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Kommentare - - Seite 175

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  • zufälliger Kommentar

    30.09.2018, Peter
    Natürlich gibt es keinen Zufall, wir können nur zufälligerweise nicht alles erklären ... nur erklären sie das mal einem Physiker !
  • Fehler gibt es auch im Lehrstoff nicht wenige

    30.09.2018, Dr. Rolf Freitag
    Als promovierter Physiker fehlt mir zum Thema, das die Probleme nicht nur in einigen Studien oder in den neuesten und komplexesten Theorien sind, sondern nicht wenige findet man schon bei den Grundlagen, selbst wenn man sich auf nur ein Gebiet wie die Thermodynamik beschränkt und kleine Fehler wie Tippfehler ausblendet.
    Anstatt einer klaren Theorie gibt es schon dort etliche widersprüchliche Wunschvorstellungen, beispielsweise zum zweiten Hauptsatz (Entropiesatz), den man im Physikstudium in der Experimentalphysik als Voraussetzung/Naturgesetz erklärt bekommt, später in der theoretischen Physik aber umgekehrt als Resultat der Statistischen Mechanik. So war auch die geschichtliche Entwicklung, aber beides beizubehalten ist Unsinn; passt schon rein logisch nicht zusammen.
    Eines von vielen Beispielen ist das Kapitel "Beweis des Entropiesatzes mit der Boltzmanngleichung" ab Seite 523 im Buch Grundkurs Theoretische Physik, Springer-Verlag 2013, ISBN 3663059219, 9783663059219.
    Damit ist seit fast 150 Jahren beweisen, dass der zweite Hauptsatz/Entropiesatz ein Resultat der Statistischen Mechnik ist, und ihn weiterhin zusätzlich als Voraussetzung zu verwenden bedeutet daher a) das Ockhamsche Rasiermesser zu irgnorieren, indem der Theorie eine unnötige Voraussetzung hinzugefügt wird sowie b) einen unnötigen Zirkelschluß einzuführen, einen logischen Fehler.
    Die Physikprofessoren, die ich deshalb Mitte der 90er darauf angesprochen habe, kümmerte das überhaupt nicht, nach dem Motto das es schon irgendwie passt, auch weil den allermeisten Physikstudenten dieser Widerspruch nicht auffällt.
    Aber das ist übertrieben pragmatisch, widerspricht dem Streben nach Wahrheit und Richtigkeit in den Wissenschaften und zudem blockiert es einiges an Forschung, denn aus der Theorie ergeben sich ja die Voraussetzungen für den Entropiesatz und damit auch Bereiche in denen er auch im statistischen Mittel nicht gilt, die bisher nicht erforscht sind.
  • Erstaunlich ...

    30.09.2018, Dr. Wolfgang Klein
    ...wie jemand theoretische Physikerin sein kann, wie Frau Drossel, und gleichzeitig religiös. Nirgends finden sich prozentual so viele Agnostiker und Atheisten wie unter Physikern und Mathematikern. Nun ja, es gibt auch historische Beispiele, wie etwa Newton, dessen Hobby die Alchemie war oder Gödel, der sich mit Gottesbeweisen befasste. Dabei wird heutzutage Alchemie allgemein als Humbug betrachtet, und Gödels Gottesbeweis ist in der Geschichte zwar der einzige, der mathematisch korrekt ist, erfordert aber nicht nur eigene Theorieaxiome sondern auch von der gängigen Logik abweichende Logikaxiome. Im Übrigen war Gödel alles andere als rational. Gestorben ist er an Unterernährung, denn da er unter der Zwangsvorstellung litt, man wolle ihn vergiften, hat er zu wenig gegessen.
    Grundmuster der Argumentation der Religiösen ist: Niemand kann mir das Gegenteil von dem beweisen, was ich als Glaubensaussage behaupte, also muss die Glaubensaussage wahr sein. Logisch ist das natürlich kompletter Unsinn. Das sollte gerade eine theoretischen Physikerin klar sein. Drollig fand ich auch das Gerechtigkeitsargument: Es müsse ein ewiges Leben geben, weil das sonst ungerecht gegenüber den im jetzigen Leben Benachteiligten wäre. Das kann man auch umdrehen. Dann wird daraus das bis heute von den Religiösen unbeantwortete Theodizeeproblem daraus: Der christliche Gott kann logischerweise nicht allwissend und allmächtig sein und gleichzeitig jeden Menschen lieben. Das haben im Unterschied zu Frau Drossel schon Denker wie Voltaire erkannt. Als Paradebeispiel zählt das Erdbeben von Lissabon 1755. Milliarden weiterer Beispiele ließen sich finden. Leider lassen sich immer Frömmler finden, die sich die Realität schönbeten.
  • Warum berichted Niemand ueber Salzwasser-Batterien?

