Direkt zum Inhalt

Kommentare - - Seite 690

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Umweltfolgen?

    21.04.2015, Christian
    Nicht, dass es mit einer handvoll Miniasteroiden viel ausmachen würde, aber verbrennen wir nicht damit doch einen Teil unserer Atmosphäre? Können wir sie, wenn schon nicht direkt mit Bordmitteln auslöschen, wenigstens Richtung interplanetaren Raum oder Sonne lenken? Wird vor Kalkulation des Verglühens in der Atmosphäre die Zusammensetzung der Objekte bestätigt oder wenigstens das potentielle Einschlagsgebiet evakuiert?
    Stellungnahme der Redaktion

    Es handelt sich ja bei den angepeilten Objekten um sehr kleine Teile von wenigen Zentimetern Größe. Das heißt, ein Einschlag auf der Erde ist nicht zu befürchten. Die Atmosphäre ist tagtäglich einem weit größeren Bombardement kosmischer Bröckchen ausgesetzt, das ein oder andere Stückchen Weltraumschrott fiele da nicht ins Gewicht.


    Beste Grüße, jd/Red

  • Milli oder nicht milli, das ist hier ...

    21.04.2015, Volker Scholz
    In Ihrem Beitrag bezeichnen Sie 300 mg/l als "stark gesüßt", 150 g/l als "für heutige Verhältnisse sehr süß", wir bevorzugen 50g/l, das wäre aber immer 167 mal süßer als erster Wert.
    Stellungnahme der Redaktion

    Lieber Leser,

    oh, hoppla: Das "Milli" hatte sich hier auf eine mir unbegreifliche Weise unbefugt in den Text eingeschlichen (und würde den alten Schaumwein ja wirklich auch etwas arg herb machen).

    Ich habe es daher verschämt entfernt. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und den Hinweis,

    Beste Grüße aus der Redaktion,
    Jan Osterkamp


  • Natrium und Chloridgehalt

    21.04.2015, Rüdiger
    Dass der Champagner mit salzhaltiger Gelatine geklärt wurde, mag sein.
    Eine noch einfachere Erklärung wäre aber vielleicht, dass im Laufe der 170 Jahre etwas NaCl aus dem Meerwasser in die Flaschen gedrungen ist. Ist nur so eine Vermutung...
    Stellungnahme der Redaktion

    Hallo Rüdiger,

    eine Meerwasserverunreinigung lag natürlich so nahe, dass die Forscher auch daran gedacht haben.

    Kurz zusammengefasst haben sie deshalb, ausgehend von eindeutig mit Meerwasser-kontaminierten Flaschen (auch davon gab es einige), Standardwerte für die aus Meerwasser stammende Ionen etc. festgelegt und anschließend immer überprüft, ob diese typischen Werte in den getesteten Champagnerproben auch in ähnlicher, verdächtiger Form auftauchen. Das Ergebnis war aber negativ: Eine Verunreinigung lag daher nicht vor.

    Viele Grüße
    Jan OSterkamp, Redaktion

  • Alter Kaffee

    21.04.2015, Bissig
    Schon seit Jahrzehnten ist bekannt, dass natürliche Antibiotikaresistenzen vorkommen. Diese Resistenzen dienen ja dem Ueberleben von Bakterien in der Umgebung von natürlichen Antibiotikabildnern. Mit dem massiven Einsatz von Antibiotika in Landwirtschaft und Medizin werden solche Resistenzen lediglich gefördert.
  • Nicht mehr kontaminiert?

    21.04.2015, Frank
    "...ins Innere des Havaristen, der nicht mehr radioaktiv kontaminiert sein soll."

    Ein sehr ähnlicher Artikel erschien kürzlich in der online Ausgabe des San Francisco Chronicle (April 18).

    In diesem Artikel spricht ein namentlich genannter "Chief Scientist" der Independence MIssion davon, daß die Navy 1951, vor der Versenkung des Schiffes, einige 55 Gallon Fässer einer unbekannten Substanz ("possibly radioactive waste") im Motorraum verstaute.

