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Kommentare - - Seite 224

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Esoterik und unwirksam

    08.07.2018, ChemDoc
    Homöopathie beruht auf magischen Vorstellungen.
    "Der Patient möge durch den Geist des Wirkstoffs genesen".
    Krankheitserregern kann man nicht mit Geistern beikommen.
    Was immer mit dem Patienten nach Einnahme eines homöopathischen Präparats geschieht, beruht auf dessen Einbildung, also auf dem Placebo-Effekt.
    Der Nachweis einer Wirkung von Homöopathika gelang im Doppelblindversuch nie und kann nicht gelingen.
    Hinter der allgegenwärtigen Verteidigung der Homöopathie mit Zähnen und Klauen darf man getrost massive wirtschaftlich Interessen erblicken. Homöopathen verdienen mehr als richtige Ärzte; und die einschlägige Pharmaindustrie scheffelt Geld.
    Zur Unterstützung des Verkaufs, ist den Beteiligten KEIN Unfug zu schade und zu abgeschmackt. Es wird das Blaue vom Himmel gefaselt; Quantenphysik mitgequirlt; nicht existente Tachyonen untergerührt und weiterhin Märchen erfunden, derer sich die Gebrüder Grimm geschämt hätten
  • Entwicklung solcher Systeme verläuft nicht linear

    08.07.2018, Marco
    Der Traum von einem Roboter der dem Menschen oder einem Tier ebenbürtig ist, wird schon seit sehr langer Zeit geträumt. Zwar ist man noch lange nicht am Ziel, aber nie wurden in so kurzer Zeit solch gravierende Fortschritte gemacht. Ja es stimmt, der Weg zu einem robusten, im Alltag tauglichen Gerät ist noch weit. Und vielleicht noch weiter, als man es aus der jetzigen Perspektive annehmen würde. Ein gutes Beispiel dafür ist die Entwicklung der künstlichen Neuronalen Netzwerke, deren Grundlagen bereits vor vielen Jahrzehnten geschaffen wurden, mehr oder weniger in der Versenkung verschwanden um dann vor wenigen Jahren ein ungeahntes Comeback zu erleben. Solche Entwicklungen laufen nur selten linear ab, eher in Sprüngen. Daher halte ich es für unmöglich vorherzusagen, was in 5 oder 10 Jahren durch unsere Straßen fährt, hüpft oder läuft. Vieles hängt dabei auch von parallel laufenden Entwicklungen aus anderen Technologiebereichen ab, bspw. der Akkuentwicklung. Im Bereich der KI werden gerade die ersten speziell designten KI-Mikrocontroller serienreif. Niemand weiß wie das die aktuelle KI-Systeme Landschaft verändert wird. Es bleibt also spannend ...

  • Wozu?

    08.07.2018, B. Durst
    Die Frage ist berechtigt, aber nicht realistisch. Neugier und Forscherdrang sind dem Menschen angeboren – sonst lebten wir noch als Tiere. Jede Erfindung, vom Steinwerkzeug über das Feuer bis zu Rad, Buchdruck und Internet sind von dieser Experimentierfreudigkeit getrieben. Alle können positiv und negativ genutzt werden. Wie bei Relativitätstheorie, DNA, Gentechnik, PC und iPad kann auch nur selten vorher abgeschätzt werden, ob und welchen Nutzen Erfindungen haben. Unser ethisches/zivilisiertes Ziel muss es sein, mögliche Schäden abzuwenden bzw. gering zu halten (vgl. Automobile!). Verbote sind nicht durchsetzbar, Moratorien überall wirksam.
  • Wissenschaftlich?

    08.07.2018, Sebastian
    Richtig, Korrelationen berechnen ist aus meiner Sicht noch keine Wissenschaft. Das hat Herr Fischer richtig benannt. Und wie so oft: Wenn ich Kaffee verkaufen möchte erwähne ich nicht, dass es theoretisch gar keine Verbindung zw. einem langen Leben und dem Heißgetränk geben könnte. Hab ich erste in eine Teeplantage investiert sind meine Zweifel natürlich sehr viel größer. Wissenschaftler sind auch nur Menschen und eine kritische öffentlich Kontrolle ist sehr wichtig. Besonders dann, wenn finanzielle Interessen nicht ausgeschlossen werden können.
    Aber man sollte doch die außergewöhnlich hohe Stichprobenanzahl herausstellen.
  • Als promovierter Physiker

