Nobelpreis für Literatur 2023: Norwegischer Autor Jon Fosse gibt »dem Unsagbaren eine Stimme«Der Literatur-Nobelpreis geht in diesem Jahr an den norwegischen Dramatiker Jon Fosse, weil er »dem Unsagbaren eine Stimme« gibt. Das gab die Schwedische Akademie bekannt.
Phallusfigur und Wildschwein: Rund 12 000 Jahre alte Skulpturen in der Türkei entdecktAn Fundplätzen der frühen Jungsteinzeit haben Archäologen teils kolossale Figuren entdeckt: einen Keiler in Göbekli Tepe und einen Mann mit Phallus in der Hand in Karahan Tepe.
Spanien: Die ältesten Sandalen EuropasDas Schuhwerk aus Pflanzenfasern ist gut 6200 Jahre alt. Damit sind die Sandalen aus einer spanischen Höhle die ältesten ihrer Art in Europa. Dort fand sich aber noch Älteres.
Kalašmisch: Archäologen graben eine unbekannte Sprache ausAls indoeuropäische Sprache ist sie sogar entfernt mit dem Deutschen verwandt. Aufgezeichnet haben sie vor rund 3000 Jahren die Hethiter auf einer Keilschrifttafel.
Paläoanthropologie: Der Mensch, ein geborener Fleischesser?Viele suchen heute in der fernen Vergangenheit nach einer Rechtfertigung für ihren Fleischkonsum. Doch Fachleute bezweifeln zunehmend, dass Fleisch zur Menschwerdung beitrug.
Monte Testaccio: Roms größte MüllhaldeIm antiken Rom landete Verpackungsmüll auf einer Halde, die noch heute den Stadtteil Testaccio überragt. Was in dem Berg steckt, verrät, woher die Römer ihr Olivenöl beschafften.
Höhle in Südspanien: Bezeugen diese menschlichen Knochen Kannibalismus?In der Jungsteinzeit pflegten die Iberer eine besondere Totensitte: Sie zerlegten ihre Verstorbenen und brachen das Mark aus den Knochen. Oder sind es Zeugnisse anderer Bräuche?
Sambia: Die älteste Holzstruktur der Welt ist 467 000 Jahre altEin Holz mit Kerbe und ein passender Balken dazu: Ein Fund im Süden Afrikas zeugt davon, wie bereits archaische Vorfahren des modernen Menschen technisches Geschick entwickelten.
Homo naledi: Krach um den TotengräberSo viele Knochen in einer fast unzugänglichen Höhle: Hat hier ein Urmensch seine Toten bestattet? Ein Expertenteam will genau das bewiesen haben. Kollegen glauben kein Wort.
Russland: Mord als Mittel der MachtOppositionelle, Journalisten und Regimegegner sind die Opfer, zuletzt wohl auch Wagner-Chef Prigoschin. In Russland hat der politische Mord System – und das seit der Zarenzeit.