    30.09.2018, B.Kowarsch
    Es ist sicherlich ermutigend zu erfahren dass in der Deutschen Industrie durchaus Interesse besteht nicht nur wie die Lemminge dem Lithium-Batterie Kult nachzurennen, aber die hier vorgestellte Tehnologie ist wohl kaum eine wirkliche Alternative wenn man Skalierbarkeit und Wartung mit in die Ueberlegungen einbezieht. Und mit der Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit sieht es auch nicht gerade rosig aus. Vanadium? Zink-Brom? Zink-Cer? Oder gar Uran? Die Materialien welche fuer Redox-Batterien verwendet oder vorgeschlagen werden sind weder Umwelt-freundlich noch nachhaltig. Warum also eine Technologie die weder skalierbar noch Umwelt-freundlich, noch nachhaltig ist? Patenter Unsinn!

    Es gibt ja doch Alternativen die sowohl oekonomisch, skalierbar, Umwelt-freundlich und nachhaltig sind. Zum Beispiel die Salzwasser-Batterie. Warum berichted Niemand darueber in den Deutschsprachigen Medien?

    Sind die Deutschen wirklich so ahnungslos? Oder hat das mit Lobby zu tun?

    https://de.wikipedia.org/wiki/Natrium-Ionen-Akkumulator

    https://phys.org/news/2018-01-inexpensive-stablethe-salt-battery.html

    http://aquionenergy.com/technology/deep-cycle-battery/
  • Biologische Gefechte

    29.09.2018, Wüterich
    Meiner Meinung nach wird die Menschheit nicht den "Krieg" gewinnen, sondern nur eine "Schlacht", die Biologie arbeitet mit viel mehr Experimenten als die Menschheit hinbekäme. Ich halte solche Aussagen für viel zu reißerisch, um an Forschungsgelder zu kommen
  • Klimaschädling LNG und die wahren Emissionen von Erdgas, besonders Frackinggas

    28.09.2018, Luca Brunsch
    Wie es um die vollständigen Emissionen von Erdgas, vor allem Frackinggas, tatsächlich bestellt ist, kann man unter anderem hier auf S.2 nachlesen: http://www.eeb.cornell.edu/howarth/publications/Howarth_2014_ESE_methane_emissions.pdf
    Die Klimabilanz wird es sogar verschlechtern. Die Lösung heißt Wasserstoff, der LNG-Hype ist gefährlich.
    Langfristig ist Erdgas für die Energiewende beim Schiffsbau problematisch, aufgrund der folgenden Probleme bei synthetischen Kohlenwasserstoffen (vor allem Knappheit an geeignetem, klimaneutralem (!) CO2): https://www.oeko.de/oekodoc/2005/2014-021-de.pdf
  • Katzen, Kater und Ratten

    28.09.2018, Ehlert
    Habe früher auf einem Bauernhof gewohnt, wo Katzen als Mäuse- und Rattenjäger gehalten wurden.
    Kater sind fast nie auf Rattenjagd gegangen: Ca. 1 von 10 Tieren. Der Jagderfolg war überschaubar.
    Bei Katzen war die Qute höher: Vielleich 1 von 3 bis 4 Tieren. Auch der Jagderfolg war höher. Wirklich gute Rattenjäger kannte ich in knapp 20 Jahren nur 2. Eine dieser Katzen ist dann durch das Gift einer vergifteten Ratte (Gift auf dem Nachbargrundstück) selbst umgekommen.