    Wenn man die Geschichte weiterverfolgt, kann man sehen daß selbige Navy in Hunter's Point versucht hat, die Kontaminierung u.a. mit Sandstrahlen etc zu beseitigen. Es kann also durchaus davon ausgegangen werden, daß oben genannte Fässer in der Tat radioaktives Material enthalten und das Wrack dementsprechend noch immer radioaktiv verseucht ist.
  • Prinzip Gäa

    21.04.2015, Alfred Josef
    Gäa Prinzip eben - die Pflanzen sorgen selbst dafür, dass aus einer Eiswüste wieder blühendes Leben wächst. Ich kann daran nichts Falsches erkennen. aj
  • Mit Wasser kochen, was denn sonst?

    20.04.2015, Dipl.-Phys. Ulrich Schulz
    Und was soll jetzt die Quintessenz sein? Daß wir Physiker mit etwas anderem kochen sollten, daß wir ab jetzt nur noch mit vor Staunen geöffnetem Mund durch die Gegend laufen? Das wir uns ob unserer Blödheit immer wieder geißeln und mit gesenkten Köpfen durch unser Dasein torkeln sollten?
    Ich glaube nicht, daß z.B. Alleinerziehende, Sozialhilfeempfänger aber auch die im "normalen" Arbeitsverhältnis tätigen Menschen dann glücklicher oder zufriedener wären. Und ich denke, daß kein Naturwissenschaftler auf die Idee käme, zu behaupten, das wir tatsächlich jemals alles wissen werden. Im Gegenteil, es wird doch stets darauf hingewiesen, daß wir nur mit Modell(vorstellung)en arbeiten!
    Oder soll's der "liebe Gott" mal wieder richten? Man kann auch mal stolz darauf sein, was wir Menschen bereits erreicht haben, auch wenn natürlich noch eine große Menge zu tun ist. Du liebe Güte, das ist wirklich eine Menge "Holz", was in den letzten Jahren so "geschlagen" wurde.
  • Reynolds-Zahl fürs Schwimmen irrelevant

    20.04.2015, Markus Enz, Hettlingen (Schweiz)
    Als Leistungsschwimmer war ich im Physikstudium frustriert, wie wenig praktisch Verwendbares ich in der Physik gefunden habe. Insbesondere kann man aus der Reynolds-Zahl keine Empfehlungen fürs Schwimmen ableiten, da es bei Reynolds-Zahlen im Millionenbereich keine Rolle spielt, ob sie ein wenig größer oder kleiner sind. Erst viel später habe ich die Physik entdeckt, die fürs Schwimmen wirklich relevant ist und auf die Arbeiten der Schiffsbau-Ingenieure im 19. Jahrhundert und insbesondere von William Froude zurückgeht. Sie fanden heraus, dass für an der Wasseroberfläche schwimmende Körper der Wellenwiderstand entscheidend ist. Ein Boot oder ein Schwimmer mit einer Geschwindigkeit v erzeugt Wellen mit einer Wellenlänge, die mit der Geschwindigkeit zunimmt.
    Es hat sich gezeigt, dass längere Boote weniger Widerstand haben als kürzere. Deshalb werden die Segelboote bei Regatten in Längenklassen eingeteilt. Wird die Wellenlänge gleich oder länger als das Boot, steigt der Widerstand überproportional, und es besteht eine Art Schallmauer, die von Segelbooten nicht durchbrochen werden kann. Eine einfache Dispersionsgleichung beschreibt, wie die Wellenlänge mit der Geschwindigkeit zunimmt:
    λ = 2π v2/g
    (mit der Erdbeschleunigung g=9,81 m/s2). Setzt man die schnellste Schwimmgeschwindigkeit von ca. v=2,05 m/s ein, so erhält man λ = 2,69 m. Dies entspricht erstaunlich genau der Länge eines 2 m großen Schwimmers mit ausgestrecktem Arm.
    Was kann man daraus fürs Schwimmen lernen? Offensichtlich ist es gut, groß zu sein. In der Tat messen die Sprintkönige alle zwischen 1,90 m und 2m. Da der Widerstand an der Wasseroberfläche größer ist als unter Wasser, bewegen sich die Schwimmer nach Start und Wende jeweils bis zu 15 m mit Delphinbeinschlag unter Wasser. Bei Brust und Delphin wird die Wasseroberfläche nur kurz zum Atmen durchbrochen, und ein Teil des Zugzyklus wird unter der Wasseroberfläche verbracht.
    Da ein längerer Körper weniger Wellenwiderstand verursacht, kommt es zu der kontra-intuitiven und von vielen Trainern abgelehnten Empfehlung, mit dem nach vorne ausgestreckten Arm nicht sofort zu ziehen, sondern einen kurzen Moment in dieser hydrodynamischen ausgestreckten Stellung zu gleiten und den Körper mit dem ausgestreckten Arm über einen möglichst großen Teil des Zugzyklus zu verlängern (was auch Front-Quadrant-Swimming genannt wird). Diese Zusammenhänge wurden 1996 von Terry Laughlin in seinem Buch „Total Immersion“ einem breiteren Schwimm-Publikum vorgestellt.
  • Kommafehler in der Überschrift

