Synagoge von Plauen: Digital wieder aufgerichtetDie digitale Rekonstruktion der Plauener Synagoge zeigt, welchen kulturellen und architektonischen Reichtum die Nazis zerstörten. Von dem Gotteshaus blieben nur Fragmente übrig.
Stephen Hawking: Das Gekritzel von GeniesBei einer Konferenz von Stephen Hawking 1980 verewigten sich die Teilnehmenden auf einer großen Tafel – mit Sprüchen und Witzchen. Das Stück ist nun im Museum zu bewundern.
Jungsteinzeit: Mysteriöse Steintrommel aus KindergrabIn der Zeit, als Stonehenge entstand, legten Menschen im heutigen England drei Kinder in ein Grab. Und gaben ihnen eine rätselhafte Steintrommel mit ins Jenseits.
Kolonialismus: Knochen am SpießSie sehen aus wie grausige Trophäen. Tatsächlich jedoch waren die aufgefädelten Wirbel wohl der Versuch, bei europäischen Plünderungen zerstörte Leichname wiederherzustellen.
Hybride: Keine Esel, sondern Kungas!Die Sumerer züchteten vor 4500 Jahren Eselhybride als Zugtiere ihrer Streitkarren. Allerdings dürfte sich die Zuchtarbeit als nicht ganz einfach erwiesen haben.
Minenschnüffler: Die »Heldenratte« Magawa ist totDie Afrikanische Riesenhamsterratte hatte ein besonderes Gespür für Explosivstoffe, die ihr 2020 einen Verdienstorden bescherte. Magawa wurde acht Jahre alt.
Gesichtsrekonstruktion: Kaiser Nero (fast) haargenauDer spanische Bildhauer Salva Ruano gestaltet verblüffend hyperrealistische Skulpturen römischer Imperatoren. Über seinen Nero hätte sich wohl sogar Klatschautor Sueton gefreut.
England: Skelett eines Gekreuzigten entdecktEin Nagel steckt noch: In England haben Archäologen das Skelett eines mutmaßlich Gekreuzigten entdeckt. Es ist erst der vierte derartige Fund überhaupt aus dem Römischen Reich.
Altsteinzeitliche Kunst: 41 500 Jahre alter Schmuck Vor rund 40 000 Jahren setzte sich eine Innovation in Europa durch: mit Punktmustern verzierte Gegenstände. Der bislang älteste tauchte nun in Osteuropa auf.
Ägyptische Kunst: Ganz alte SchuleReliefs aus dem Totentempel der Pharaonin Hatschepsut verraten, wie die Wandreliefs entstanden. Noch immer ist das »Training-on-the-Job« der Nachwuchskünstler erkennbar.