Direkt zum Inhalt

Kommentare - - Seite 410

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Kurzform...

    20.07.2017, rap
    Der "Loremo" wird leider immer noch nicht gebaut...

    Warum kauft zB Herr Gates die Firma nicht einfach und bringt das ursprüngliche Konzept auf den Markt (noch besser für die Menschheit wäre er hätte effiziente und sichere Software, schlechte Software ist einer der größten globalen Umweltkiller, das Problem ist primär die Herstellung der erforderlichen Hardware für die moderne zB Bloatware, hergestellt...)?

    PS wenn man der Ansaugluft eines Druckluftkraftwerks eine definierte Menge an Wasser beimengt könnte man per quasilatenter Energielagerung in der Verdampfungsenthalpie des Wassers sowohl die technische Belastung, Temperatur und Druck, senken, Wärmetauscher sparen (das Problem bei Druckluftkraftwerken ist ja das Wärmemanagement) und die Energedichte verdoppeln...

    Aber wo kein Wille ist...?
  • Das erscheint mir auch so zu sein.

    20.07.2017, Konni Schmidt
    Ich kann nicht wirklich beurteilen, wie schnell eine Erhöhung der Batteriekapazität um den Faktor zehn möglich sein wird, bei gleichzeitiger Reduzierung der Kosten um ebenfalls eine Zehnerpotenz.
    Ich glaube aber, dass eine chemische Speicherung von Energie in Wasserstoff, Methan, auch durchaus in LPG, noch lange nicht ausgedient hat.

    Fast vollends vergessen wird bei der ganzen Diskussion die soziale Frage. Das teuerste Auto, das ich jemals gekauft habe kostete ca. 5000 € (nach heutiger Kaufkraft). Wann wird es in Zukunft mal zu diesem Preis gebrauchte E-Mobile geben, mit denen ich in Urlaub fahren kann (mit Familie, Zelt und Gepäck), also nicht nur 50 km zur Arbeit?
    Ich fahre auch gerne mit dem Fahrrad in Urlaub, organisiere sogar Radfahrten (z. B. von Paris bis Moskau) dennoch scheint mir das Auto in welcher gesellschaftlichen Organisationsform auch immer ein unverzichtbares Element jeder Gesellschaft der Zukunft zu sein. Ein zukunftssicheres Konzept dafür fehlt allerdings.
  • Verbrennungsmotoren als BHKW

    20.07.2017, Dr. Godehard Kass
    18% der eingesetzten Energie kommen beim Verbrenner an den Rädern zur Fortbewegung an. Der Rest ist Wärme, die auf der Fahrstecke verteilt wird. Das Elektroauto hat einen Wirkungsgrad von 80% des Stromes von Sonne und Wind. Beim Bremsen wird die Bewegungsenergie nicht zu Wärme vernichtet, sondern in der Batterie gespeichert. In der Dunkelflaute kann der Verbrennungsmotor als BHKW mit einem Wirkungsgrad von 30-50% noch gute Dienste übernehmen, bis die Brennstoffzelle ihn ablösen wird. Das BHKW läuft unter optimaler Last und hat nicht die Abgasprobleme. Die Abwärme geht nicht verloren, sondern heizt das Haus. Fahren, Stromerzeugung und Heizen muss man zusammen denken, dann wird ein tragfähiges Konzept daraus. Deutschland darf nicht länger hochqualifizierte Ingenieure an Konzepten des vorigen Jahrhunderts verschleißen.
  • Falsch gerechnet

    20.07.2017, Alex1
    Man muss bei der Sache auch ein bisschen rechnen.

    Nehmen wir Methan: Ob aus Erdgas oder als "Windgas", der Wirkungsgrad des Verbrennungsmotors ist immer noch grottenschlecht, im Schnitt keine 20%. Sogar mit einer Brennstoffzelle (die niemand zahlen wird und deren Entwicklung inzwischen sang- und klanglos eingestellt wurde) wäre die Hälfte der Energie, die regenerativ gewonnen wurde, verloren, bis sie an den Rädern ankommt. In einem Kolbenmotor wären sogar 86% verloren. Über einen Akku nur 10-15%.

    Jede kann sich leicht ausrechnen, wie teuer 1 kWh Windgas aus regenerativen Anlagen kommen würde: Mindestens 6-mal so viel wie der Strom allein aus den Verlusten. Und da ist die nicht ganz triviale chemische Verarbeitung in noch zu bauenden(!) Fabriken noch gar nicht drin.

