Unterrichtsmaterial
© Olaf Fischer & Stephan Edinger
(Ausschnitt)
Erkennen und verstehen der Abfolge von Sonnen- und Mondfinsternissen
Finsternisse kommen häufiger vor als es die meisten Menschen meinen. Auch treten sie nicht während beliebiger Neu- oder Vollmondphasen im Jahr verteilt, sondern saisonal gehäuft (aber auch nicht zu einem festen Zeitraum des Jahres) auf. Die zweite Finsternis-Saison in 2018 beginnt am 13. Juli mit einer in Südaustralien sichtbaren partiellen Sonnenfinsternis, wird gefolgt von einer totalen Mondfins- ternis am 27. Juli (siehe SuW-Beitrag, S. 68-72) und endet wieder mit einer partiellen Sonnenfinster- nis am 11. August (sichtbar in Skandinavien).
Die Abfolge der Sonnen- und Mondfinsternisse lässt sich gut im sogenannten Finsternis-Diagramm erkennen. Im folgenden WIS-Beitrag wird dieses Diagramm zunächst vorgestellt und anschließend am Beispiel interpretiert. Zur Interpretation wird das Anschauungsmodell „Lunarium“ eingeführt und genutzt. Diese für den Lehrer wichtigen Informationen münden in ein Arbeitsblatt, welches mit Schü- lern getestet wurde (siehe Unterrichtserfahrungen).
© Carolin Liefke
(Ausschnitt)
Maßstabsgetreue Modelle helfen dabei, sowohl die Größen der Planeten als
auch die Dimensionen des Sonnensystems als Ganzes zu verdeutlichen und
damit den Anblick dieser Himmelskörper mit und ohne Fernrohr anschaulich
werden zu lassen. Oftmals kommen hierbei aus praktischen Gründen
allerdings unterschiedliche Maßstäbe für die Größen und die Abstände der
Planeten zum Einsatz, was insbesondere bei jüngeren Schülern leicht zu
Missverständnissen führen kann. Dieses WIS-Material gibt Hinweise zum Bau
eines Modells, das dieses Problem umgeht und zeigt anhand von Beispielen
werden mögliche Lernziele für verschiedene Altersstufen auf.
© NASA
(Ausschnitt)
Im WIS-Beitrag soll ein Überblick gegeben werden über die Erforschung der Venus sowie über wesentliche Ergebnisse gewonnen durch Astronomie und Raumfahrt. Desweiteren werden einige Beobachtungsaufgaben angeregt.
© NASA
(Ausschnitt)
Der Begriff „Sonnensegel“ im Sinne der Raumfahrt (engl.: SSP - solar sail propulsion) entstand Ende der 50er Jahre des letzten Jahrhunderts, obwohl die Idee dahinter schon älter ist. Die Photonen des Sonnenlichts sollen durch Reflexion an der Segelfläche den Vortrieb einer mitgeführten Sonde erzeugen. Ein großer Vorteil ist, dass man auf mitzuführende Treibstoffe verzichten kann.
© Markus Mugrauer & Hannes Keppler
(Ausschnitt)
Im Rahmen einer Forschungsarbeit wertete Hannes Keppler von der Landesschule Pforta insgesamt 47 Spektren der Wega aus, die am 90-cm-Spiegelteleskop der Universitäts-Sternwarte Jena in einem Zeitraum von knapp 2 Jahren aufgenommen wurden. Er ermittelte aus den Spektren die Radialgeschwindigkeiten und bestimmte aus diesen schließlich die Erdbahnparameter und die Sonnenmasse. Im Folgenden sollen die Grundlagen, der Auswertegang und die Ergebnisse beschrieben werden.