einen Vorschlag entwickelt, wie die von Ina Wunn nicht beantworteten Fragen doch erfolgreich angegangen werden können.
    Meine Ausarbeitung finden Sie bei ›Independent.Academia.edu‹ unter Horst Dürr.
  • Invasiv = Invasion?

    24.05.2018, Andreas Tietz
    Also ehrlich. Das ist ein echtes Negativbeispiel für Wissenschaftsjournalismus. Wenn der Wurm bislang (seit über 100 Jahren) kaum bemerkt wurde kann man wohl kaum von einer Invasion sprechen. Was sind denn dann Waschbären im Vergleich dazu? Und aggressiv? Jeder Predator ist "aggressiv", schließlich muss er Beute machen. Aggressiv ist in diesem Zusammenhang aber eine schlechte Wortwahl weil sie Gefahr suggeriert. Außer vielen Konjunktiven enthält der Text aber keinerlei Hinweise auf irgendeine Gefahr, die von der Planarie ausgeht. Selbst die für Regenwürmer scheint sich in Grenzen zu halten. Von einer Gefahr für Regenwürmer durch Maulwürfe spricht ja auch keiner. Übrigens findet sich dazu in der schnell gesichteten Online-Literatur (nicht Wikipedia) auch kein Hinweis auf Probleme durch Bipalium. Fazit: Ein lahmer Artikel, der seine Relevanz durch eine reißerische Überschrift herstellen will. Und anschließend wundern wir uns wieder über Meldungen von "Monsterwürmern" auf Facebook und die Leute lassen ihre Kinder nicht mehr in den Park. Man man man...
  • Das glaube ich nicht

    24.05.2018, Dr. Eberhard Bill
    Das ist mal wieder so eine Forschung, die mehr zeitgebundenen Strömungen entspricht als irgendeiner Realität. Zum einen sind die Gehirne von Männern und Frauen gar nicht so unterschiedlich. Zum anderen ist eine "Genderdysphorie" oft gar nicht stabil, sondern tritt bei Heranwachsenden nur zeitweise auf.
  • Anmerkungen

    24.05.2018, Chris
    Laut deutschsprachiger Wikipedia wird der Wurm zwischen 3 und 35 cm lang, was den Sensationscharakter der Meldung doch deutlich reduziert.
    Laut englischsprachiger Wikipedia wird der Wurm ca. 20 cm lang (präparierte Exemplare), was den Sensationscharakter der Meldung doch deutlich reduziert. Dort schließt man aber nicht aus, dass irgendwo längere lebende Exemplare existieren, klingt aber plausibel und wissenschaftlich.
    Dort wird aber auch berichtet, dass der Wurm schon 1878 (!) im Kew Park in London gefunden wurde, daher (Kew => kewense) der Name. Dies bringt den Sensationscharakter der Meldung so ziemlich auf Null. Wobei ich bei dem Sensationsheischen den Originalartikel als Schuldigen sehe, der auch eine Länge von 1 m - für die Gattung Bipallum - "geschickt" einsetzt.
    Ansonsten ist die Info an sich, dass der Wurm - außer "weltweit" - auch in den mild-warmen Gegenden Frankreichs gesichtet wird, ja nicht uninteressant.
    Aber wo kommen jetzt die 60 cm her (habe ich da was überlesen?) und was sagt die echte Fachliteratur? (Da fehlen mir jetzt Zeit und Quellen.)
    Stellungnahme der Redaktion

    Hallo Chris,
    wir sind ja auch nicht bei Menschen-Tiere-Sensationen sondern Spektrum der Wissenschaft. Bipalium ist eine potenziell problematische (und kuriose) invasive Art und mithin als solche interessant. Wikipedia ist nicht Hort der letzten Weisheit, sondern gerade bei obskuren Themen nur so mittel hilfreich.
    Die 60 Zentimeter stammen aus dem Blog Strange Animals; dort finden Sie eine Literaturliste. Ich habe die Angabe aber selbst nicht bis zur Quelle verfolgt.
    Lars Fischer

  • Frankreichs Rolle

    22.05.2018, B.Russ
    Die Rolle Frankreichs wird fälschlicherweise nur gestreift. Frankreich hatte im Norden die Habsburger Niederlande, im Süden das habsburgische Spanien und im Osten das habsburgische Deutschland, im Westen bekanntlich den Ozean. eine Ausdehnung war damit nur gegen Habsburg, sprich Deutschland möglich. So ist das katholische Frankreich im zweiten und dritten Teil des 30-jährigen Krieges einer der Hauptakteure, wenn auch verborgen. Es bezahlte den Einfall und finanzierte jahrelang die Schweden unter Gustav Adolf. Später griff es selber militärisch ein. Der Lohn war die Verschiebung der Ostgrenze durch den Erwerb von Verdun und andere deutsche Landesteile. Mit der Bevölkerungdezimierung wurde der Grundstein gelegt für die spätere Ausdehnung durch Ludwig XIV (Elsass Lothringen).
    Das Deutschland an der Entdeckung der neuen Welt nicht teil nahm, war eine direkte Folge des 30-jährigen Krieges. Deutschland hatte faktisch keinen Zugang zum Meer mehr. Nicht nur Pommern auch die Nordseeküste mit den Häfen war fast ausschließlich in schwedischer Hand.
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