Schlichting!: Lichtstern zwischen eingeschnürten SchattenWenn benetzbare Gegenstände in Wasser eintauchen, kriecht ein Meniskus an ihnen hoch. Das verzerrt den Schatten: Er erscheint eingeschnürt und von einer Brennlinie gesäumt.
Schlichting!: Ein Millimeter Wasser trägt eine Tonne GranitWie kann ein tonnenschwerer Stein auf einem dünnen Wasserfilm gleiten? Bei Kugelbrunnen muss alles präzise aufeinanderpassen, dann kommt ein besonderes Aquaplaning zum Tragen.
Schlichting!: Anhänglicher SchmutzHinter dunklen Flecken an Wänden steckt oft Schwarzstaub aus der Wohnungsluft. Bei dem Fogging genannten Phänomen befördern Temperaturunterschiede die Partikel an die Oberflächen.
Schlichting!: Eissäulen aus dem BodenAn der Oberfläche feuchter Böden gefriert Wasser, das aus Kapillaren austritt, manchmal zu dünnen Eisnadeln. Diese vereinen sich zu Bündeln und wachsen als Kammeis nach oben.
Schlichting!: Bedeckeln gegen WiderständeEs dauert etwas, wenn man einen Karton verschließen will, denn unter dem Deckel muss Luft herausströmen. Wie schnell das geht, liegt an der Form des Spalts zwischen den Wänden.
Schlichting!: Lichtspiele auf der Rollladen-RückseiteDie Schlitze in Rollläden lassen Licht hindurch und erzeugen ein Durcheinander von Streifenmustern. Es lässt sich ordnen, indem man die Lichtwege durch die Scheiben verfolgt.
Schlichting!: Zeit stoppen durch HandauflegenBeim Fluss des Granulats in einer Sanduhr ändert sich rhythmisch der Luftdruck im unteren und oberen Gefäß. So lässt sich die Zeit manipulieren und sogar anhalten.
Schlichting!: Zeit stoppen durch HandauflegenBeim Fluss des Granulats in einer Sanduhr ändert sich rhythmisch der Luftdruck im unteren und oberen Gefäß. So lässt sich die Zeit manipulieren und sogar anhalten.
Schlichting!: Glorie und queteletsche Ringe auf dem WasserEin mikroskopisch kleiner Organismus macht es möglich, auf einer Wasseroberfläche gleichzeitig zwei optische Phänomene zu beobachten, die es dort eigentlich nicht geben sollte.
Schlichting!: Wie sich Gurken gen Himmel schraubenRanken verdrillen und verkürzen sich und ziehen so den Rest der Pflanze empor. Im Zellverbund spielen mehrere physikalische Effekte zusammen.