Topthemen

Die Natur litt 2010 - und reagiert. Mediziner entwickelten indes zu wenig und zu viel Impfstoff und bekämpften die gefährlichste Krankheit mit dem einfachsten Mittel.

Psychologie und Hirnforschung zeigten in diesem Jahr viele ihrer spannenden Fassetten. Und auch etliches Kurioses.

Die Erkenntnisse aus Archäologie und Paläontologie 2010 lesen sich wie ein schlüpfriger Familienroman: Mit Royals, unverhofften Erbschaften und natürlich jeder Menge Sex.

Zehn Elemente bekommen neue Atommassen verpasst, die Welt blickt auf die Seltenen Erden, und die NASA blamiert sich mit Arsen-DNA: Das war das Jahr 2010 in der Chemie.

Was macht der Eyjafjallajökull? Wie entwickelte sich das Klima? Was brachte der Marinezensus? Die Geowissenschaften erlebten wieder ein turbulentes Jahr.

Ein potenziell bewohnbarer Planet entpuppt sich als Messartefakt, eine Pannen-Sonde bringt doch noch das Gewünschte nach Hause: Tiefs und Hochs in Astronomie und Raumfahrt 2010.

Dieses Jahr gewannen Physiker mit Klebeband und Bleistift den Nobelpreis, näherten sich Schrödingers Katze und zündeten beinahe den ersten Mikrostern im Labor.

Sie liefern uns nicht nur Sauerstoff und Nahrung: Pflanzen können auch gezielt Wirkstoffe für Medikamente herstellen - wenn Wissenschaftler sie dazu bringen.

Immer öfter vermischen sich in der Arktis Tiere nah verwandter Arten. Das gefährdet die Biodiversität, erklären Brendan Kelly, Andrew Whiteley und David Tallmon.

Wissenschaftler versprechen, mit der Öffentlichkeit verstärkt in Dialog zu treten. Sie kämpfen dafür, dass Tierversuche auch in der Grundlagenforschung weiterhin möglich bleiben.