    Und wenn man dann noch berücksichtigt, dass ein Großteil der Energie allein durch die Kompression auf 200 bar unwiederbringlich verloren geht, sieht es noch schlimmer aus.

    Und durch die letzten Vorfälle hat CNG nicht gerade an Ansehen gewonnen. Die Infrastruktur wird gerade massiv abgebaut.

    Akkus dagegen sind aktuell stark auf dem Vormarsch. 300 km Reichweite sind kein Problem mehr, die Zoe schafft 400 km (NEFZ). Geht die Entwicklung so weiter, sind in 5 Jahren (wenn Windgas vielleicht erstmals großtechnisch hergestellt werden kann) die marktüblichen Akkus bei gleichen Preisen wie heute auf 800 km Reichweite gestiegen.

    Da jetzt schon Tausende von Akkus stationär installiert werden (plus die "second-life"-Akkus aus eAutos), ist der Speichermarkt für die Pufferung von Tagen oder Wochen praktisch besetzt.

    Windgas kann nur eine Chance haben als Saisonalspeicher. Dann aber auch nur mit massiver Verteuerung des fossilen Sprits, um dessen Umweltnachteile auszugleichen. Von den Gestehungskosten wird Windgas wahrscheinlich mindestens 5-mal so teuer wie Erdöl oder -gas.
  • Effizienz?

    20.07.2017, Ralf Buengener
    Meines Wissens ist der Wirkungsgrad der Umwandlung von CO2 und H2O zu Methan so gering, dass es für die Kohlenstoffbilanz sinnvoller ist, den Ökostrom direkt zu verbrauchen und den Verbrennungsmotor mit Benzin zu tanken, als den Ökostrom zur Erzeugung von Methan zu verbrauchen, wofür dann an anderer Stelle Strom (vielleicht aus Gaskraftwerken ;) nachgeliefert werden muss. Haben Sie vielleicht Zahlen dazu, um Ihren Vorschlag zu unterstützen?
  • Mobilität ist kein Selbstzweck, Technik kein Allheilmittel

    20.07.2017, Cajo Kutzbach
    1.) Michael Kahn hat recht, dass nicht der technische Vorgang, sondern dessen Umweltbelastung das Kriteriums sein sollte.
    2.) Aber ohne klare politische Vorgabe (bis 20xx muss das geschafft werden) bewegt sich die deutsche Autobranche nicht. Also braucht es die politische Vorgabe, allerdings derart, dass man sagt, bis dahin müssen diese Emissionswerte unterschritten werden.
    3.) Mobilität ist kein Selbstzweck. Die meisten Tiere machen ihr Revier nicht größer als absolut notwendig. Wenn man die Versorgung der Bürger statt in immer weniger großen Läden in etwa wieder auf die kleineren Läden in allen Viertel (ungefähr wie in den 50er Jahren, als kaum jemand ein Auto hatte) verlegte, so dass Einkaufen zu Fuß oder mit dem Rad ermöglicht würde, ließe sich viel eigentlich unnötiger Verkehr vermeiden und die Lebensqualität in den Vierteln erhöhen. Wenn dann noch jedes Verkehrsmittel dort eingesetzt würde, wo es physikalisch am Besten ist und das mit möglichst bequemen Wechselmöglichkeiten, dann ginge in den Orten der Verkehr, die Kosten und die Umweltbelastung zurück.
    Aber dafür braucht es eine Strategie und die Mitwirkung möglichst vieler Menschen.
  • Ein vernünftiger alter Hut

    20.07.2017, Hagen Simon
    Sehr schön das zu lesen, aber es ist ein alter Hut und in wesentlichen Punkten schon vor zwei Jahren im Blog "SCIENCEpop.jimdo.com" unter "Diesel aus der Hexenküche" beschrieben.
    Warum hat eigentlich das Forschungsministerium nach der PR-wirksamen Tankaktion bei sunfire in Dresden nicht mehr daraus gemacht? Oder Audi aus dem g-tron?
  • Wenn Plastik zum Nährstoff wird - Eine Frage der Zeit

    20.07.2017, Andreas Hilliges
    Vor längerer Zeit bin ich zu der Überzeugung gelangt, dass aufgrund der Evolutionsfreudigkeit von Bakterien, in nicht ferner Zukunft neue Organismen entdeckt werden, die in Lage sind, Plastik als Nährstoff zu nutzen. Mittlerweile sind die ersten entdeckt worden:

    https://hpd.de/artikel/wenn-plastik-zum-naehrstoff-wird-13086
  • Kommunikation Zeitlos über große Distanzen

