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Kompaktlexikon der Biologie: Mangusten

Mangusten, Herpestinae, Unterfam. der Schleichkatzen (Viverridae) mit 30 Arten in 13 Gatt., die überwiegend in Afrika, einige Arten auch in Asien, verbreitet sind. M. sind tagaktive, schlanke und kurzbeinige Tiere, die sich vorwiegend von Wirbellosen und kleinen Wirbeltieren ernähren. Einzige, nach Südeuropa eingeschleppte Art ist der Ichneumon (Herpestes ichneumon), der außer in Afrika auch im Süden Spaniens, Italiens und Jugoslawiens vorkommt. Bekannteste Art ist der Indische Mungo (Herpestes edwardsi), der aufgrund seiner Gewandtheit selbst bei Kämpfen mit Schlangen bestehen kann, zumal er weniger empfindlich gegen Schlangengift ist, als andere gleich schwere Tiere. Mungos erbeuten als Nahrungstiere alles, was sie überwältigen können und fressen auch Aas und Früchte.

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  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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