Kompaktlexikon der Biologie: Paracetamol
Paracetamol, 4-Hydroxyacetanilid, Anilin-Derivat, das als Antipyretikum (Fieber senkendes Mittel) und Analgetikum (Schmerzmittel) mit schwacher bis mittelstarker Wirkung eingesetzt wird und relativ geringe Nebenwirkungen besitzt, aber bei Überdosierung durch Bildung eines giftigen Metaboliten schwere Leberschäden verursacht. Durch Gabe von N-Acetylcystein innerhalb von 10 – 12 h nach der Überdosierung von P. kann eine solche Lebernekrose verhindert werden, da der toxische Metabolit durch N-Acetylcystein inaktiviert wird.
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