    Das einzige mir bekannte wirksame Mittel gegen Ratten ist es, konsequent alle möglichen Futterstellen zu beseitigen.
    Gerne laben sich die Ratten z.B. auch an Katzenfutter.
  • RATTEN"GESCHENKE"

    28.09.2018, gromit
    Von unseren 5 Katzen (alle kastriert) sind mindestens zwei (Kaetzinnen) ambitionierte Rattenjaeger. Im Schnitt einmal im Monat legen sie mir ein "Geschenk" auf die Fussmatte, manchmal komplett, manchmal kopflos.
    Nett, so vor dem Fruehstueck...
  • Einheiten und Zehnerpotenzen

    28.09.2018, Gottfried Heumesser
    Bin es zwar gewohnt, dass Physiker gerne die alten cgs-Einheiten wie etwa Gauss verwenden und habe auch kein Problem diese umzurechnen (10kG=1T).
    Heikel wird es aber bei Billionen: sind das europäische (10^12) oder amerikanische (10^9), denn jenseits des Teiches kennt man ja keine Milliarden. Das wird leider beim übersetzen gerne vergessen. Wäre also besser Zehnerpotenzen oder Vorsilben zu verwenden (MG oder GG).
    Stellungnahme der Redaktion

    In der Pressemitteilung standen »10 trillion times« und im Paper 10^12, weswegen wir »Billionen« geschrieben haben - aber vielleicht sollten wir tatsächlich so etwas wie 10^12 stets in Klammern dazu schreiben.

  • Verantwortungsdiffusion 2

    28.09.2018, Simon
    Die ersten Beiträge sind wirklich undurchdacht bis ignorant. Man kann doch nicht seine Anteilige Verantwortung kleinrechnen, weil man eben nur einen Teil der Verantwortung hat (ich brauch keine Steuern zahlen, mein Anteil am gesamtdeutschen Steueraufkommen ist vernachlässigbar..)
    Die bis zum globalen Durchschnitt, eigentlich bis zum Median Pro-Kopf-CO2 Ausstoß müssen wir uns schon runterarbeiten. Wir haben ein gutes halbes Jahrhundert vorher als andere damit angefangen, wir sollten stolz sein, als technischer Vorreiter die technischen Grundlagen für den Klimaschutz auch in Schwellenländern etablieren zu können. Braunkohle ist vor Steinkohle die dreckigste Art, Strom zu erzeugen und sollte nur noch in den zwei Wochen im Winter mit wenig Wind und Sonne (Dunkelflaute) und in Notfällen (Energiesicherheit und Unabhängigkeit) genutzt werden.
  • Keine Überraschung

    28.09.2018, M. Ecker
    ... für mich als langjährigen Katzenhalter und -beobachter. Katzen sind grundsätzlich faul - oder besser: ökonomisch rational. Die meisten Katzen werden leichtere Beute vorziehen, wenn verfügbar.
    Es gibt allerdings auch Ausnahmen: Eine meiner früheren Katzen war sehr "wettbewerbsorientiert" und hat sich im Laufe der Zeit auf Ratten sowie notfalls auch große Wühlmäuse spezialisiert - dabei war sie selbst recht klein, jedenfalls die kleinste Katze in der Nachbarschaft. Sehr unangenehm war, wenn sie in kalten Nächten ihre Beute lebend heim brachte... ;)
  • Sterben?

    27.09.2018, Gero Krüger
    Der Artikel ist, wie ich sehe, reichlich alt. Da er aber mittlerweile Eingang in ein aktuelles Schulbuch gefunden hat (Elemente der Mathematik Bd. 9 [Berlin/Brandenburg]) - und zwar unter der gleichen Überschrift - möchte ich doch eines wissen: wie kommt es zu dem merkwürdigen Titel? Warum "Sterben"?
    Stellungnahme der Redaktion

    Das spielt auf einen damals aktuellen Schlachtruf an. Die polnische Regierung, vertreten vor allem durch die Zwillingsbrüder Kaczynski, forderte damals, dass das Stimmgewicht eines Landes in der EU der Quadratwurzel aus seiner Einwohnerzahl proportional sein sollte, und die Kaczynski-Brüder drückten das auf eine sehr dramatische Weise aus: "Quadratwurzel oder Tod!" (Wer mit diesem Stichwort googelt, bekommt einen guten Überblick über die damalige Auseinandersetzung.) Ob sie tatsächlich bereit gewesen wären, für ihr Anliegen zu sterben, darf bezweifelt werden.
    Offensichtlich war der Spruch damals (Juni 2007) im allgemeinen Bewusstsein so gegenwärtig, dass ich mir in dem Blogbeitrag keine Mühe gegeben habe, ihn zu zitieren. In der gedruckten Version habe ich das nachgeholt.
    Christoph Pöppe, Redaktion

  • Gib es wirklich unabhänge Gutachten?

