Vertraute Details der Mondoberfläche erscheinen morgens fremdartig, weil die Sonne Krater und Gebirge aus der entgegengesetzten Richtung beleuchtet. Für den ungewohnten Blick auf unseren Begleiter ist der Herbst besonders günstig, weil der abnehmende Mond zu dieser Jahreszeit vor Sonnenaufgang schon recht hoch über dem Osthorizont steht. Weitere Tipps für spannende Ausblicke finden Sie auf den folgenden Seiten.

Abend-, Morgenhimmel und Mondphasen

Benutzung der Sternkarten: Die Ränder der Karten entsprechen dem Horizont, ihre Mitten dem Punkt senkrecht über unseren Köpfen (dem Zenit). Für die genannten Zeiten gibt die Karte den ungefähren Anblick des Sternenhimmels wieder. Drehen Sie dabei die Karte so, dass sich die Himmelsrichtung, in die Sie gerade blicken, unten befindet. Beispiel: Beim Blick in Richtung Norden drehen Sie die Karten um 180°, so dass das »N« am Rand der Karten unten steht. Auf etwa halber Höhe zwischen dem Horizont und dem Zenit sehen Sie dann den Polarstern im Kleinen Bären und unweit davon den Großen Wagen, einen Teil des Sternbilds Großer Bär.

Auffinden der hellsten Planeten: Der Mond und die Planeten befinden sich stets in der Nähe der Ekliptik, die in den Karten als rote Linie markiert ist. Die Ekliptik durchzieht die zwölf Sternbilder des Tierkreises.