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Lexikon der Biochemie: Mastoparan

Mastoparan, H-Ile1-Asn-Leu-Lys-Ala5-Leu-Ala-Ala-Leu-Ala10-Lys-Lys-Ile-Leu-NH2, ein 14-AS-Peptidamid, das im Gift von Wespen, Hornissen u.a. vorkommt. Es degranuliert Mastzellen und induziert die Freisetzung von Catecholaminen und Serotonin aus adrenalen chromaffinen Zellen bzw. Plättchen. Neben M. der obigen Sequenz kommen weitere Peptide des Mastoparan-Typs vor. So enthält das Gift europäischer Hornissen [Leu1,Leu7,Val9] M., das M. C genannt wird, und das Crabolin. M. sind wie Mellitin auch direkt hämolytisch aktiv und bilden darüber hinaus künstliche Ionenkanäle in Gastzellmembranen. [R.C. Hider, Endeavour, New Series, 12 (1988) 60; A. Argiolas u. J.J. Pisano, J. Biol. Chem. 259 (1984) 10.106]

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