    08.07.2018, Matthias M
    sollten Sie vielleicht mal in die Datenbasis dieser Studien reinschauen bevor die Ergebnisse ohne kritisches Hinterfragen weitergereicht werden. Nirgends wurde z.Bsp. die tägliche Wasserzufuhr der Personen betrachtet. Einige Tassen Kaffee extra haben evtl. also den gleichen Effekt wie ein Liter Wasser extra am Tag. Und hier wurde der Zusammenhang mit Krebs, Herz-Kreislauf etc. bereits nachgewiesen.
  • Sehr unwissenschaftlich

    08.07.2018, Matthias M.
    Halten wir fest: Wir kennen den Mechanismus nicht. Aber: Aus einer Datenbank wurden nun Einträge wie: "Sterblichkeit, Kaffeekonsum und andere genetische Faktoren" miteinander verglichen.

    Hier eine triviale Lösung: Wenn ein Mensch mehrere Tassen Kaffee am Tag verteilt trinkt, so ist dieser einfach viel besser hydriert als jemand der dies nicht tut... Wenn wir in die Studie reinschauen, so wird nirgends die tägliche Wasserzufuhr der Person betrachtet oder in welchen Zeiträumen Flüssigkeit zugeführt wurde.

    Eine Schande, dass solche "Wissenschaftler" am Peer-Review vorbeigekommen sind, aber leider Normalität in den heutigen Journals. Auch sollten daher Journalisten, erst Recht promovierte Chemiker, vielleicht nochmal kritisch auf die Abstracts draufschaun, bevor die Ergebnisse runtergebetet werden.
  • Richtige Korrelation aber falsche Schlussfolgerung?

    08.07.2018, Konni
    Eine einfache Erklärung dürfte darin liegen, dass Menschen mit Herz-Kreislaufbeschwerden meist auf Kaffeekonsum verzichten. Entsprechend leben dann Kaffeetrinker, die keine entsprechenden Krankheiten haben länger...
  • Wer hat die Studie bezahlt?

    08.07.2018, Bettina Krüger
    Einige der anderen "Studien" die die positive Wirkung von Kaffee propagieren wurden von der Kaffeeindustrie bezahlt.- Wie so oft bei den Ernährungswissenschaften ist der echte Nutzen gering oder nicht mal vorhanden und die Schlagzeile groß...
  • @8

    08.07.2018, Stefan Wiermann
    Na dann. Alles schick. Ich stelle fest, dass ich zu viel in Schwurbelgruppen unterwegs bin, wo noch viel abstrusere Sachen mit vollstem Ernst vertreten werden. Es gibt solche Tage, seufz :-)
  • Alles Banane?!

    08.07.2018, Markus Kraffczyk
    Ein Tc-99m-Ganzkörperszintigramm mit typischen 540 Millionen Bq (540 MBq) Gammastrahlung lässt den Patienten für insgesamt eine Woche so heftig strahlen, dass er in dieser Zeit z.B. keinen Besuch einer kerntechnischen Einrichtung mit Eingangskontrolle planen sollte. Er fände keinen Einlass!
  • PS2

    07.07.2018, rap
    Sacharja 4,6: "Da antwortete er und sprach zu mir: Dies ist das Wort des HERRN an Serubbabel: Nicht durch Macht und nicht durch Kraft, sondern durch meinen Geist, spricht der HERR der Heerscharen".
  • PS

    07.07.2018, rap
    spätestens seit ca 1900 befindet sich die Menschheit in einer Art Ausnahmezustand.
    Sowas wie "Normalität" kann man seit damals vergessen.
    Sofern es die jemals gab.
    Und "normal" ist ja auch nicht gleich "gesund".