    20.07.2017, Michael Schmidt
    Wenn ich das richtig verstehe wäre eine Konsequenz aus der Technologie, die Möglichkeit zur zeitgleich Kommunikation über sehr große Distanzen, wie sie z. Bsp. beim Raumflug auftreten. Die Änderung der Polaristionsrichtung könnte man als 1 und 0 auswerten und somit in Nullzeit einen Satelliten steuern. Klar das dies noch Science Fiction ist - aber die grundsätzliche Möglichkeit dafür schein vorhanden zu sein.
  • Es gibt keine Menschenrassen

    20.07.2017, Gerd Schneider, Seeheim-Jugenheim
    Auf Seite 17 findet sich in dem Kasten: "Objektivität: Wissenschaftliche Erkenntnisse sind von einem Standpunkt aus formuliert, der unabhängig von Geschlecht, Rasse, Religion, geografischer oder zeitlicher Position ist. Sie sind daher jedem zugänglich, der die wissenschaftliche Sprache erlernt hat."


    Hier wird der Begriff der Rasse auf Menschen bezogen verwendet: Es gibt aber biologisch gesehen keine Menschenrassen.
  • Unwissenschaftlicher Artikel

    20.07.2017, Tim
    Zunächst ist folgende Aussage
    "Obwohl sich die Öffentlichkeit darüber einig schien, dass die Mehrheit der Briten für eine weitere EU-Mitgliedschaft stimmen würde, passierte genau das Gegenteil. Anscheinend hatten lautstarke Meinungsmacher die Wähler auf ihre Seite gezogen."
    völlig fehl am Platz. Das Volk hat gewählt, Punkt. Genauso könnte man sagen, dass der Grund, warum alle dachten, die Mehrheit sei für einen Verbleib, solchen "Meinungsmachern" geschuldet ist, welche alle überzeugen wollten, dass man so denken muss. Auf der anderen Seite ist die Schlussfolgerung, "Meinungsmacher" auszuschließen, nicht nur völlig unwissenschaftlich, sondern verstößt nebenbei auch gegen das Grundgesetz. Wer weiß denn, ob diese "Meinungsmacher" nicht vielleicht doch recht haben? Wer bestimmt denn, wer ausgeschlossen werden darf und wer nicht?
  • Wie viel Plastik wir jemals produziert haben

    20.07.2017, Dr. Willmann
    Hier haben wir schon wieder das Problem. Die Entsorgung von Plastikmüll ist überhaupt kein Problem. Das Problem sind die Länder, die keine Entsorgung durchführen und den Müll einfach ins Meer kippen. Genau das gleiche Problem sind die angeblichen ach so dreckigen Dieselfahrzeuge. Auf dem Land meckert niemand wegen Feinstaub oder Rußpartikeln. Wenn man aber Menschen auf einen kleinen Raum einzwängt, so wie Schweine in der Massentierhaltung, muss man sich nicht wundern, wenn es Probleme gibt. Gülle wurde früher und auch noch heute für die Düngung der Felder gebraucht. Wenn man aber tausende Schweine hat, die Gülle produzieren, hat man ein Problem. Lösung - keine Massentierhaltung. Genauso sieht es mit den Städten aus. Je mehr Menschen auf einem Fleck sind, um so mehr Dreck hat man. Fercht man immer mehr Menschen in die Städte, muss man sich nicht wundern, wenn man eine Feinstaubbelastung hat. Feinstaub und Dreck gab es früher auch. Die Städte mit ihren konzentrierten Menschenansammlung verursachen das Problem - nicht der Diesel. Entzieht den Menschen in den Städten die Fahrerlaubnis und das Problem ist gelöst. Da braucht die Automobilindustrie keine neune Filter für Dieselwagen. Es muss heute sowieso niemand mehr in die Stadt. Alles erhält man heute einfacher und billiger über das Internet. Studieren kann man heute von zu Hause aus über Fernuniveritäten und austauschen (Gespräche und Konferenzen) kann man auch über das Internet. Die gorßen Software-Schmieden sitzen sowieso alle außerhalb der Städte in ländlichen Gebieten. Die haben den Zeitgeist verstanden.
  • Brexit ist sehr schönes Beispiel