    20.04.2015, Shirywook
    Du liebe Zeit - es heisst: "Maschinen, die auf Sterne starren"

    Was ist heutzutage nur so schwer daran, bei Relativsätzen die Kommata korekt zu setzen? Stört es niemanden mehr, dass Sätze und Wortgruppen dann mehrdeutig oder gar unvertändlich werden?

    OT, aber mittlerweile langsam unerträglich: die Spätfolgen von Rechtschreibreform und Bologna...
  • Jet im Schacht?

    20.04.2015, MaxU
    "womöglich sogar noch einen Jet in einem der Schächte" - was ich sehr, sehr stark bezweifle. Aber um die Zweifel zu verstehen, müsste man Ahnung von der Sache haben.
    Die Independence wurde bei Atombombentest bei Bikini 1946 (absichtlich) "beschädigt" und im Januar 1951 versenkt. Zur Zeit der Versenkung gab es erst seit vier bis fünf Jahren überhaupt trägergestützte Jets, also warum ein "brandneues" Flugzeug auf den "defekten" Flugzeugträger bringen und in den Lift stellen? 1946 war sicherlich kein Jet auf dem Flugzeugträger. Auch wenn beim Umstieg vom Propeller- zum Jet-Antrieb und in den Anfangszeiten des Jetantriebs teilweise die Modelle extrem schnell veralteten.
    Bezeichnenderweise lese ich bei englischsprachigen Berichten auch nirgendwo etwas von "Jet".

    Kleiner Hinweis an den Autor, ein "Jet" ist (in diesem Zusammenhang) ein Düsenflugzeug, ein "Airplane" (wie im englischsprachigen Original) ist einfach nur ein (Motor-)Flugzeug.
    Stellungnahme der Redaktion

    Sehr geehrter MaxU,

    ich gebe zu: Hier habe ich vorschnell einfach auf ein Kampfflugzeug der Jet-Bauklasse gesetzt. Ich habe den Fehler ausgebessert.

    Mit freundlichen Grüßen
    Daniel Lingenhöhl

  • "Kein übermäßiger Alkoholverzehr im Testzeitraum"

    19.04.2015, Tobias Müller
    Allein die Existenz dieser Bedingung könnte bereits das "Forschungsergebnis" hervorgerufen haben. Ich sage nicht, dass sie es tut, aber es ist auch nicht auszuschließen.
    Allein nur deshalb ist diese Studie schon nicht relevant.
  • Shiitake Allergie

    19.04.2015, Franz Köster
    Da ich selbst betroffen war, möchte ich zumindest in diesem Zusammenhang auf die Warnung des Bundesinstituts für Risikobewertung hinweisen. Ich hatte durch den Genuss dieser Pilze wochenlang schwere Ausschläge. Sonst leide ich unter keinen Allergien: http://www.bfr.bund.de/cm/343/gesundheitliches_risiko_von_shiitake_pilzen.pdf
  • Bitte auf solche Pseudo-Studien verzichten

    19.04.2015, Bernd
    Man könnte auch sagen, das Weglassen von Alkohol stärkt das Immunsystem. Kleine Stichprobe, keine Kontrollgruppe und weitere gesundheitsverbessernde Maßnahmen. Die Aussagekraft der Studie ist gleich null. Das Lesen Zeitverschwendung.
  • Dachte ich's mir doch!

    18.04.2015, Florina Fina
    Oft habe ich mich gefragt, warum mein Sohn, Kind binationaler/-kultureller Eltern, obwohl er weder seinen Vater persönlich kennengelernt, noch sich je in dessen Ursprungsland bzw. -kulturkreis aufgehalten hat, von Kindesalter an ganz eindeutige Verhaltensweisen jener Kultur zeigt...
  • Die Oblast ...

    18.04.2015, obacht
    es heißt "die Oblast". Keine Ursache.
Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.