  • Impfen

    07.07.2018, naibaf
    Wenn schon die Präsenz des Antigens reicht, um diese Reaktion des Immunsystems auszulösen, sind dann nicht auch manche Impfungrisiken neu zu bewerten?
  • Besorgniserregende Situation - ehemalige HIV-Forscher führend bei ME Erforschung

    07.07.2018, Jannik
    Die Situtation der von ME Betroffenen ist wirklich besorgniserregend.
    Allein die Tatsache, dass die CFS-Sprechstunde der Immundefekt-Ambulanz der Berliner Charité nur noch Patienten aus Berlin/Brandenburg aufnehmen kann zeigt, wie viele Menschen erkrankt sind.
    Laut einer Statistik hat sich die Zahl der Erkrankten allein von 2009 bis 2014 verdoppelt!
    Aufmerksamkeit sollte jedoch die Tatsache bringen, dass mit Dr. Mikovits und Dr. Klimas zwei ehemalige HIV Forscherinnen nun führend bei der Erforschung von ME sind. Dr. Klimas sagte auch in einem Interview, dass sie lieber HIV als CFS (ME) hätte.
    Jedenfalls hilft einem Teil der Patienten eine antiretrovirale Therapie mit HIV-Medikamenten. Dies ist natürlich nur experimentell.
    Leider gibt es keine Studien darüber, welche Untergruppe der Patienten auf diese antiretroviralen Medikamente anspricht.
    Wenn man aber weiß, dass dieses Medikament auch von zehn-tausenden Menschen weltweit zur HIV Vorbeugung zum "Spaß" eingenommen wird, dann ist sicher einen Versuch wert.
    Hier hat die Mutter zweier schwerstkranker Töchter ihr erfolgreiches Therapieregime veröffentlicht:
    https://meversuscfs.blogspot.com/2018/06/arztanfragen-mein-therapieregime-fur.html

    Petition: WIR WOLLEN UNSER LEBEN ZURÜCK!
    https://www.change.org/p/jens-spahn-bundesminister-f%C3%BCr-gesundheit-bmg-wir-wollen-unser-leben-zur%C3%BCck

    Mehr Infos über ME:
    https://www.me-aktuell.de/seite/was-ist-me
    https://www.me-information.de/me
    Forum: https://forum.me-aktuell.de/
  • @7

    07.07.2018, M. McLord
    Lieber Stefan, damit hier keine Missverständnisse entstehen:

    1. Es gibt keine Breitband-Globuli.
    Die sind meiner Phantasie entsprungen (und wenn ich skrupellos wäre, würde ich mit dieser Erfindung vermutlich sehr reich werden). Damit bringe ich zum Ausdruck, dass Homöopathieanhänger offensichtlich keinerlei Angst vor Nebenwirkungen haben, wenn sie mal die "falschen" Kügelchen einwerfen. Denn es ist geradezu absurd, an potenzierte Wirksamkeit zu glauben, aber gleichzeitig NICHT an die Möglichkeit von potenzierten Nebenwirkungen. Dann könnte man doch gleich alle Wirkstoffe in ein Präparat packen! Spätestens hier sollten auch strenggläubige Homöopathie-Fans mal ins Grübeln kommen...

    2. Es gibt auch keine Injektionspistolen für Globuli.
    Dass die kinetische Energie bei Beschleunigung steigt... wie deutlich muss ich denn Satire noch kennzeichnen? Dabei erklären Sie sogar selbst, weshalb ich die Energie als "temporär gesteigert" beschrieb: Temporär bis zum schmerzhaften Aufschlag im Gaumen.

    3. Nicht für Kinder geeignet, weil verschluckbar... ähem, auch hier nichts bemerkt? Es wäre mir neu, wenn es Globuli bisher nur als Zäpfchen gibt.

    4. Übersetzen Sie doch einmal "Neuling" ins Russische. Dann wissen Sie, welche zwei "vielfach dokumentierten Fälle" aus England ich meine. Aber spätestens bei "kommt nur ein staatlicher Akteur infrage" sollte es wirklich klingeln. Auch das ist die Hanemann'sche Theorie "Gleiches mit Gleichem zu heilen" nur konsequent zu Ende gedacht: Wenn man Tollkirschen oder Schlangengift verschüttelt, könnte man auch Novitschok hernehmen. Und damit sogar Menschen heilen, die einer tödlichen Dosis Nervengift abbekommen haben.

    Also, die Hinweise waren alle da, lieber Stefan. Man muss sie nur sehen wollen! Und damit es nicht noch mehr Missverständnisse gibt, mache ich zum Abschluss einen ;-).
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