    20.07.2017, Subjekt
    Im Artikel wird nur eine Seite der Medaille aufgezeigt und behauptet "Meinungsmacher" hätten die Wähler überzeugt den Brexit zu vertreten. Der Andere Fall wäre, dass "Meinungsmacher" uns (in Deutschland) davon überzeugt haben, dass die Allgemeinheit (in England) gegen den Brexit ist, obwohl dem garnicht so war. Da die manipulierte Überzeugung der Deutschen aber keine Auswirkungen auf die Wahl in England hatte kam es dennoch zum Brexit. Analoges gilt für die Wahl von D. Trump, die bis zuletzt in Deutschland als unglaublich unwahrscheinlich eingestuft wurde, da wenige "Meinungsmacher" die Stimmung gegen diesen Mann in Deutschland angeheizt haben. Doch auch hier hatte die Überzeugung der Deutschen keinen besonderen Einfluss auf die US-Wahl, wie man am Ergebnis ablesen kann.

    Was lernen wir daraus? Diese Theorie lässt sich grundsätzlich in BEIDE Richtungen anwenden, daher kann sie wunderbar als Meinungsmachendes Instrument verwendet werden.
  • Winkelabhängigkeit

    20.07.2017, MarcGyver
    Ich habe die Publikation mal überflogen und mir auch die PDF mit den zusätzlichen Bildern angeguckt. Die angepriesenen hohen Blickwinkel entstehen schlicht dadurch, dass man das Beugungsbild entweder auf eine Mattscheibe oder einen weißen Schirm geworfen und dann Mattscheibe oder Schirm fotografiert hat. Da ist die Winkelfreiheit natürlich trivial ; ) Vor allem bei der Mattscheibe hängt die Bildqualität dann vor allem mit der Dicke und Beschaffenheit der Mattscheibe zusammen, aber die großen Blickwinkel vom weißen Schirm hat wohl jeder schonmal nachvollziehen können, wenn er z. B. im Kino in der ersten Reihe ganz außen saß und an die entfernte Seite vom Bildschirm geguckt hat ; )

    Nichtsdestotrotz finde ich es gut, dass sie das mit so großen Pixeln geschafft haben, weil dadurch Replikationen z. B. durch Abformen durchaus realistisch werden. Ein Original mit 88 Höhenstufen (das Foto vom Gebäude) ist nicht auf die Schnelle hergestellt, aber wenn man es dann viele Male günstig abformen kann, geht der Preis für ein einzelnes Hologramm schon deutlich nach unten.
    Mich würde dann interessieren, wie groß mit gängigen Prozessen die Fehler bei der Abformung bzgl. z. B. Pixelhöhe und Defekte an den Kanten sind und wie sich
    diese auf Bildqualität und Effizienz auswirken, aber das ist ja eine andere Geschichte und hat mit der Publikation an sich erstmal nichts zu tun.

    "Diese neue Technologie" finde ich, soweit ich das überblicken kann, allerdings nicht wirklich passend, weil mit solchen CGHs schon seit vielen Jahren geforscht wird. Das einzig Neue, was ich gerade dabei sehe (vielleicht gab es das aber auch schon bei anderen Arbeiten, ich verfolge das nicht aktiv), ist die Pixelgröße (und dadurch Replizierbarkeit und Polarisationsunabhängigkeit) und demzufolge wohl eher das Knoff Hoff, was in die Algorithmen für die Software geflossen ist, welche aus dem Zielbild dann die Pixelhöhen des Hologramms errechnet. Das will ich allerdings nicht kleinreden, weil man in so was schon Einiges an Hirnschmalz stecken muss ; )
  • Hippokratischer Eid

    19.07.2017, Eva Steiner
    Warum sollten Roboter den Hippokratischen Eid ablegen, wenn das selbst Ärzte nicht (mehr) machen?
    Zitat aus Wiki:
    Der Eid des Hippokrates wird in seiner klassischen Form heute nicht mehr von Ärzten geleistet und hat keine Rechtswirkung, hat aber gleichwohl immer noch Einfluss auf die Formulierung moderner Alternativen. Er enthält mehrere Elemente, die auch heute noch Bestandteil ärztlicher Ethik sind (Gebot, Kranken nicht zu schaden, Schweigepflicht, Verbot sexueller Handlungen an Patienten etc.) ...
    In Deutschland werden weder der Eid noch das Genfer Gelöbnis nach der Approbation verpflichtend geleistet, diese werden jedoch in insbesondere medizinethischen Diskussionen als ethische Richtlinie beziehungsweise Ehrenkodex argumentativ angeführt..
Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.