Mathematik - Wissen

James Joseph Sylvester wirkte in Irland, England und den USA; er arbeitete als Anwalt, übersetzte Gedichte und studierte die Gesetzmäßigkeiten der Verslehre.

Sein Werk "Aryabhatiya" besteht aus 118 Gedichten zu Themen aus Mathematik, Astronomie und Zeitrechnung.

Regiomontanus (eigentlich Johannes Müller aus Königsberg) schuf astronomische Tafeln in bisher unerreichter Genauigkeit und fand Neues in der sphärischen Trigonometrie.

Minkowski schuf das geometrische Modell einer nichteuklidischen vierdimensionalen Raumzeit, mit dem die spezielle Relativitätstheorie Albert Einsteins mathematisch greifbar wurde.

Al-Karaji fand Formeln für die Umformung von Potenzen und Wurzelausdrücken und führte erste Induktionsbeweise, allerdings ohne das Prinzip explizit zu benennen.

Claudius Ptolemäus hat in seinem "Almagest" die Theorie, dass die Erde im Mittelpunkt der Welt stehe und von Sonne, Mond und Planeten umkreist werde, zur Vollendung gebracht.

Adolf Hurwitz leistete große Beiträge zur Theorie der riemannschen Flächen und zu den Quaternionen. Berühmt geworden ist sein Approximationssatz für irrationale Zahlen.

Der Name Clavius (»Schlüssel«) ist vor allem mit der Einführung des heute gültigen Kalenders 1582 verbunden.

Abu'l Wafa al-Buzjani ist einer der bedeutendsten unter den arabischen Gelehrten, die das Erbe der griechischen Mathematik bewahren und weiterentwickeln.

Eigentlich diente François Viète den Königen Henri III. und IV. als Berater. Heute kennen wir ihn vor allem als den, der das Buchstabenrechnen in die Mathematik einführte.