    27.09.2018, Dr. Gert Krabichler
    Zuerst einmal: ja, wir brauchen eine Energiewende, aber eine, die nicht einzelne Teile schönfärbt, und andere verdammt, je nach der gerade "willkürlichen" Ideologie.
    Da gibt es die Forderung nach unabhängen Institutionen! Aber gibt es diese wirklich? Es gibt niemanden, der wirklich unabhängig ist, und jeder hat sein persönliches Interesse. Mir geht persönlich das allgemeine Herumprügeln auf die Industrie auf den Geist. Wo wären wir, wenn es die Industrie nicht gäbe? Wir alle, ob direkt als Mitarbeiter oder indirekt als Zulieferer oder Dienstleister, sind Teil eines gemeinsamen grossen Räderwerks. Das bedeutet nicht, dass jede Entwicklung unkritisch hingenommen werden sollte, aber die allgemeine Unterteilung in gut und böse ist nicht gerechtfertigt.
    Niemand regt sich auf, dass Greenpeace Energy mit "Ihr unabhängiger Energieversorger" wirbt, sich aber gleichzeitig "unabhängig?" in die Diskussion um den Hambacher Forst engagiert. Nur hier spricht niemand von bösen Lobbyisten.
    Mir geht es nur darum zu zeigen, dass es echte Unabhängigkeit nicht gibt. Was notwendig ist, das ist offene Diskussion ohne Diffamierung, aber mit gegenseitigem Respekt egal von welcher Interessensgruppe eine Meinung geäussert wird!
  • Umweltkatastrophe

    27.09.2018, Frank Meister
    Während heimische Insekten massenweise sterben, kommen tropische Insekten zu uns. So hat die chinesische Stinkwanze in der Schweiz schon großen Schaden in der Landwirtschaft angerichtet und verbreitet sich derzeit auch in Süddeutschland. Der Usutu-Virus, übertragen durch eine afrikanische Mücke vernichtet ganze Vogelpopulationen. Andere Vögel können ihre Jungen nicht mehr versorgen, weil es an entsprechender Insektennahrung fehlt. Hat natürlich nichts mit dem Klimawandel zu tun, oder etwa doch ?
    Fakt ist, unsere Natur verändert sich in dramatischer Weise und zwar schnell !
    Wie kann da die Zerstörung der Umwelt legal sein ?


  • Zusammenfassende Replik auf Prof. Sommer zur Relevanz der Schöpferfrage

    26.09.2018, little Louis
    Wenn Naturwissenschaft sich selbst beschränkend auf die empirisch als auch theoretisch mathematisch zu erarbeitende Beantwortung der Frage nach dem "Wie" (ist es genau) reduziert, dann unterscheidet sie sich letztendlich kaum noch von einer rein anwendungsorientierten Ingenieurwissenschaft. Und ich kann mir auch kaum vorstellen, dass in Grundlagenphysik, Kosmologie oder auch Evolutionstheorie das "Wie ?" (ist es strukturiert und funktioniert es) völlig losgelöst von der Frage " Wie und vor allem warum ist es entstanden?" einigermaßen befriedigend erklärt werden kann.
    Auch wenn man sich vielleicht zunächst mal praktisch- resignativ mit einer oberflächlichen Struktur- und Funktionsanalyse zufriedengeben mag, will der echte Forschergeist irgendwann dann doch auch einmal wissen, wer das/den ach so umweltschädlichen SUV jetzt wann genau und wo mal hergestellt hat. Oder aber, weshalb nicht auch er selbst dazu in der Lage war. Und vor allem aber, warum ihn der "Schöpfer" dieses wundervollen Gefährtes im Verein mit ähnlich übernatürlichen Mächten in Bezug auf Umweltfreundlichkeit und Verbrauch so fürchterlich hinters Licht hat führen wollen.
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